Bestand
OKH / Heereswaffenamt mit nachgeordneten Dienststellen (Bestand)
Geschichte des
Bestandsbildners: Das Heereswaffenamt war die zentrale
Dienststelle für die technische Gestaltung und Fertigung von
Waffen, Gerät und Munition. Das Heereswaffenamt (WaA) ging 1920
aus dem Feldzeugmeisteramt hervor. 1925 wurde ihm die Inspektion
für Waffen und Gerät eingegliedert und die Stellen eines
Chefkonstrukteurs und eines Chefingenieurs eingerichtet. Um 1933
gab das Heereswaffenamt das Nachschubwesen an das Allgemeine
Heeresamt, 1934 die für die Planung des Rohstoffbedarfs und
Vorbereitung der industriellen Fertigung, 1921 als Nachschubstab
eingerichtete Wirtschaftsabteilung, an das Wehrmachtamt ab. Ab
1933 wurde die Abteilung für Entwicklung und Prüfung (WaPrüf)
wie auch das Beschaffungswesen ausgebaut und die Gruppe D des
Prüfwesens als Abteilung für Sondergeräte mit der später
nachgeordneten Dienststelle Heimatartilleriepark 11
(Heeresversuchsstelle Peenemünde) eingerichtet. Die Abteilungen
des Amtes wurden in Amtsgruppen abgeändert, um den erweiterten
Aufgaben zur Kriegsvorbereitung gerecht zu werden.
Im einzelnen bestanden die Aufgaben in:
- Entwicklung neuer Waffen, Geräte und Munition
(Entwicklungs- und Prüfwesen),
-
Massenbeschaffung von Waffen, Geräten und Munition (Industrielle
Rüstung),
- Technische Grundlagen sowie
Vorbereitung und Einrichtung von Massenfertigung bei
der Industrie (Chefingenieur),
- Abnahme von fertigen Waffen, Geräten und
Munition (Abnahme).
Den Zielen der neuen
Reichsregierung ab 1933 Rechnung tragend, wurden auch im
Heereswaffenamt Veränderungen in der Struktur vorgenommen.
Wachsende politische Spannungen in Europa, die Gefahr eines
drohenden Krieges und die Umwandlung des bisherigen
Wehrmachtamtes in das Oberkommando der Wehrmacht als Folge der
Übernahme des Reichskriegsministeriums durch Hitler wirkten sich
auch auf die Organisation des Heereswaffenamtes aus . Die
Abteilungen des Amtes wurden in Amtsgruppen abgeändert, um den
erweiterten Aufgaben zur Kriegsvorbereitung gerecht zu werden.
Dem Versuch, das Heereswaffenamt als Wehrmacht-Waffenamt neu zu
gliedern, war im Februar 1945 kein Erfolg mehr beschieden; diese
Maßnahme erfolgte nur auf dem Papier, da bereits die Verlegung
des Heereswaffenamtes in Teilen nach Norden bzw. Süden
Deutschlands begonnen hatte. Zur Umsetzung des Befehles wurde
allerdings noch das Amt aus der Unterstellung des
Oberbefehlshabers des Ersatzheeres herausgelöst und dem Chef der
Heeresrüstung unmittelbar zugeordnet. Die Auflösung des
Wehrmacht-Waffenamtes begann am 27. April 1945 auf Befehl des
Chefs der Wehrmachtrüstung und wurde am 2. Mai 1945
abgeschlossen.
Den Amtsgruppen fielen
folgende Aufgaben zu:
Amtsgruppe für
Zentralaufgaben (WaZ): Die Tätigkeit der WaZ erstreckte sich auf
alle Aufgaben wirtschaftlicher und organisatorischer Art, die
eine einheitliche Lenkung oder Bearbeitung für den Gesamtbereich
des Amtes notwendig machten. Hierzu gehörten vor allem Fragen
der inneren Organisation einschließlich Festsetzung des
Personaletats, Angelegenheiten des Haushalts, der Vertrags-,
Preisprüfungs- und Rechtsangelegenheiten.
