Fibel

Bügelfibeln aus Donzdorf

Ein fester Bestandteil der Tracht der adligen oder reichen Frau im 6. Jahrhundert nach Christus war die Bügelfibel. Die prächtigen Bügelfibeln aus dem reichen Frauengrab von Donzdorf sind reich mit Masken und Tieren geschmückt und stammen ursprünglich wohl aus Jütland. Solche skandinavischen Bügelfibeln erfreuten sich am Ende des 6. Jahrhunderts einiger Beliebtheit. Eine der Fibeln trägt auf der Rückseite in Runenschrift einen westgermanischen Männernamen, der in nordischer Schreibweise eingraviert ist. Vervollständigt wird das Ensemble durch zwei filigranverzierte Almandinscheibenfibeln. Diese waren wohl Sonderanfertigungen, da direkte Vergleichsstücke bisher nicht bekannt wurden. Die Fibeln aus Donzdorf sind in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

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Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Frühes Mittelalter; Archäologische Sammlungen; LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg
Inventarnummer
F 67,119
Maße
Bügelfibeln: L. 13,9 cm, Scheibenfibeln: D. ca. 5 cm
Material/Technik
Silber, vergoldet mit Goldblecheinlagen, Almandin

Bezug (was)
Tracht
Schmuck
Grabbeigabe
Gewandnadel
Frauengrab
Bestattungskultur
Frühmittelalter

Ereignis
Herstellung
(wann)
500-550 n. Chr.
Ereignis
Fund
(wo)
Donzdorf

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Fibel

Entstanden

  • 500-550 n. Chr.

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