Gefäß

Kinderservice (Weimar Porzellan)

Ein 5-teiliges Kinderservice aus Porzellan. Das Service besteht aus Tasse, Untertasse, Teller, Essteller und Suppenteller und ist individualisiert (in goldener Schrift „Isolde“ angebracht; bis auf die Untertasse). Die Tasse ist außen und innen dekoriert (kleine farbige Bilder; Motive: Blumen, Häuschen, Igel mit Laterne). Die vier Teller sind jeweils auf dem Rand und im Tellerspiegel dekoriert (kleine farbige Bilder: Blumen, Tiere, Häuschen, Obstkörbchen, Pilze, Vogelhäuschen auf den Rändern; die drei großen Teller zeigen im Spiegel unterschiedliche Motive: einen Zwerg, der einem Frosch beim Duschen behilflich ist; einen Zwerg beim Essen am Tisch mit anderen Waldtieren; einen Zwerg mit Wanderrucksack, der einen Igel mit Zahnweh vor einem Pilzhäuschen besucht). Die Geschirrteile sind an den Rändern und als Umrahmung der größeren Bildmotive mit Goldrändern versehen. Firmenstempel: Am Boden der Tasse, der Untertasse und des Tellers: PMS umgeben von Kranz und Krone in dunkelgrün/grau (Dresdner Porzellanmalerei Dr. Rudolf Reinecke in Dresden in Deutschland im Zeitraum ca. 1928 bis ca. 1928; die Firma arbeitete für die Porzellanfabrik Moschendorf). Am Boden der beiden großen Teller ist zusätzlich der grüne Firmenstempel „Weimarporzellan. Made in Germany“ angebracht. Hinweis zum Hersteller: Weimar Porzellan Überblick zur Firmengeschichte 1790 Gründung durch Christian Andreas Speck (Der Fabrikant und Keramiker Christian Andreas Speck bat Graf Friedrich von Hatzfeld in Blankenhain eine Porzellanfabrik zu errichten. 1. Juli 1790 - die Konzession zur Porzellanherstellung in Blankenhain wurde von Graf Friedrich von Hatzfeld in Wien genehmigt. Der feuersichere Produktionsort sollte das 1780 erbaute Schiesshaus werden, das Speck erwarb. Zur Produktion von Porzellan kam die Tonerde aus Tannroda, quarz- und feldspathaltiger Sand aus Schwarza und aus der Umgebung von Blankenhain. Die Masse wurde in der eigenen Mühle am Seeteich gemahlen und geschlämmt.) 1797 erste Erzeugnisse auf der Leipziger Messe 1830 Übernahme durch Gustav Vogt 1836 Verkauf an Gottfried Sorge, in der Folge Konkurs 1841 Streitbarth und Köstner kooperieren 1847 Aufgabe der Fabrik und Verkauf an Fasolt 1856 Beteiligung von Eichler 1917 Erwerb durch Carstens 1928 Firmierung als Weimar Porzellan 1948 Umwandlung in “Volkseigenen Betrieb“ (VEB) und Eingliederung in Kombinat Feinkeramik Kahla 1992 Herbert Hillebrand Bauverwaltungs-Gesellschaft mbH 1995 Konkurs und Aufkauf durch Stadt Blankenhain, British American Ltd. und Optima Immobilien GmbH 2006 erneute Übernahme durch Hillebrand 2007 Übernahme durch Könitz Porzellan GmbH, Turpin Rosenthal

Location
Thüringer Freilichtmuseum Hohenfelden
Inventory number
IV - 5507/1-5
Measurements
Teil (Tasse): Höhe: 5,5 cm; Durchmesser: 8,4 cm (oberer Rand); Durchmesser: 4,2 cm (Fuß) Gesamt (Untertasse): Durchmesser: 13,7 cm (Außenrand); Durchmesser: 8 cm (Standfläche unten) Gesamt (Teller): Durchmesser: 17 cm (Außenrand); Durchmesser: 9,7 cm (Standfläche unten) Gesamt (Essteller): Durchmesser: 24,5 cm (Außenrand); Durchmesser: 14 cm (Standfläche unten) Gesamt (Suppenteller): Durchmesser: 24,5 cm (Außenrand); Durchmesser: 11,3 cm (Standfläche unten)
Material/Technique
keramischer Werkstoff (Porzellan); gebrannt (gebrannt, bemalt/bedruckt (Indruck), glasiert)

Classification
Hauswirtschaft (Sachgruppe)

Event
Herstellung
(who)
Weimar Porzellan (Hersteller)
(where)
Blankenhain
(when)
Mitte 20. Jahrhundert
Event
Fund
(where)
Buttstädt
Event
Gebrauch
(where)
Bad Sulza

Delivered via
Rights
Thüringer Freilichtmuseum Hohenfelden
Last update
09.04.2025, 7:32 AM CEST

Data provider

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Object type

  • Gefäß

Associated

  • Weimar Porzellan (Hersteller)

Time of origin

  • Mitte 20. Jahrhundert

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