Amtsgruppe für Entwicklung und Prüfung (WaPrüf): Sie
erhielt die Forderungen für die Entwicklung und Prüfung neuer
Waffen, Gerät und Munition von den Waffeninspektionen. Diese
Forderungen wurden in die entsprechenden technischen
Anforderungen zur Entwicklung der Erzeugnisse bei den Firmen der
Industrie umgearbeitet, die unter Führung des WaA in enger
Zusammenarbeit mit diesen erfolgte. Die Prüfung von Vorschlägen
geschah in Bezug auf Funktionssicherheit, Vereinfachung der
Fertigung, Verwendung von Werkstoffen geringer Güte,
Leistungssteigerung der Geräte, grundsätzliche Neuerungen
(Erfindungen). Nach der Prüfung wurden die gefertigten Objekte
mit entsprechender Begutachtung den Waffeninspektionen zur
Entscheidung vorgeführt. Die Prüfung erfolgte auf den dem WaA
nachgeordneten Versuchsplätzen Kummersdorf,
Sperenberg-Klausdorf, Grulich, Hillersleben, Rügenwalde, St.
Johann in Tirol, Mittersill und Berka.
Amtsgruppe Chef-Ingenieur (WaChefIng): Der ChefIng hatte
die technischen Belange im gesamten Amt wahrzunehmen. Er war
beauftragt, die neuesten Errungenschaften der Technik und
Erkenntnisse der Wissenschaften bei der Konstruktion und
Massenfertigung zu berücksichtigen. Mit den ihm unterstellten
Abteilungen wirkte er bereits während der Entwicklungsphase auf
die Schaffung einwandfreier Fertigungsunterlagen ein. Hierzu
gehörte auch die Überwachung des Rohstoffeinsatzes.
Amtsgruppen Industrielle Rüstung, Waffen und
Gerät sowie Munition (WaIRüWuG und WaIRüMun): Sie bereiteten
aufgrund der Anforderungen des Allgemeinen Heeresamtes (AHA) die
Massenfertigung vor und erteilten die Aufträge an die Industrie.
Als technische Grundlage dienten die Zeichnungen des WaChefIng
und die technischen Lieferbedingungen von WaPrüf. Die WaIRüWuG
hatten im Frieden die Aufträge nach den für ein Jahr
zugewiesenen Haushaltsmitteln durchzuführen und im Kriege eine
vom AHA geforderte Monatsleistung sicherzustellen.
Amtsgruppe Abnahme (WaAbn): Die Waffen, Geräte
und Munition wurden durch die Dienststellen der WaAbn in den
Werken abgenommen. Die Festlegung der Abnahmebedingungen
erfolgte in engem Zusammenwirken mit den Amtsgruppen WaPrüf und
WaChefIng auf der Grundlage der technischen Zeichnungen und
Lieferbedingungen. Die Abnahme erstreckte sich von der
Übereinstimmung der Fertigungsmaße mit den Zeichnungsmaßen,
Materialprüfungen bis zur praktischen Funktions- oder
Beschussprüfung. Zur Unterstützung der Amtsgruppe für die
Prüfungen wurden staatliche Einrichtungen und auch die
Technischen Hochschulen herangezogen. Zur Durchführung der
Abnahme unterstanden dem WaA Abnahme-Inspizienten und
Abnahmekommandos.
Forschungsabteilung
(WaF): Sie hatte die Verbindung mit den anderen
Forschungsstätten des Reiches herzustellen sowie Grundlagen und
auch Zweckforschung durchzuführen, soweit dies nicht im Rahmen
der Tätigkeit anderer Institute realisiert werden konnte. Sie
hatte ein Forschungslaboratorium in Gottorp, wo z.B. die
Hohlladung entwickelt und zur Einsatzreife gebracht wurde.
