- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Sachsen-Anhalt, U 21 V, Nr. 198 (Benutzungsort: Magdeburg)
- Alt-/Vorsignatur
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Rep. U 21 IV Gohre 8
- Sonstige Erschließungsangaben
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Inhalt: Kurfürst Joachim Friedrich v. Brandenburg belehnt Andreas und Christoff Goldbeck zu Werben sowie Anthonius und Nicolaus (Brandenburg), Rudloff und Georg (Livland), Nicolaus und Georg (Stendal) und weitere Vettern Goldbeck mit Zinsen, Renten, Pächten und Rechten von Grundstücken in den folgenden Orten unter namentlicher Aufführung der Besitzer; Gohre (Achim Coster, Steffan Bitkowe, Greiper), Baben (Balzer Lindeken), Belkau (Claus Kotzebow, Simon Dannenberg, Hans Zirow, Matthias Lindtstette, Achim Nagell, Theill Kühlemey, Hans Belitz), Erxleben (Levin Buchholz, Thies Herman, Achim Dolchow, Achim Küen, Hanß Pelckow, Clauß Insel) Windberge, (Arndt Gericke), Westinsel (Arndt Fischebecke, Hans Kannenberg), Schinne (Gericke Peter, Moldenhagen, Achim Behne, Achim Grise, Peter Baser, Benedictus Schmidt, Simon Giese), Bindefeld (Heine Dannenberger, Heine Moring - jetzt Tewes Schulze, Karl Kunze - jetzt Marc Engel), Ballerstedt (Jacob Krille, Sentze Dittrich), Groß Möringen (Hans Wilcke, Gericke Belckow, Georg Schulze - jetzt Steffan Krücheldorff, Heine Rudeloff, Hans Weinman, Henningk Jacob, Hans Wolter, Gericke - jetzt Achim Belkow, Heine Friedrich, Hans Immerich), Schartau (Hans Wielo, Achim Nigelinck, Arndt Velzow, Hans Schutte, Blasius Görde, Arndt Gladezow, Simon Wolter, Achim Brüggemann), Groß Schwechten (Hans Schloßstedter, Hans Dengel - jetzt Clauß Dengell, Achim Gode - jetzt Peter Brandt), Insel (Heine Göde, Achim Schulze, Hanß Bock, Hanß Schmidt, Hans Buße, Matthias Beuck- jetzt Heine Göde, Heine Rathefar, Hans Morink, Arndt Lindike, Matthias Kannenberg, Hans Bohne, Heine Hennings, Hans Schartau), Bellingen (Davis Oscher, Lucas Repping, Karsten Sperling), Schernikau (Hanß Moringk), Steinfelde (Simon Strauz, Achim Schulze, Hanß Schulze), Dahlen (Bastian Kried, Achim Bugeman, Jacob Lindtstedt, Kunze, Hans Fischebeck, Köppe Belitz, Heine Garlippe, Ciliatus (?) Streicht, Achim Algenstedt, Peter Bawmann, Kersten Kreidt, Hanß Kueze, Heine Bettin), Uenglingen (Thomas Badieker, Drewes Stegeman, Hans Heine, Heine Dabberkow, Joachim Schwarzkopff, Achim Heine, Heine Schepelitz, Hans Moringk, Clauß Schulze, Khüne Ballerstedt, Gericke Storch), Langensalzwedel (Peter Belckow), Döbbelin (Achim Unzelling, Paul Schulze, Claus Ratefahr), Klein Möringen (Herman Heinß), Tangermünde (Valtin Paul, Clauß Sehedorff, Hans Goldicke, Max Zimmer, Hans Welle, Bastian Wilcke, Clauß Lüdicke - wie vorher Joachim Krusemark), Möllenbeck (Hans Möllenhawer), Ostinsel (Achim Schwartow, Marten Möringk, Heine Back, Heine Lindicke, Heine Schwartow, Hans Back, George Oscher, Hans Schulze, Peter Bawman, Oßwaldt Bohne, Heine Leiner, Heine Göede, Matz Möringk), Welle (Jacob Sandtman), Hüselitz (Tewes Möring) und Wahrburg (Hans Rynow).
Verliehen wird auch das Angefälle an dem Dorf Wahrburg.
Ort: Stendal
- Bestand
-
U 21 V (Benutzungsort: Magdeburg) Familien der Altmark
- Kontext
-
Familien der Altmark
- Laufzeit
-
1598 März 7
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
23.02.2024, 00:06 MEZ
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Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1598 März 7
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Anselm und Anselm, nobiles viri von Wildenstein (Wildenstain), bekunden: Hermann und sein Bruder, Söhne des verstorbenen Nordewin, haben die "Zebetbuhr" genannten Besitzungen an Äckern und Wiesen, die sie von den Ausstellern als Lehen hatten, dem Kloster der heiligen Jungfrau und des heiligen Martin und dem Konvent in Beuron, Augustinerordens, für 3 lb 5 ß Breisgauer Münze verkauft. Im Vertrauen auf die Barmherzigkeit Gottes haben die Aussteller diese Besitzungen dem Kloster und Konvent unter Verzicht auf alles Recht, das sie an den Besitzungen hatten, übertragen
Hans von Liebenstein und Hans Sturmfeder d. J. quittieren über 100 fl., rückständig von den 200 fl. Zugeld, die Gräfin Henriette ihrer Jungfrau Agnes von Liebenstein sel. zu Heinrich von Hornberg versprochen hat, und für ihre Forderung wegen Dienstgelds von Fritz und Bernold von Liebenstein sel.
