AV-Materialien

Willi Betz, von Reutlingen nach Bulgarien - Alltag einer Spedition

Die alten Handelswege an der Donau und auf der Donau haben eine neue Bedeutung gewonnen. Sie verbinden wieder Ost- und Westeuropa. Gleich nach dem Zusammenbruch des Ostblocks hat die Reutlinger Transportfirma Willi Betz einen ehemaligen bulgarischen Staatsbetrieb aufgekauft und ist heute mit rund 5000 Lastwagen der größte Spediteur Europas. Container werden auf der Straße nach Passau gebracht und dort auf firmeneigene Schiffe umgeladen. Dann geht es 1440 Kilometer die Donau hinab, nach Bulgarien und Rumänien. Die Besatzungen kommen ebenfalls vom Unterlauf der Donau. Es sind alte Fahrer- und Schifferfamilien, die in jedem politischen System diesen Beruf ausgeübt haben. Im Kosovo-Krieg wurden Brücken zerstört, die Trümmer liegen im Wasser und machen die Donau unschiffbar. So transportiert die Spedition die Güter zur Zeit auf dem Landweg an der Donau entlang.

Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/011 S004907/401
Alt-/Vorsignatur
V
Umfang
0:30:00; 0'30
Sonstige Erschließungsangaben
Herkunft: Blickpunkt Europa

Kontext
Fernsehsendungen von Südwest Fernsehen aus dem Jahre 2000 >> Juli 2000
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/011 Fernsehsendungen von Südwest Fernsehen aus dem Jahre 2000

Indexbegriff Sache
Fluss; Donau; Handelsweg
Transport; Gütertransport Donau
Transport; Spedition Willi Betz
Indexbegriff Person
Betz, Willi
Dobrinski, Iwan
Komarow, Zachare
Petrov, Peter
Stoyanow, Boyan
Indexbegriff Ort
Bulgarien [BG]
Reutlingen RT

Laufzeit
10. Juli 2000

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 16:50 MEZ

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Objekttyp

  • AV-Materialien

Entstanden

  • 10. Juli 2000

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