Bestand

Hoth, Hermann (Generaloberst) (Bestand)

Geschichte des Bestandsbildners: Lebensdaten:

geb.: 12.04.1885 in Neuruppin, gest.: 25.01.1971 in Goslar

Werdegang:

1896-1904 Kadettenkorps Potsdam, Groß-Lichterfelde

27. Feb. 1904: Eintritt als Fähnrich, 4. Thüringsches Infanterie-Regiment Torgau

Feb. - April 1904: kommandiert zur Kriegsschule Danzig

1907 Adjutant des II. Bataillons des Infanterie-Regiments 72

1. Okt. 1910: kommandiert zur Kriegsakademie

22. Juli 1913: kommandiert zum Fußartillerie-Regiment 3

1. Okt. 1913: Regimentsadjutant, Infanterie-Regiment 72

1. April 1914: kommandiert zum Großen Generalstab

2. Aug. 1914: versetzt in den Stellvertretenden Generalstab der Armee und

dem Generalstab des Armeeoberkommandos 8 zugeteilt

25. Dez. 1914: versetzt in den Generalstab der Armee

20. Jan. 1915: Offizier der Armee

6. Feb. 1915: Nachrichtenoffizier, Armeeoberkommando 10

6. Sept. 1915: versetzt in den Generalstab des XVII. Reservekorps

20. März 1916: Bataillonsführer im Infanterie-Regiment 342

20. Mai 1916: kommandiert zum Versuchs- und Übungsflugpark 1. West Tergnion

Juni 1916: Führer Flieger-Ausbildungs-Abteilung 49 beim Generalstag des

Kommandierenden Generals der Luftstreitkräfte

10. Aug. 1916: kommandiert zum Armeeoberkommando 3 zur Verwendung bei

einem vorübergehend zu bildenden Stab

26. Okt. 1916: versetzt in den Stab des Kommandierenden Generals der

Luftstreitkräfte

9. Aug. 1918: Ia im Generalstab der 30. Infanterie-Division

28. Aug. 1919: Führer der 14. Kompanie Freiwilliges Landesjäger-Korps

(General Maercker)

