Archivale
Die Ulmer Bürgerin Mechthild, Witwe des Becken von Geislingen ("Giselingen") [a. d. Steige/Lkr. Göppingen], vermacht den Siechen außerhalb der Stadt bei St. Katharina [abgegangenes Spital der Reichen Siechen mit Kapelle St. Katharina, Bereich Frauensteige 10-14] zu ihrem, ihres verstorbenen Ehemannes und ihres verstorbenen Sohnes Heinrich Seelenheil verschiedene jährliche Zinsen. 9 Schilling Heller gefallen von ihrer Brotbank in Ulm unter der Brotlaube. 5 Schilling Heller weniger 4 Heller und 1 Weihnachtshuhn gefallen von Rammungers Haus und 5 Schilling Heller weniger 4 Heller und 1 Weihnachtshuhn von dem benachbarten Haus des Maigerlin, das dem verstorbenen Sulstein gehört hat. Diese Einkünfte fallen nach ihrem Tod an das Spital.
- Reference number
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A Urk., 0071
- Former reference number
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3074
- Further information
-
Sprache: Deutsch
Ausstellungsort: Ulm
Aussteller: Mechthild von Geislingen
Siegler: Die Bürgerschaft der Stadt Ulm mit dem Stadtsiegel auf Bitte der Ausstellerin
Kanzleivermerke: S 6 (16. Jh.); Lad D No. 6 (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7131], fol. 124rv)
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: An Pergamentstreifen abhängend; gebrochen und beschädigt.
Bemerkungen: Regest: UUB, Bd. 2, Teil 1, S. 64f., Nr. 56
Datum: Daz geschach vnd dure brief wart gegeben hie ze Vlme, 1327, an sant Agaten tage.
- Context
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A Urkunden
- Holding
-
A Urk. A Urkunden
- Date of creation
-
1327 Februar 5.
- Other object pages
- Last update
-
03.04.2025, 1:15 PM CEST
Data provider
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Archivale
Time of origin
- 1327 Februar 5.
Other Objects (12)
![Der Priester und Ulmer Bürger Johann Bierkeller schenkt dem Spitalmeister und den Bedürftigen im Heiliggeistspital zu Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] die folgenden jährlichen Zinsen, die von Häusern und Hofstätten in Ulm beim Neutor [abgegangen östlich Olgastraße 80] gefallen: - Die Schugenerin gibt 4 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Hermann Tubler gibt 6 Schilling und 4 Heller Ulmer Stadtwährung und 1 Weihnachtshuhn. - Die Tussellerin gibt 1 Pfund und 6 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung sowie 1 Weihnachtshuhn. - Dietterich gibt 12 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 3 Weihnachtshühner. - Wissheinz gibt 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 1 Weihnachtshuhn. - Der Weingärtner Hürning gibt 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Die Richalmin gibt 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Der Schwarz gibt 1 Weihnachtshuhn. - Der Hadrer gibt 1 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 1 Weihnachtshuhn als Erstzins und 10 Schilling Heller als Afterzins. - Der Weber Peter Gebur gibt 1 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 1 Weihnachtshuhn als Erstzins sowie 10 Schilling Heller als Afterzins. - Der Zimmermann Brun gibt 5 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Die Witwe des Bernhard ("Bentz") von Mähringen ("Mo/e/ringen") [Stadt Ulm] gibt 5 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 1 Weihnachtshuhn. - Hermann Weber gibt jährlich 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Der Mussel gibt jährlich 7 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Klaus Aker gibt jährlich 14 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 3 Weihnachtshühner. - Der Wanner gibt jährlich 