Gipsabguss

Aphrodite von Knidos

Dieser Gipsabguss wurde nach einem Marmororiginal in der Glyptothek in München gefertigt (Inv. 236). Von der knidischen Aphrodite sind uns ca. 50 großplastische Kopien aus römischer Zeit überliefert. Diese große Zahl spricht für die Beliebtheit dieses griechischen Bildwerkes in römischer Zeit. Geschaffen wurde sie von dem berühmten Bildhauer Praxiteles um 360 v. Chr. Die Göttin der Liebe ist hier zum ersten Mal überhaupt nackt dargestellt. Nur mit ihrer rechten Hand verdeckt sie die Scham. Das Wassergefäß (Hydria) deutet daraufhin, dass Aphrodite soeben ein Bad genommen hat. Trotz Nacktheit ist Aphrodite dezent geschmückt: Sie trägt einen Arm- und einen Haarreif. Praxiteles hat - nach der Überlieferung des Plinius - den Auftrag für zwei Aphroditestatuen gleichzeitig erhalten. Er produzierte eine der beiden Statuen nackt und die andere bekleidet Die Einwohner von Kos haben die nackte Statue abgelehnt und somit mussten die Bürger von Knidos diese nehmen.

Rechtewahrnehmung: Archäologisches Museum der WWU Münster

Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Archäologisches Museum der WWU Münster
Sammlung
Die Abgusssammlung antiker Skulpturen
Inventarnummer
A 105
Material/Technik
Gips

Verwandtes Objekt und Literatur

Bezug (was)
Skulptur
Bezug (wer)

Rechteinformation
Archäologisches Museum der WWU Münster
Letzte Aktualisierung
07.04.2025, 09:57 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Gipsabguss

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