Archivale
Die "Endlösung der Judenfrage" im Konzentrationslager Auschwitz.
Im 09.1941 oder 01.1942 fanden die ersten Judenvernichtungen statt. Das ganze Gepäck und die Kleidung der Juden kamen zur Sortierstelle "Kanada". Die ganze Arbeit bei der Vernichtung wurde von einem Judenkommando durchgeführt, welches nach jeder Aktion ebenfalls vernichtet werden sollte. Während der ersten Transporte erging ein Befehl Reichsführer-SS, wonach den Leichen die Goldzähne auszuziehen und den Frauen die Haare abzuschneiden wären. Wegen der immer größeren Transporte wurde eine 2. Vernichtungsanlage gebaut. Ab Sommer 1942 wurden die Leichen auf einem Holzstoß verbrannt, anschließend die wieder freigelegten Leichen aus den Massengräbern. Im Sommer 1942 sah sich der Reichsführer-SS den Vernichtungsvorgang an.
- Archivaliensignatur
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International Tracing Service, 0.4, 009/0372a
- Alt-/Vorsignatur
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former reference number: Auschwitz 5
former reference number: I87, Folio 164-184
- Formalbeschreibung
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Art: Abschrift
- Kontext
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Kartei der „Sachdokumente“ der Sammlungsgruppe Inhaftierung und Verfolgung >> Konzentrationslager >> Konzentrationslager Auschwitz >> Todesfälle
- Bestand
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DE ITS 0.4 Kartei der „Sachdokumente“ der Sammlungsgruppe Inhaftierung und Verfolgung
- Provenienz
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Rudolf Höß, Krakau
- Vorprovenienz
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Abgebende Stelle: Institut für Zeitgeschichte
- Laufzeit
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11.1946
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
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09.05.2023, 10:49 MESZ
Datenpartner
Arolsen Archives – International Center on Nazi Persecution. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Archivale
Beteiligte
- Rudolf Höß, Krakau
- Abgebende Stelle: Institut für Zeitgeschichte
Entstanden
- 11.1946