Amtsgruppe für Flakentwicklung (GL/Flak-E): Die
GL/Flak-E war eine Amtsgruppe des Reichsluftfahrtministeriums.
Sie zeichnete verantwortlich für die Entwicklung der
Flakbewaffnung einschließlich der Flak-Panzer. Ihr
Amtsgruppenchef unterstand dem Chef des WaA bis zur Bildung der
Dienststelle "Chef der Technischen Luftrüstung" am 20. Juni
1944.
Heeresversuchsanstalt
Peenemünde
Schon etwa ab 1930
beschäftigte sich das Heereswaffenamt mit der Verwendung des
Raketenmotors für militärische Zwecke. Die Abteilung für
Entwicklung und Prüfung (WaPrüf) wurde wie auch das
Beschaffungswesen ausgebaut und die Gruppe D des Prüfwesens als
Abteilung für Sondergeräte mit der später nachgeordneten
Dienststelle Heimatartilleriepark 11 (Heeresversuchsstelle
Peenemünde) eingerichtet. 1937 wurde die Heeresversuchsstelle
Peenemünde eingerichtet, die später Heeresversuchsanstalt, auch
Heeresanstalt Peenemünde und schließlich aus Tarnungsgründen
Heimatartilleriepark 11 genannt wurde. 1944 erfolgte im Zuge der
Massenfertigung der Flüssigkeitsrakete A4 (V 2) die Umwandlung
in die privatrechtliche Firma Elektromechanische Werke GmbH,
Karlshagen/Pommern.
Für die Entwicklung
von Flüssigkeitsraketen war eine ebenfalls in Peenemünde
ansässige Abteilung des Prüfwesens (WaPrüf 11 ) im
Heereswaffenamt verantwortlich, der die Heeresversuchsanstalt
unterstand.
Nachgeordnete
Dienststellen
Diese in der Regel dem
Heereswaffenamt direkt angeschlossenen Dienstsellen hatten nach
entsprechenden Vorgaben Waffen und Gerät zu testen, abzunehmen
und gegebenenfalls Veränderungsvorschläge zu unterbreiten. Durch
diese Aufgabenstellung waren die Versuchsstellen zumeist in
unmittelbarer Nähe von Truppenübungsplätzen und Schießplätzen
angesiedelt.
Bearbeitungshinweis: Die
Unterlagen des Heereswaffenamtes sollten ursprünglich in
folgende Einzelbestände gegliedert werden:
- RH 8 I Heereswaffenamt
- RH 8 II
Heeresversuchsanstalt Peenemünde
- RH 8
III Sonstige nachgeordnete Stellen (Versuchsstellen,
Heeresabnahmestellen,
Dienststelle Paris
des WaA und Sonderbeauftragter OKH/WaA Italien bei der
Heeresgruppe B
Die
Bestände RH 8-I, RH 8-II und RH 8-III wurden im Zuge der 2014
abgeschlossenen Erfassung der Akten in der Bundesarchivdatenbank
zum Bestand RH 8 zusammengeführt. Dabei haben die einzelnen
Akten ihre Nummerierung behalten. Beispiel: Die Akte RH
8-II/1949 wurde zu RH 8/1949
Bestandsbeschreibung: Der
Bestand umfaßt die Unterlagen des Heereswaffenamtes
einschließlich des nachgeordneten Bereichs. Der Bestand sollte
zwischenzeitlich auf die Bestände RH 8-I, RH 8-II und RH 8-III
aufgeteilt werden. Diese Aufteilung ist jedoch nie vollständig
umgesetzt worden und wurde mittlerweile rückgängig gemacht. Die
Bestände RH 8-I, RH 8-II und RH 8-III wurden im Zuge der 2014
abgeschlossenen Erfassung der Akten in der Bundesarchivdatenbank
zum Bestand RH 8 zusammengeführt. Dabei haben die einzelnen
Akten ihre Nummerierung behalten. Beispiel: Die Akte RH
8-II/1949 wurde zu RH 8/1949
Das
Heereswaffenamt war die zentrale Dienststelle für die technische
