Archivale

Die "Endlösung der Judenfrage" im Konzentrationslager Auschwitz.

Im Sommer 1941 bekam Höß durch den Reichsführer-SS den Befehl zur "Vernichtung" aller Juden erteilt. Höß wurde durch SS-Stubaf. Eichmann von Reichssicherheitshauptamt in die Pläne der Aktionen eingeweiht. Außerdem wurde die Art der Vernichtung besprochen. Als geeigneter Platz wurde ein Bauerngehöft an der Nordwest-Ecke des späteren Bauabschnittes III, Birkenau ausgesucht. Die Leichen sollten in tiefen Gruben begraben werden. Im Herbst 1941 wurden alle gefangenen russ. Politruks und Kommissare zur Liquidierung in die Konzentrationslager gebracht. Erst wurden diese Transporte erschossen, später mit Cyklon B in einem dafür hergerichteten Leichenraum des Krematoriums vergast. Bei einer Zusammenkunft mit Eichmann wurde beschlossen, Cyklon B auch für die späteren Massenvernichtungen zu verwenden.

Archivaliensignatur
International Tracing Service, 0.4, 004/0034a
Alt-/Vorsignatur
former reference number: Auschwitz 5
former reference number: I87, Folio 164-184

Formalbeschreibung
Art: Abschrift

Kontext
Kartei der „Sachdokumente“ der Sammlungsgruppe Inhaftierung und Verfolgung >> Konzentrationslager >> Konzentrationslager Allgemeines >> Todesfälle
Bestand
DE ITS 0.4 Kartei der „Sachdokumente“ der Sammlungsgruppe Inhaftierung und Verfolgung

Provenienz
Rudolf Höß, Krakau
Vorprovenienz
Abgebende Stelle: Institut für Zeitgeschichte
Laufzeit
11.1946

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Letzte Aktualisierung
09.05.2023, 10:50 MESZ

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Objekttyp

  • Archivale

Beteiligte

  • Rudolf Höß, Krakau
  • Abgebende Stelle: Institut für Zeitgeschichte

Entstanden

  • 11.1946

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