24. Dez. 1919: Generalstabsoffizier bei der Befehlsstelle VI

9. März 1920: Kompaniechef im Reichswehr-Infanterie-Regiment 32

1. Okt. 1920: Kompaniechef im Reichswehr-Infanterie-Regiment 18, Paderborn

7. Dez. 1920: kommandiert zum Reichwehrministerium

1. Jan. 1920: Generalstabsoffizier, RWM Organisationsabteilung

1. Okt. 1923: Ia, Stab des Infanterie-Führers II, Stettin

8. Mai 1925: kommandiert zum Reichswehrministerium

1. Okt. 1925: Referent in der Ausbildungsabteilung/RWM, T4

5. - 31.Okt. 1925: kommandiert zum Artillerielehrgang, Jüterbog

9. Okt. - 1. Nov. 1928: kommandiert zum Kampfschullehrgang in Döberitz

1. Jan. 1929: Kommandeur, I. Bataillon des Infanterie-Regiments 4

1. Nov. 1930: Ia, Stab des Gruppenkommandos1, Berlin

6. - 23. Okt. 1931: Schießlehrgang für schwere Infanteriewaffen, Döberitz

1. Okt. 1932: Kommandeur des Infanterie-Regiments 17, Braunschweig

1. Aug. 1933: versetzt in das Infanterie-Regiment 6

1. Okt. 1933: versetzt zur Wehrgauleitung Lübeck

1. Feb. 1934: Kommandant von Lübeck

1. Okt. 1934: Infanterie-Führer III, Liegnitz

15. Okt. 1935: Kommandeur der 18. Division

1. April 1938: dem OKH zur Verfügung gestellt

1. Nov. 1938: kommandiert zum Aufstellungsstab des XV. Armeekorps

10. Nov. 1938: Kommandierender General, XV. Armeekorps (mot.)

16. Nov. 1940: Befehlshaber der Panzergruppe 3

5. Okt. 1941: Oberbefehlshaber der 17. Armee

22. Nov. 1942 - Jan. 1943: Oberbefehlshaber der Armeegruppe Hoth mit

4. rumänischen Armeekorps

15. Mai 1942 - 3. Nov. 1943: Oberbefehlshaber der 4. Panzerarmee

10. Dez. 1943: Führerreserve OKH

April 1945: Befehlshaber Erzgebirge unter Armeeoberkommando 7

8. Mai 1945: in US-Kriegsgefangenschaft

27. Okt. 1948: wegen angeblicher Kriegsverbrechen zu 15 Jahren Gefängnis

Verurteilt und Haft in Landsberg/Lech

7. April 1954: Entlassung

Beförderungen:

27. Feb. 1904: Fähnrich

27. Jan. 1905: Leutnant mit Patent 22. Juni 1903

19. Juni 1912: Oberleutnant

8. Nov. 1914: Hauptmann

1. Feb. 1922: RDA vom 8. Nov. 1914 erhalten

1. Jan. 1924: Major mit RDA vom 1. April 1923

1. Feb. 1929: Oberstleutnant

1. Feb. 1932: Oberst

1. Okt. 1934: Generalmajor

1. Okt 1936: Generalleutnant

1. Nov. 1938: General der Infanterie

19. Juli 1940: Generaloberst mit RDA vom 19. Juli 1940

Auszeichnungen:

16. Aug. 1918 Ritterkreuz des königlichen Hausordens von Hohenzollern mit

Schwertern

27. Okt. 1939 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes

17. Juli 1941 Eichenlaub

15. Sept. 1943 Schwerter

Bestandsbeschreibung: 1973 überließ die Witwe von Generaloberst a.D. Hoth dem Militärarchiv die Unterlagen aus dem Nachlass Ihres Mannes. Hierunter befanden sich Personalunterlagen , Aufzeichnungen und Dokumente aus seiner Dienstzeit sowie Materialien aus dem Nürnberger-Prozeß sowie Ausarbeitungen und Korrespondenzen zu militärgeschichtlichen Themen. 2005 gelangte das von ihm geführte Tagebuch in das Bundesarchiv. Die Datensätze n 503/2, 11, 13, 14, 17, 39, 70, 71, 80 und 98 waren nicht belegt und wurden 2017 gelöscht.

Inhaltliche Charakterisierung: Der Bestand enthält neben einigen Personalunterlagen auch Unterlagen aus seiner Dienstzeit u.a. als Kommandierender General des XV. Armeekorps (1939-1940), als Befehlshaber der Panzergruppe 3 (1940-1941) sowie als Oberbefehlshaber der 17. Armee (1941-1942) und der 4. Panzerarmee (1942-1943). Des Weiteren befinden sich darin Unterlagen aus dem sogenannten OKW-Prozeß in Nürnberg (Fall XII) und der anschließenden Haft in Landsberg. Ergänzt wird er durch Ausarbeitungen und Korrespondenzen zu militärhistorischen Fragen.

Zitierweise: BArch N 503/...

Bestandssignatur
Bundesarchiv, BArch N 503
Umfang
93 Aufbewahrungseinheiten; 1,7 laufende Meter
Sprache der Unterlagen
deutsch

Kontext
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Nachlässe und Sammlungen >> Nachlässe >> H
Verwandte Bestände und Literatur
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RH 24-15 (Generalkommando XV. Armeekorps)

RH 20-3 ((Panzerarmeeoberkommando 3))

RH 20-4 (Panzerarmeeoberkommando 4)

RH 20-17 (Armeeoberkommando 17)

B 305 (Zentrale Rechtsschutzstelle)

Personalakten:

PERS 6/38 und 299909

Provenienz
Hoth, Hermann, 1885-1971
Bestandslaufzeit
1896-1971

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Letzte Aktualisierung
16.01.2024, 08:43 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Beteiligte

  • Hoth, Hermann, 1885-1971

Entstanden

  • 1896-1971

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