Greifzirkel
Greifzirkel mit Winkelmesser (Kaliberzirkel), 17. Jahrhundert
Kaliberzirkel gehörten zu den häufigsten Arbeitsmitteln von Artilleristen. Ihre Tätigkeit - das Bedienen und Richten von Geschützen – beruhte sowohl auf empirischer Erfahrung als auch auf Kenntnissen der angewandten Mathematik. Mit den gebogenen Greifarmen des Kaliberzirkels wurden die Durchmesser von Geschützkugeln abgegriffen. Dabei bewegte sich der linke Arm über die kreisförmige Skala, die das zugehörige Gewicht für Stein-, Eisen- und Bleikugeln angibt. Anhand von Schießtabellen konnte dann mit Hilfe dieser Werte die benötigte Pulvermenge errechnet werden. [Irmgard Müsch]
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Sammlung
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Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Uhren und Wissenschaftliche Instrumente; Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
- Inventarnummer
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KK rosa 59
- Maße
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Länge: 25 cm
- Material/Technik
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Messing
- Verwandtes Objekt und Literatur
- Bezug (was)
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Wissenschaftliches Instrument
Zirkel (Instrument)
Winkelmesser
Mathematisches Instrument
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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1600-1699
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Datenpartner
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Greifzirkel
Entstanden
- 1600-1699