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Bering gibt jährlich 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Die Wenkin gibt von Haus und Hofstatt In dem Loch [heute Gerbergasse] 10 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. Diese Zinsen kann der Schenker zu seinen Lebzeiten für sich nutzen und im Falle einer schweren Notlage auch verkaufen. Nach seinem Tod fallen sie dann endgültig an das Spital. Dort soll man dann jedes Jahr an seinem Todestag seinen Jahrtag feierlich mit Vigil und Seelmesse begehen. Dabei erhalten der Spitalmeister und jeder seiner Kapläne je 1 Schilling Heller. Vom Rest der Zinsen soll der Spitalmeister Lebensmittel kaufen und damit an dem Jahrtag die Kost der Bedürftigen im Spital aufbessern. Bei Säumnis fallen die Zinsen im betreffenden Jahr an die Pfarrkirchenbaupflege in Ulm.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/63a81df5-c389-4dea-b514-8f916d5e4d85/full/!306,450/0/default.jpg)
Der Priester und Ulmer Bürger Johann Bierkeller schenkt dem Spitalmeister und den Bedürftigen im Heiliggeistspital zu Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] die folgenden jährlichen Zinsen, die von Häusern und Hofstätten in Ulm beim Neutor [abgegangen östlich Olgastraße 80] gefallen: - Die Schugenerin gibt 4 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Hermann Tubler gibt 6 Schilling und 4 Heller Ulmer Stadtwährung und 1 Weihnachtshuhn. - Die Tussellerin gibt 1 Pfund und 6 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung sowie 1 Weihnachtshuhn. - Dietterich gibt 12 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 3 Weihnachtshühner. - Wissheinz gibt 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 1 Weihnachtshuhn. - Der Weingärtner Hürning gibt 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Die Richalmin gibt 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Der Schwarz gibt 1 Weihnachtshuhn. - Der Hadrer gibt 1 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 1 Weihnachtshuhn als Erstzins und 10 Schilling Heller als Afterzins. - Der Weber Peter Gebur gibt 1 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 1 Weihnachtshuhn als Erstzins sowie 10 Schilling Heller als Afterzins. - Der Zimmermann Brun gibt 5 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Die Witwe des Bernhard ("Bentz") von Mähringen ("Mo/e/ringen") [Stadt Ulm] gibt 5 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 1 Weihnachtshuhn. - Hermann Weber gibt jährlich 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Der Mussel gibt jährlich 7 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Klaus Aker gibt jährlich 14 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung und 3 Weihnachtshühner. - Der Wanner gibt jährlich 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Bering gibt jährlich 2 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. - Die Wenkin gibt von Haus und Hofstatt In dem Loch [heute Gerbergasse] 10 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung. Diese Zinsen kann der Schenker zu seinen Lebzeiten für sich nutzen und im Falle einer schweren Notlage auch verkaufen. Nach seinem Tod fallen sie dann endgültig an das Spital. Dort soll man dann jedes Jahr an seinem Todestag seinen Jahrtag feierlich mit Vigil und Seelmesse begehen. Dabei erhalten der Spitalmeister und jeder seiner Kapläne je 1 Schilling Heller. Vom Rest der Zinsen soll der Spitalmeister Lebensmittel kaufen und damit an dem Jahrtag die Kost der Bedürftigen im Spital aufbessern. Bei Säumnis fallen die Zinsen im betreffenden Jahr an die Pfarrkirchenbaupflege in Ulm.