Graf Ulrich von Montfort verkauft an Egenolf Herrn zu Rapolzstain, Hoheneck und Geroldseck am Wassichin, und Graf Heinrich von Fürstenberg, Werdenberg und Heiligenberg, Vormünder des Grafen Albrecht von Fürstenberg, 500 Gulden jährlichen Zins aus Schloß und Herrschaft Tettnang um 10 000 Gulden. Der fällige Zins soll jährlich an Martini erlegt werden. Mitbürge ist die Stadt Tettnang.
Jakob Mannsberger von Heumaden, Ulrich Laiß und Matthis Figel, beide verordnete Pfleger der Kinder des + Hans Lins zu Riedenberg, sowie Jörg und Thomas Mayer zu Riedenberg verkaufen an Hz. Friedrich nachgen. Wiesen um 83 fl 56 1/2 kr LW (den M. um 35 fl), die sie dem Kastkeller Hans Wilhelm Speidel zu Stuttgart quittieren. Von den Wiesen gehören: J. Mannsberger 1 Vtl. 5 Ruten beim See zwischen Balthas Kopps Kindern von Birkach und H. Lins von Riedenberg, stößt oben auf den herrschaftlichen Wald und unten auf den Wasserfall und zinst jährlich in die Bebenhäuser Pflege zu Stuttgart 1 ß, ferner 3 1/2 Vtl. unterm Conbronnen, zwischen dem herrschaftlichen Wald, dem Sallen gen., und Ulrich Laiß (Leys) von Riedenberg, stößt oben auf der Herrschaft eigene Wiesen und unten auf gen. Wald, zinst jährlich 6 ß in gen. Pflege; den Pflegekindern der Vormünder 1 Vtl. 5 Ruten zwischen dem See und J. Mannsberger, stößt oben auf den Wald der Herrschaft und unten auf den Wasserfall, zinst jährlich 1 ß; Jörg und Thomas Mayer zu Riedenberg 1 M. weniger 6 1/2 Ruten unterm Conbronnen, zwischen der Herrschaft und Jakob Lins gelegen, stößt oben auf die Wiesen der Herrschaft und unten auf den Wasserfall, zinst jährlich 3 Batzen in die Bebenhäuser Pflege.
Hans Betz aus Rohr, gef. zu Stuttgart, weil er seine unbescholtene Frau nach reichlichem Weingenuß im Zorn mißhandelt hatte, jedoch auf Fürbitte seiner Frau und Freundschaft mit der Auflage freigel., hinfort seine Frau ehrbar zu behandeln, sich auch sonst wohl zu verhalten, am Werktag keinen Wein mehr zu trinken und am Feiertag nur eine gewöhnliche Zeche zu tun, verspricht eidlich, dies zu befolgen und schwört U.
Landesfürstliche Reverse gegen die schwäbisch-österreichischen Landstände wegen bewilligter Steuern, Kriegshilfe etc.: Kaiser Joseph I.
Michel Langenstein, wegen des zu Obereisesheim geschehenen Totschlags an Kürin Wick zu Weinsberg gef., jedoch auf Fürsprache seines Herrn Graf Ludwig zu Löwenstein und auf Fürbitten seiner Freunde freigel., gelobt eidlich, gegen König Ferdinand, das Haus Österreich, das Fürstentum Württemberg, den Schwäbischen Bund und all ihre Verwandten nicht zu handeln.Er stellt zur Sicherheit dem Keller zu Weinsberg 14 gen. Bürgen, die der Herrschaft Württemberg im Falle des Bruchs dieser Verschreibung binnen Monatsfrist mit 100 fl verfallen sein sollen.
Alwig Graf von Sulz, Herr zu Vaduz, Schellenberg und Blumenegg, oberster Stallmeister des Erzherzogs Ferdinand von Österreich(-Tirol) und Vogt der Herrschaften Bregenz und Hohenegg, verleiht als Lehenherr der Herrschaft Blumenegg Georg Balthasar von Ramschwag im Namen seines Vaters Balthasar von Ramschwag, Vogt zu Gutenberg, den halben Weinzehnten im Kirchspiel Ludesch.
Wilhelm Rüd von Bödigheim der Kurze und seine Frau Margret Zobelin verkaufen an Konrad Wolgemut, Chorherrn zu Möckmühl, und Hans von Breit ihren Zehnten zu Mittelschefflenz um 312 fl.