Gestaltung und Fertigung von Waffen, Gerät und Munition. Das
Heereswaffenamt (WaA) ging 1920 aus dem Feldzeugmeisteramt
hervor. 1925 wurde ihm die Inspektion für Waffen und Gerät
eingegliedert und die Stellen eines Chefkonstrukteurs und eines
Chefingenieurs eingerichtet. Um 1933 gab das Heereswaffenamt das
Nachschubwesen an das Allgemeine Heeresamt, 1934 die für die
Planung des Rohstoffbedarfs und Vorbereitung der industriellen
Fertigung, 1921 als Nachschubstab eingerichtete
Wirtschaftsabteilung, an das Wehrmachtamt ab. Ab 1933 wurde die
Abteilung für Entwicklung und Prüfung (WaPrüf) wie auch das
Beschaffungswesen ausgebaut und die Gruppe D des Prüfwesens als
Abteilung für Sondergeräte mit der später nachgeordneten
Dienststelle Heimatartilleriepark 11 (Heeresversuchsstelle
Peenemünde) eingerichtet. Die Abteilungen des Amtes wurden in
Amtsgruppen abgeändert, um den erweiterten Aufgaben zur
Kriegsvorbereitung gerecht zu werden.
Im
einzelnen bestanden die Aufgaben in:
-
Entwicklung neuer Waffen, Geräte und Munition (Entwicklungs- und
Prüfwesen),
- Massenbeschaffung von
Waffen, Geräten und Munition (Industrielle Rüstung),
- Technische Grundlagen sowie Vorbereitung und
Einrichtung von Massenfertigung bei
der
Industrie (Chefingenieur),
- Abnahme von
fertigen Waffen, Geräten und Munition (Abnahme).
Inhaltliche
Charakterisierung: Aus der im ganzen splitterhaften und
ungleichgewichtigen Überlieferung meist zu technischen
Einzelfragen heben sich nur wenige Bereiche heraus, so beim Stab
des Heereswaffenamtes die Überblicke der Rüstungslage von Heer,
Marine und Luftwaffe 1938-1944, bei der Wirtschaftsabteilung
Dokumente zur Organisation des Waffen- und Rüstungswesens mit
ergänzenden Unterlagen für andere Organisationsbereiche und zur
Rüstungsplanung sowie der Rohstoffbewirtschaftung für die Jahre
1922-1935. Von den Bereichen Entwicklungs- und Prüfwesen und
Beschaffung sind nur die Gebiete Munition, Artillerie und
Motorisierung stärker belegt. Technische Unterlagen und
Zeichnungen zur Panzerentwicklung, insbesondere für die
Panzerkampfwagen Tiger-Reihe, bilden einen Schwerpunkt.
Bildmaterial über eingeführte Waffen und Gerät aus
Erprobungsberichten sowie technische Zeichnungen für Munition,
Artillerie- und Flakgerät und auch für den Panzerkampfwagen
Tiger ergänzen die Akten
Die Unterlagen
aus der Heeresversuchsanstalt Peenemünde und der Abteilung
WaPrüf 11 enthalten neben einer Zusammenstellung von Schriftgut
zum Aufbau sowie der Verlegung der Heeresversuchsanstalt 1943/44
Normen und technische Lieferbedingungen, technische Berichte und
allgemeines Schriftgut, Bildmaterial, Karten und eine
umfangreiche Sammlung technischer Zeichnungen und Stücklisten
über Entwicklung und Einsatz des Gerätes A4 sowie der
Flugabwehrrakete "Wasserfall", aber auch andere
Entwicklungsvorhaben und Geräte. Einen ähnlichen Bestand
verwahrt das Deutsche Museum in München, wohin ein Teil der
Archivalienrückgaben aus den USA zur Heeresversuchsanstalt
Peenemünde gelangte.
