Bestand

Friedhof Deutz (Bestand)

Am 9. April 1896 wurde der Friedhof Deutz eröffnet. Zwei Tage vorher war der alte Deutzer Friedhof für Beerdigungen in Reihengräbern geschlossen worden.

Leiter der mit der Eröffnung eingerichteten Verwaltung war der Friedhofsverwalter und spätere Friedhofsinspektor (ab 1915) Xaver Meindorfner. Ihm unterstanden etwa 20 Arbeiter (Etats 1913 ff.).

Mit der Reorganisation von 1917 wurde der Friednof Deutz ein städtischer Hauptfriedhof mit eigener Verwaltung. Er war zuständig für Beerdigungen im IV. Beerdigungsbezirk, der die
Vororte Deutz und Poll umfaßte. Ihm wurden somit auch der alte Friedhof Deutz und der Friedhof Poll unterstellt. Letzterer war schon im Jahre 1913 für Beerdigungen in Reihengräbern geschlossen worden. Und auf dem alten Friedhof Deutz wurde ab 1922 gar nicht mehr beerdigt. Damit wurde Deutz als Hauptfriedhof immer unwichtiger. Er behielt zwar diese Funktion bis nach dem 2. Weltkrieg. Aber bereits bei der Organisationsveränderung von 1934 war ihm - im Gegensatz zu allen anderen Hauptfriedhöfen - kein Gartanbezirk angegliedert worden.

Mit der Organisationsveränderung von 1983 verlor der Friedhof Deutz seine Eigenständigkeit. Er wurde der Verwaltung des 1975 eingemeindeten Friedhofs Leidenhausen unterstellt.

Bestandssignatur
Historisches Archiv der Stadt Köln, Best. 754

Kontext
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Rechteinformation
Rechteinformation beim Datengeber zu klären.
Letzte Aktualisierung
31.10.2023, 14:07 MEZ

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