Skulptur
Die Steinklopferin
Kurztext: Karl Janssen Düsseldorf 1855 ¿ 1927 ebd. | Die Steinklopferin Düsseldorf, 1902 | Marmor | 92 × 107 × 129 cm, Unterbau 95 × 107 × 129 cm | Inv.-Nr. P 1952-40
Karl Janssen war von 1895 - 1921 Professor für Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Seine Steinklopferin thematisiert die Doppelrolle der Frau als Mutter und Arbeiterin. Im Gegensatz zu Gustave Courbet, der anhand seines 1849 entstandenen Gemäldes Die Steinklopfer das Elend der arbeitenden Klasse aufzeigte, gab Janssen dem sozialkritischen Motiv auch eine gefühlsbetonte Note. Er beschreibt - durchaus anteilnehmend - in realistisch modellierten Einzelheiten das soziale Elend der Arbeiterschaft zu Beginn des 20. Jhs. Vermutlich aufgrund dieser stimmigen Darstellung erlangte die Skulptur große Anerkennung und wurde bereits 1902 von der Stadt Düsseldorf für die Kunstsammlungen angekauft. Eine zweite Ausführung besitzt die Alte Nationalgalerie Berlin. Im Stadtbild Düsseldorfs befinden sich auch heute noch Werke Janssens, wie das Reiterdenkmal Kaiser Wilhelm I., 1896, und Vater Rhein mit seinen Töchtern, 1897.
Katja Stolarow, aus: Die Sammlung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, hrsg. v. Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011, S. 43
- Standort
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Kunstpalast, Düsseldorf, Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, Europe
- Inventarnummer
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mkp.P 1952-40
- Maße
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(H x B x T): 92 × 98 × 120 cm
- Material/Technik
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Marmor
- Inschrift/Beschriftung
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Sign. an linker Seite "Karl Janssen 1902"
Auf der hinterern Seite links oben steht "1952 - 40" mit schwarzer Farbe geschrieben.
- Klassifikation
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Skulptur (Sachgruppe)
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Düsseldorf
- (wann)
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1902
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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05.03.2025, 16:20 MEZ
Datenpartner
Kunstpalast. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Skulptur
Entstanden
- 1902