Bericht

Einseitige Exportorientierung belastet Wachstum: Frankreich besser als Deutschland

Die Vorwürfe der französischen Finanzministerin Christine Lagarde, Deutschland fördere seine Exporte durch geringe Lohnzuwächse auf Kosten der anderen Länder des Euroraumes, wurden in Deutschland weitgehend mit Empörung aufgenommen. Lagardes Forderung, die binnenwirtschaftliche Dynamik zu stärken, um insbesondere den Defizitländern des Euroraumes höhere Exporte nach Deutschland zu ermöglichen, stößt auf starken Widerspruch von Politik und Medien, die die Gefahr von Wachstumsverlusten sehen. Vorherrschend ist die Sorge, man wolle Deutschland für die wirtschaftspolitischen Fehler anderer Länder büßen lassen. Dies ist eine völlig falsche Sichtweise. Denn Deutschland würde bei kräftigerer Binnenwirtschaft selbst am meisten gewinnen, wie ein Vergleich mit Frankreich zeigt.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: IMK Policy Brief ; No. März 2010

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Horn, Gustav A.
Joebges, Heike
Zwiener, Rudolf
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Hans-Böckler-Stiftung, Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK)
(wo)
Düsseldorf
(wann)
2010

Handle
URN
urn:nbn:de:101:1-201101313034
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 13:26 MESZ

Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Horn, Gustav A.
  • Joebges, Heike
  • Zwiener, Rudolf
  • Hans-Böckler-Stiftung, Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK)

Entstanden

  • 2010

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