Bestand

Stabsamt Gomaringen (Bestand)


Inhalt und Bewertung
Stabsamt von 1648 an.

Vorbemerkung: Zur Geschichte des Stabsamts Gomaringen kann auf das Vorwort des Repertoriums von A 435 L (1998) verwiesen werden. Der vorliegende Bestand A 435 Stabsamt Gomaringen war seither durch ein handschriftliches Findbuch von Dr. iur Hugo Gmelin (*1856 +1942), der ab 1883 im Staatsarchiv Stuttgart tätig war, erschlossen. Wie aus der Vorbemerkung des Gmelin'schen Repertoriums hervorgeht, waren die hier verzeichneten Urkunden und Akten großenteils im Jahr 1822 von der Registratur des Finanzministeriums, einige wenige 1834 von der Hofdomänenkammer abgegeben worden. Aus dem jetzt in Bü. 4 befindlichen "Register deß neu erkaufften Fleckenß Gomeringen..." von ca. 1649 kann entnommen werden, dass diese Archivalien schon zuvor im Besitz des herzoglichen Archivs gewesen waren und im Zusammenhang mit der Schenkung des Gutes Gomaringen an die Gräfin von Grävenitz im Jahr 1708 an die Gomaringer Vogtei ausgefolgt wurden. In den Jahren 1822 bzw. 1834 waren sie jedoch nicht mehr vollständig zurückgegeben worden. Versuche, die fehlenden Archivalien 1869 zurückzuholen, blieben ohne Erfolg. 1894 wurden je- doch weitere Unterlagen aus den Jahren 1842 bis 1844 und 1861 vom Oberamt Reutlingen abgegeben. Im Zuge der Neuverzeichnung wurden die Unterlagen von 1842 bis 1844 ans Staatsarchiv Sigmaringen zur Einordnung in den dortigen Bestand Oberamt Reutlingen überstellt. Ein Vertrag vom 30. Nov. 1861 war bereits von Günter Cordes 1975 in den Stuttgarter Bestand E 267 Verträge des Staates mit Gemeinden und Privaten (Nr. 104) eingereiht worden, desgleichen zur selben Zeit ein Vertrag vom 24. März 1831 (Nr. 305). Vgl. das Gmelin'sche Findbuch S. 35. Bei der Verzeichnung wurden Urkunden und Akten getrennt aufgenommen. Die Urkunde in Abt. I lagert im Bestand A 601 Württ. Urkunden bis 1300 unter Nr. 91 a, die Urkunden in Abt. II bei A 602 Württ. Regesten unter Nr. 8709 bis 8738, und die Urkunden aus den Jahren 1518 bis 1576 im vorliegenden Bestand A 435 unter Nr. 1 - 20. Die Akten wurden nach der von Barbara Hoen 1997 entwickelten Sachgliederung klassifiziert (vgl. Az. 7511.0 vom 1.1.97). Dabei wurden die Büschel neu nummeriert. Vgl. die Konkordanz am Ende des Repertoriums. Die Akten wurden nach der von Barbara Hoen 1997 entwickelten Sachgliederung klassifiziert (vgl. Az. 7511.0 vom 1.1.97). Dabei wurden die Büschel neu nummeriert. Vgl. die Konkordanz am Ende des Repertoriums. Die Überarbeitung und Abschrift des Gmelin'schen Findbuches fertigte im März 1999 der Anwärter Andreas Müller unter Anwendung des Computerprogramms MIDOSA. Der Bestand besteht nun aus 20 Urkunden und 6 Büscheln im Umfang von insgesamt 0,3 lfd. m. Das Gmelin'sche Verzeichnis befindet sich jetzt im Bestand A 605 Ältere Repertorien. Stuttgart, im April 1999 Christine Bührlen-Grabinger

Abkürzungsverzeichnis:
abg., abgeg. abgegangen
Abschr. Abschrift
aufgedr. aufgedrückt
Ausf. Ausfertigung
Az. Aktenzeichen
Bd. Band
Bem. Bemerkung
besch. beschädigt
Bl. Blatt
Bm. Bürgermeister
Bü. Büschel
d. Ä. der Ältere
der A. der Aussteller
fl. Gulden (florin)
gen. genannt
Gf. Graf
H Heller
Hz. Herzog
J. Jauchert
Jht. Jahrhundert
lat. lateinisch
lb Pfund (libra)
lfd. m laufende Meter
n. nach
Perg. Pergament
Reg. Regesten
ß Schilling
S. Siegel
Schr. Schriftstück(e)
sel. selig
Sr. Siegler
U Urkunde
u. a. und anderes, unter anderem
vgl. vergleiche
WUB Württembergisches Urkundenbuch
X Kreuzer

Reference number of holding
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 435
Extent
20 Urkunden, 6 Büschel

Context
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik) >> Altwürttembergisches Archiv >> Topographische Auslesebestände und Bezirksbehörden >> Kammerschreibereiämter

Date of creation of holding
(1292-1499) 1518-1760

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Rights
Last update
20.01.2023, 3:09 PM CET

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Object type

  • Bestand

Time of origin

  • (1292-1499) 1518-1760

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