Von den zahlreichen
Versuchsstellen, die meist auf Truppenübungs- und Schießplätzen
eingerichtet waren, sind nur die Kraftfahrversuchsstelle und die
Heeresversuchsstelle für Panzer und Motorisierung in Kummersdorf
bei Berlin, die Heeresversuchsstelle für chemische Kampfstoffe
in Raubkammer und das Heeresgasschutz-Laboratorium in Berlin
Spandau mit Schriftgut vertreten und bei größeren Firmen
eingerichtete Heeresabnahmestellen lediglich drei Akten. Auch
einige Unterlagen der Dienststelle Paris des Heereswaffenamtes,
die im Zweiten Weltkrieg als Verbindungsstelle in das
rüstungswirtschaftlich und für die Verwertung von Beutegerät
wichtige Frankreich diente, sind ins Bundesarchiv gelangt (ca.
80 Akten).
Zusätzlich sind Unterlagen der
Firmen Henschel & Sohn GmbH, Firma Krupp AG,
Wasserversuchsanstalt Kochel am See und von sonstigen Stellen
und Firmen im Bestand vereint.
Die vom
Heereswaffenamt betreuten waffentechnischen Vorschriften
befinden sich im Bestand RHD 8.
Vorarchivische Ordnung: Es
handelt sich im Wesentlichen um die Akten, die in der Masse 1960
und
1962 aus den USA zurückgegebenen
Unterlagen H 15 (Heereswaffenamt) und H 50
(Waffenprüfamt) der Record Group 1027 (Oberkommando des
Heeres). Diese Dokumente
waren nach der
Rückgabe zunächst in die Dokumentenzentrale des
Militärgeschichtlichen
Forschungsamtes
gelangt, 1963 erfolgte die Übergabe der H 50-Reihe an das
Militärarchiv
beim Bundesarchiv in
Koblenz. Dort wurden die Akten mit geringen Abweichungen in
der
alten Ordnung als Bestand H 10-6
(Heereswaffenamt) wieder aufgestellt. Nach der Über-
nahme der Dokumentenzentrale des
Militärgeschichtlichen Forschungsamtes durch das nach
Freiburg verlegte Bundesarchiv-Militärarchiv
mit dem 1.12.1967, bildete der Bestand
H
10-6 den Grundstock des neuen Bestandes RH 8 I, in den nach und
nach alle anderen
Unterlagen des
Heereswaffenamtes, die sich in der Verfügung des Militärarchivs
in Frei-
burg befanden, einflossen.
Aufgrund der Überlieferungslage ist davon
auszugehen, daß im Südraum eine umfangreiche
Vernichtungsaktion unter den mitgeführten Registraturgut
des Oberkommandos der Wehr-
macht
vorgenommen und auch das sich noch im Geschäftsgang befindliche
Schriftgut bei
Annäherung der Amerikaner
im großen Stil eliminiert worden ist.
Umfang, Erläuterung:
Datenbank (invenio); Findmittelentwurf zu Nachträgen in Band
"Anhang IV" in Papierform.
Zitierweise: BArch RH
8/...
- Reference number of holding
-
Bundesarchiv, BArch RH 8
- Extent
-
7513 Aufbewahrungseinheiten
- Language of the material
-
deutsch
- Context
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Norddeutscher Bund und Deutsches Reich (1867/1871-1945) >> Militär >> Reichswehr und Wehrmacht 1919 bis 1945/1946 >> Reichsheer und Heer >> Spitzenbehörden
- Related materials
-
Fremde Archive: Archiv des Deutschen Museums München
Technische Zeichnungen, Fotografien und Akten zur Heeresversuchsanstalt Peenemünde und V-Waffen, Bestand FA 014.