![Bürgermeister und Rat von Hall verteilen das im Vergleich mit Schenk Friedrich [III.] zu Limpurg [U 644] diesem zugesprochene Vorgeld von 10 Schilling Heller aus Gärten im Langenfeld, deren Bezimmerung abgelehnt wurde, wie folgt: Hans Gleicher (Glycher) 8 Heller, Heinrich Hofacker 16 Schilling, Sitz von Kottspiel, der an Kunz Treutwein 18 Heller Vorgeld entrichtet, 13 Heller, Klaus Hofacker, der an Kunz Treutwein 6 Schilling Heller Vorgeld entrichtet, 1 Schilling Heller, Seiboth (Sibot), der an Heinrich Stadtmann 2 Heller Vorgeld entrichtet, 13 Schilling, Hans Batwat, der nach Comburg 3 Schilling Heller, 2 Hühner Vorgeld entrichtet, 18 h, Hans Weiß (Wisse), der den Siechen zu Sankt Nikolaus 2 Schilling Heller, 1 Fastnachtshuhn Vorgeld entrichtet, 13 Heller, die Kurrin, die an Heinrich Stadtmann 2 Heller Vorgeld entrichtet, 16 Heller.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/2091c3f8-5014-4fbf-b10a-c464d4b6214c/full/!306,450/0/default.jpg)
Bürgermeister und Rat von Hall verteilen das im Vergleich mit Schenk Friedrich [III.] zu Limpurg [U 644] diesem zugesprochene Vorgeld von 10 Schilling Heller aus Gärten im Langenfeld, deren Bezimmerung abgelehnt wurde, wie folgt: Hans Gleicher (Glycher) 8 Heller, Heinrich Hofacker 16 Schilling, Sitz von Kottspiel, der an Kunz Treutwein 18 Heller Vorgeld entrichtet, 13 Heller, Klaus Hofacker, der an Kunz Treutwein 6 Schilling Heller Vorgeld entrichtet, 1 Schilling Heller, Seiboth (Sibot), der an Heinrich Stadtmann 2 Heller Vorgeld entrichtet, 13 Schilling, Hans Batwat, der nach Comburg 3 Schilling Heller, 2 Hühner Vorgeld entrichtet, 18 h, Hans Weiß (Wisse), der den Siechen zu Sankt Nikolaus 2 Schilling Heller, 1 Fastnachtshuhn Vorgeld entrichtet, 13 Heller, die Kurrin, die an Heinrich Stadtmann 2 Heller Vorgeld entrichtet, 16 Heller.
![Der Ulmer Bürger Hartmann Ehinger verkauft dem Spitalmeister Peter Karrer und dem Konvent des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 251 / 2, 254] die folgenden Güter und Einkünfte in Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm]: - Einen Hof, den der Huber bewirtschaftet und der jährlich 14 Malter Roggen, 30 Schilling Heller, 1 Viertel Öl, 100 Eier, 1 Imi Vogthafer, 10 Schilling Heller für die Maisteuer, 10 Schilling Heller für die Herbststeuer, 4 Herbsthühner, 1 Weihnachtshuhn und 1 Fastnachtshuhn zinst. - 1 Hufe, die Botzenhart bewirtschaftet und die jährlich 8 Imi Roggen, 8 Imi Hafer, 30 Schilling Heller, 5 Schilling Heller für die Maisteuer, 5 Schilling Heller für die Herbststeuer und 4 Herbsthühner zinst. - Von Börsingers Gut gibt Botzenhart jährlich 4 Viertel Roggen, 4 Viertel Hafer, 1 Pfund und 4 Schilling Heller, 1 Weihnachtshuhn und 1 Fastnachtshuhn. - Vom Gut seines Schwagers gibt Botzenhart jährlich 2 Imi Roggen, 2 Imi Hafer, 12 Schilling Heller, 2 Herbsthühner, 1 Weihnachtshuhn und 1 Fastnachtshuhn. - Eine Selde, die der Schmied bewirtschaftet und die jährlich 1 Imi Roggen, 1 Imi Hafer, 2 Schilling Heller, 2 Metzen Öl, 2 Schilling Heller für die Maisteuer, 2 Schilling Heller für die Herbststeuer, 10 Schilling Heller, 1 Weihnachtshuhn und 1 Fastnachtshuhn zinst. - Ein Gut, das Johann Bader bewirtschaftet und das jährlich 4 Imi Roggen, 4 Imi Hafer, 4 Viertel Vogthafer, 11 Schilling Heller, 1 Weihnachtshuhn und 1 Fastnachtshuhn sowie im Falle eines Besitzerwechsels eine Gebühr von 4 Schilling Heller zinst. - Von der Weide jährlich 10 Schilling Heller. - Bernhard ("Becz") Wiker gibt von der Mühle jährlich 35 Schilling Heller. - Den Weiher, das Mühlenholz und alle Güter, die er sonst noch in Steinheim besitzt. Die Käufer haben ihm dafür 622,5 rheinische Gulden bezahlt. Der Verkäufer übergibt ihnen daher die Güter und Einkünfte unter Verzicht auf alle Rechte, die ihm bisher daran zugestanden haben, und übernimmt die Gewährleistung für den Verkauf.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/e7feded7-7f20-43bc-89a4-8ecb0f399d62/full/!306,450/0/default.jpg)