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Polenbild in Deutschland: Wandel und Kontinuität - von Polen als Gegenbild der Aufklärung bis zur EU-Reformdebatte

Die Arbeit untersucht mit Methoden und Fragestellungen der Historiographie, Literatur-, Medien- und Sozialwissenschaft das deutsche Polenbild in Geschichte und Gegenwart und dessen Einfluss auf das deutsch-polnische Verhältnis. Dabei zeigt sich, dass ein nachhaltiger Wandel der deutsch-polnischen Beziehungen von der Akzeptanz der Polen in der gesamten deutschen Gesellschaft abhängt und nicht nur von einem Strategiewechsel innerhalb der deutschen Elite. Dies wiederum setzt den sukzessiven Abbau negativer Stereotype innerhalb der deutschen Bevölkerung voraus. Am Beispiel der "polnischen Wirtschaft", einem negativen "Stereotyp der langen Dauer", wird der Frage nachgegangen, wie Stereotype über Polen entstanden sind, in welcher Form sie heute auftreten und welchen Einfluss die von diesen Stereotypen durchsetzte allgemeine Wahrnehmung von Polen in der deutschen Bevölkerung auf das Polenbild in der deutschen Politik hat.

Weitere Titel
Obraz Polaków w Niemczech: zmiana i kontynuacja - od Polski jako zaścianka do debaty o reformie Unii Europejskiej
Sprache
Deutsch
Umfang
Seite(n): 121
Anmerkungen
Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet

Thema
Internationale Beziehungen
Geschichte
Psychologie
allgemeine Geschichte
Sozialpsychologie
internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik
Bundesrepublik Deutschland
historische Entwicklung
Stereotyp
Polen
Berichterstattung
bilaterale Beziehungen
Selbstbild
Fremdbild
Vorurteil
Außenpolitik
Einstellung

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Gatzke, Niels
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Universität Potsdam
(wo)
Deutschland, Potsdam
(wann)
2010

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-290503
Rechteinformation
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
Letzte Aktualisierung
21.06.2024, 16:27 MESZ

Objekttyp

  • Antrag, Vorstudie

Beteiligte

  • Gatzke, Niels
  • Universität Potsdam

Entstanden

  • 2010

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