Bestand

Ferber, Hildegard; Glasmalerin (Bestand)

Form und Inhalt: Der Teilnachlass von Hilde Ferber wurde 2023 im Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen in Bielefeld verzeichnet. Er umfasst 4 Verzeichnungseinheiten und erstreckt sich über den Zeitraum von 1951 bis 1998. Der Nachlass liegt als Depositum im Landeskirchlichen Archiv unter der Bestandsnummer 3.160.
Hildegard Marianne Antonie Ferber wurde am 13. Oktober 1901 in Wetzlar geboren. Nach dem Referendariat am Lyzeum Wetzlar arbeitete sie ab 1925 als Kunsterzieherin an der Auguste-Viktoria-Schule in Bielefeld. 1934 traf sie auf Wilhelm Stählin und die Berneuchener Bewegung, welcher sie anschließend beitrat. Nach einer Ausbildung zur Religionspädagogin unterrichtete sie ab 1937 an der Höheren Knaben- und Mädchenschule in Treysa. 1954 kehrte sie als Studienrätin nach Bielefeld zurück und war dort bis zu ihrem Ruhestand 1962 tätig. Sie gestaltete Fenster für über 70 Kirchen in gegenständlicher und abstrakter Form und verschiedenen Techniken. Zu ihren Arbeiten gehören ferner Temperabilder, Aquarelle, Landschaftsbilder und Porträts. Hilde Ferber starb am 21. Juli 1967 in Rotenburg an der Fulda.
Die Unterlagen stammen aus dem Besitz der Lebensgefährtin von Hilde Ferber Dr. Irene Lütgert und kamen 2014 auf Umwegen ins Landeskirchliche Archiv.
Der Bestand wurde unter Zugrundelegung internationaler Verzeichnungsgrundsätze nach ISAD (G) erschlossen. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Bestellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke „Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter „Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.
Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen vom 20.02.2003 in der Fassung vom 29.10.2020 bzw. des Aufbewahrungs- und Kassationsplans der EKvW vom 29.10.2020.
Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.
Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EKvW 3.160 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur des entsprechenden Archivales). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 3.160 Nr. ...".
Bielefeld, im August 2023
Anna Warkentin
Quellen und Literatur (Auswahl):
Hilde Ferber 1901-1967. Die Glasfenster: Katalog zur Ausstellung im Atelier Ferber, Bielefeld, im März 1968. Bearb. v. Hanna Böllhoff. - Bielefeld: Bechauf, 1968, 47 S.

Bestandssignatur
3.160

Kontext
Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen (Archivtektonik) >> 07. Nachlässe

Bestandslaufzeit
1951-1998

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Letzte Aktualisierung
06.03.2025, 18:28 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1951-1998

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