Akten | Bestand
Bundesbahndirektion Regensburg (Bestand)
Vorwort: Zum 1. April 1920
gingen die bayerischen Bahnen in den Besitz des Deutschen Reichs
über. Die bisherige Eisenbahndirektion Regensburg wurde in der
Folgezeit in "Reichsbahndirektion Regensburg" umbenannt.
Am 7. September 1949 wurden die Bahnbetriebe der Westzonen
zur "Deutschen Bundesbahn" zusammengefasst. Nachdem es in den
Jahren 1949/50 schwankende Bezeichnungen gegeben hatte
(Reichsbahndirektion, Reichsbahndirektion im vereinigten
Wirtschaftsgebiet, Bundesbahn - Eisenbahndirektion Regensburg),
setzte sich ab Ende Februar 1950 die Bezeichnung
"Bundesbahndirektion Regensburg" durch.
Im Zeitraum vom 1. Januar 1972 bis zum 31. Mai 1976 wurde
die Bundesbahndirektion Regensburg sukzessive aufgelöst. Die
bisher von ihr verwalteten Strecken wurden den
Bundesbahndirektionen München und Nürnberg zugewiesen (vgl.
Walter Zeitler, Eisenbahnen in Niederbayern und der Oberpfalz,
Weiden, 1985, S. 354).
Die
Reichsbahndirektion Regensburg umfasste Bahnstrecken in der
Oberpfalz und Niederbayern sowie angrenzenden Gebieten
Oberfrankens. Im Jahr 1930 übernahm sie von der
Reichsbahndirektion Nürnberg die Zuständigkeit für die Strecken
von Weiden bzw. Irrenlohe bis Neukirchen bei Sulzbach sowie im
Raum Hof und Bayreuth. Nach dem "Anschluss" des Sudetenlands
erhielt die Reichsbahndirektion Regensburg zum 10.10.1938 die
Zuständigkeit für die Strecken im Sudetenland.
Der vorliegende Bestand umfasst insgesamt 1738
Archivalieneinheiten der Provenienzen Reichsbahndirektion
Regensburg und Bundesbahndirektion Regensburg mit einer Laufzeit
von 1856 bis 1971. Die Nummern 1 bis 788 stammen aus älteren
Abgaben von verzeichneten und nicht-verzeichneten Akten des
Verkehrsarchivs Nürnberg, die über das Bayerische
Hauptstaatsarchiv an das Staatsarchiv Amberg gelangt waren.
Hinzu kommen Akten aus einer Abgabe der Bundesbahndirektion
München an das Staatsarchiv München, die zuständigkeitshalber an
das Staatsarchiv Amberg weitergegeben wurden. Diese Akten wurden
2007/2008 von Dr. Johann Schmuck verzeichnet, der auch eine
erste Version dieses Findbuchvorworts verfasste sowie die
Grundlage der Gliederung entwickelte.
Die Nummern 789
bis 1731 stammen aus drei Abgaben des Bayerischen
Hauptstaatsarchivs an das Staatsarchiv Amberg aus den Jahren
2012 und 2013, mit denen die Aufteilung des bisherigen
Mischbestands auf der Grundlage des Provenienzprinzips endgültig
abgeschlossen wurde. Diese Akten wurden - unter Mithilfe des
Praktikanten Lucas Geitner bei den Nummern 789 bis 888 - in den
Jahren 2014 bis 2015 vom Unterzeichnenden verzeichnet. Die
Nummern 811 - 812 und 1732 - 1733 wurden im März 2016 vom
Staatsarchiv Nürnberg an das Staatsarchiv Amberg abgegeben
(ebenfalls aus dem ehemaligen Verkehrsarchiv).
Für Pläne von Bahnhöfen sei auf den Bestand
"Bundesbahndirektion Regensburg Plansammlung" verwiesen.
Amberg, September 2016
Dr. Till
Strobel
- Reference number of holding
-
Bundesbahndirektion Regensburg
- Extent
-
1738
- Language of the material
-
deutsch
- Context
-
Staatsarchiv Amberg (Archivtektonik) >> Beständetektonik des Staatsarchivs Amberg >> II. Neuere Bestände (Behörden und Gerichte des 19. - 21. Jahrhunderts) >> C. Behörden des Deutschen Reichs und der Bundesrepublik Deutschland >> 2. Eisenbahn >> Eisenbahndirektionen (ab 1.4.1920) / Reichsbahndirektionen / Bundesbahndirektionen (II.C.2.10)
- Provenance
-
Bundesbahndirektion Regensburg
- Date of creation of holding
-
1920-1971
- Other object pages
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Last update
-
26.03.2025, 10:30 AM CET
Data provider
Staatsarchiv Amberg. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Bestand
- Akten
Associated
- Bundesbahndirektion Regensburg
Time of origin
- 1920-1971