Digitalisate von Zeichnungen auf: www.digipeer.de
U.S. National Archives and Records Administration
Verwandtes Archivgut im Bundesarchiv: RH 2 OKH/Generalstab des Heeres
RH 10 OKH/Generalinspekteur der Panzertruppen
RH 11-1 General der Infanterie
RH 12-1 Inspektion der Kriegsschulen
RH 12-2 Inspektion der Infanterie
RH 14 OKH/Chef der Heeresrüstung und Befehlshaber des Ersatzheeres
RH 15 OKH/Allgemeines Heeresamt RH 17 Schulen des Heeres
RW 19 Wehrwirtschafts- und Rüstungsamt
RW 54 Formationen und Dienststellen zur Abwicklung der ehemaligen Deutschen Wehrmacht (hier: Wehrmachtwaffenamt Nord)
MSg 2 Militärgeschichtliche Sammlung (Prof. Dr. General d. Art. Karl Becker und General d. Art. Emil Leeb)
MSg 224 Sammlung Willi Esser: Schießplatz Kummersdorf (Enthält Versuchsreihen zu Kampfwagen, Fahrzeugen, Beschreibungen von sowjetischen Kampfwagen und Beutegut)
R 3 Reichsministerium für Rüstung und Kriegsproduktion (BArch, Abteilung R)
Amtliche Druckschriften: RHD 8
RHD 9
Literatur: Passow, Kurt: Das "Maschinelle Berichtswesen" als Grundlage für die Führung im II. Weltkrieg. In: Wehrtechnische Monatshefte. Zeitschrift für Wehrtechnik, Wehrindustrie und Wehrwirtschaft. 62. Jahrgang. 1965. S. 3-16, 55-65, 98-113, 136-144.
Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Va. Washington 1958ff.
Aumann, Philipp. Rüstung auf dem Prüfstand. Kummersdorf, Peenemünde und die totale Mobilmachung. Hrsg. vom Historisch-Technischen Museum Peenemünde. Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung. Berlin 2015.
Baer, Ludwig: Die leichten Waffen der deutschen Armee von 1841-1945. Schwäbisch Hall 1976
Böhm, R. u.a.: Die deutschen Geschütze 1939-1945, München 1960.
Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung: Wehrtechnische Sammlungen, Koblenz 2008ff.
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Ders.: V1-Die fliegende Bombe. Friedberg 1986
Ders.: V2-Aufbruch zur Raumfahrt. Friedberg 1985
Fetzer, Günther: Begriffe, Suggestivnamen und ausgewählte Abkürzungen der Waffentechnik und Verwaltung im Sprachgebrauch deutscher Heere 1871-1945 (Preußisches Heer-Reichswehr- Wehrmacht) aus Archivalien der Bestände des Bundesarchivs-Militärarchivs, Bundesarchiv- Militärarchiv, Freiburg 1995.
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Götz, Hans-Dieter: Die deutschen Militärgewehre und Maschinenpistolen, 1871-1945. Stuttgart 1974
Hahn, Fritz: Waffen und Geheimwaffen 1939-1945. Heidenheim 1963
Ders.: Waffen und Geheimwaffen des deutschen Heeres 1933-1945. 2 Bde. Bonn 2. Aufl. 1990
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Porezag, Karsten: Geheime Kommandosache. Geschichte der V-Waffen und geheime Militäraktionen des 2. Weltkrieges an der Lahn, Dill und im Westerwald. Wetzlar 1996
Pöhlmann, Markus: Der Panzer und die Mechanisierung des Krieges. Eine deutsche Geschichte 1890 bis 1945. Paderborn 2016.
- Provenance
-
OKH / Heereswaffenamt, 1920-1945
- Date of creation of holding
-
1919-1945
- Other object pages
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Last update
-
16.01.2024, 8:43 AM CET
Data provider
Bundesarchiv. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Bestand
Associated
- OKH / Heereswaffenamt, 1920-1945
Time of origin
- 1919-1945