Gültbrief

Regest: Peter Schradin, Bürger zu Reittlingen, bekennt für sich und seine Erben, daß er Caspar Schilling und Matheus Decker, Bürgern und Pflegern des Almuosens und Spenden zu Reittlingen, verkauft hat 2 1/2 Gulden jährl. Zins guter, genehmer dieser Stadt Reittlingen Währung, den Gulden zu 15 Batzen gerechnet, auf Michaelis fällig, aus seiner Mutter Ursula Schradin 1 Mannsmahd und 1 Viertel Wiesen, im Engelloch zwischen Conrat Brandt und Jacob Jedelin gelegen, und ferner aus seinen eigenen 3 Vierteln Wiesen in den Awiesen (= Auwiesen) vor (?) der Witwe des Ottmar Scheltz und den Steg wendend +). Beide Stücke sind hievor ganz zinsfrei, ledig, eigen. Der Kauf ist geschehen um 50 Gulden. Er verspricht, die 2 1/2 Gulden Gült jährlich auf Michaelis zu bezahlen bei pfandbarer Verbindung des Unterpfands. Ihm und seinen Erben ist vergönnt, jederzeit die 2 1/2 Gulden Zins mit 50 Gulden Hauptguts abzulösen.
Ursula Schradin bekennt, daß sie 1 Mannsmahd und 1 Viertel Wiesen für ihren Sohn Peter Schradin verpfändet hat.

Dorsal-/Marginalvermerke: Auf der Rückseite: An jetzo Peter Schradi, Peter Braun und Hans F. Schauweckher.

Archivaliensignatur
Stadtarchiv Reutlingen, A 2 a (Kaufbriefe u.a.) Nr. A 2 a (Kaufbriefe u.a.) Nr. 2043
Formalbeschreibung
Beschreibstoff: Pg.
Sonstige Erschließungsangaben
Siegel (Erhaltung): Siegel nicht mehr vorhanden

Zeugen / Siegler / Unterschriften: Siegler: Fabian Egen, Stadtschreiber zu Reittlingen

Genetisches Stadium: Or.

Bemerkungen: +) = angrenzen ?

Kontext
Reichsstädtische Urkunden und Akten (Bde. 1-6) >> Bd. 5 Armenpflege: Zinsbriefe, Kaufbriefe u.ä.
Bestand
A 2 a (Kaufbriefe u.a.) Reichsstädtische Urkunden und Akten (Bde. 1-6)

Laufzeit
1573 Oktober 4

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Letzte Aktualisierung
22.02.2023, 09:17 MEZ

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Entstanden

  • 1573 Oktober 4

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