Arbeitspapier

Nachhaltige Entwicklung durch endogene Umweltwahrnehmung

Wir untersuchen die gleichgewichtige Entwicklung der Umweltqualität in einem endogenen Wachstumsmodell, wobei die Umweltverschmutzung durch die Güterproduktion verursacht und durch Umweltschutzausgaben verringert wird. Nehmen die Wirtschaftssubjekte nur einen Teil ihres individuellen Einflusses auf die Umweltqualität wahr, dann sind das gleichgewichtige Verschmutzungsniveau sowie die gleichgewichtigeWachstumsrate suboptimal hoch. Verbessert sich jedoch die Umweltwahrnehmung im Zuge des Wachstumsprozesses, wie beispielsweise durch vermehrte Umweltbildung, dann konvergiert die Ökonomie gegen den Pareto–optimalen Wachstumpfad, und langfristig wird auch die Pareto–optimale Umweltqualität realisiert. Im Gegensatz dazu verbleibt das Verschmutzungsniveau auf suboptimal hohem Niveau, wenn die Umweltwahrnehmung durch die Umweltqualität selbst determiniert ist, das heißt die Sensibilität für die Zusammenhänge individueller Aktivitäten und aggregierter Verschmutzung durch zunehmende Umweltverschmutzung gefördert wird.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Working Paper Series in Economics ; No. 24

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Pareto-Optimum
Umweltverschmutzung
Umweltqualität
Wachstumsmodell
Umweltbelastung
Umweltbewusstsein
Neue Wachstumstheorie
Umweltökonomik
Nachhaltige Entwicklung
Theorie

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Ott, Ingrid
Soretz, Susanne
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Universität Lüneburg, Institut für Volkswirtschaftslehre
(wo)
Lüneburg
(wann)
2006

Handle
Letzte Aktualisierung
20.09.2024, 08:20 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Ott, Ingrid
  • Soretz, Susanne
  • Universität Lüneburg, Institut für Volkswirtschaftslehre

Entstanden

  • 2006

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