Hiltprand Wielin von Winnenden, Ritter, entlässt seinen Eigenmann Hans Jäger zu Michelwinnaden (Winiden) gegen Zahlung von 10 fl rh, deren baren Empfang er hiermit quittiert, aus seiner Leibherrschaft. Auch namens seiner Erben verzichtet der Aussteller auf sein Eigentum, seine Rechte, Ansprüche und Forderungen, die er bis heute an Jäger bzw. gegen denselben gehabt hat, und gesteht diesem ab sofort die freie Wahl von Wohnsitz, Obrigkeit und Bürgerrecht zu.
Vertrag zwischen der Universität Tübingen und den Widdumsmeiern zu Darmsheim wegen Zehnten u. a.
Hiltprand Wieli[n von Winnenden], Ritter, beurkundet, dass er mit seinem Eigenmann Cuntz Troll, Sohn des Heinz Troll zu Schlier, nach dessen Eheschließung mit der weingartischen Leibeigenen Agnes (Nese) Katzmaiger gütlich übereingekommen ist, denselben aus seiner Leibuntertänigkeit zu entlassen und gleichzeitig in diejenige des Klosters Weingarten zu ergeben. Künftig soll genannter Troll mit Leib und Gut dem Gotteshaus gehören, gehorsam, nützlich und dienstbar sein, weshalb der Aussteller auch namens seiner Erben auf sein Eigentum und alle Rechte, Nutzungen, Forderungen und Ansprüche verzichtet, die er bisher an bzw. gegen denselben gehabt hat.
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Hans Betz aus Rohr, gef. zu Stuttgart, weil er seine unbescholtene Frau nach reichlichem Weingenuß im Zorn mißhandelt hatte, jedoch auf Fürbitte seiner Frau und Freundschaft mit der Auflage freigel., hinfort seine Frau ehrbar zu behandeln, sich auch sonst wohl zu verhalten, am Werktag keinen Wein mehr zu trinken und am Feiertag nur eine gewöhnliche Zeche zu tun, verspricht eidlich, dies zu befolgen und schwört U.
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Alwig Graf von Sulz, Herr zu Vaduz, Schellenberg und Blumenegg, oberster Stallmeister des Erzherzogs Ferdinand von Österreich(-Tirol) und Vogt der Herrschaften Bregenz und Hohenegg, verleiht als Lehenherr der Herrschaft Blumenegg Georg Balthasar von Ramschwag im Namen seines Vaters Balthasar von Ramschwag, Vogt zu Gutenberg, den halben Weinzehnten im Kirchspiel Ludesch.
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Hiltprand Wieli[n von Winnenden], Ritter, beurkundet, dass er mit seinem Eigenmann Cuntz Troll, Sohn des Heinz Troll zu Schlier, nach dessen Eheschließung mit der weingartischen Leibeigenen Agnes (Nese) Katzmaiger gütlich übereingekommen ist, denselben aus seiner Leibuntertänigkeit zu entlassen und gleichzeitig in diejenige des Klosters Weingarten zu ergeben. Künftig soll genannter Troll mit Leib und Gut dem Gotteshaus gehören, gehorsam, nützlich und dienstbar sein, weshalb der Aussteller auch namens seiner Erben auf sein Eigentum und alle Rechte, Nutzungen, Forderungen und Ansprüche verzichtet, die er bisher an bzw. gegen denselben gehabt hat.
Anselm und Anselm, nobiles viri von Wildenstein (Wildenstain), bekunden: Hermann und sein Bruder, Söhne des verstorbenen Nordewin, haben die "Zebetbuhr" genannten Besitzungen an Äckern und Wiesen, die sie von den Ausstellern als Lehen hatten, dem Kloster der heiligen Jungfrau und des heiligen Martin und dem Konvent in Beuron, Augustinerordens, für 3 lb 5 ß Breisgauer Münze verkauft. Im Vertrauen auf die Barmherzigkeit Gottes haben die Aussteller diese Besitzungen dem Kloster und Konvent unter Verzicht auf alles Recht, das sie an den Besitzungen hatten, übertragen
Hans von Liebenstein und Hans Sturmfeder d. J. quittieren über 100 fl., rückständig von den 200 fl. Zugeld, die Gräfin Henriette ihrer Jungfrau Agnes von Liebenstein sel. zu Heinrich von Hornberg versprochen hat, und für ihre Forderung wegen Dienstgelds von Fritz und Bernold von Liebenstein sel.
Graf Ulrich von Montfort verkauft an Egenolf Herrn zu Rapolzstain, Hoheneck und Geroldseck am Wassichin, und Graf Heinrich von Fürstenberg, Werdenberg und Heiligenberg, Vormünder des Grafen Albrecht von Fürstenberg, 500 Gulden jährlichen Zins aus Schloß und Herrschaft Tettnang um 10 000 Gulden. Der fällige Zins soll jährlich an Martini erlegt werden. Mitbürge ist die Stadt Tettnang.
Jakob Mannsberger von Heumaden, Ulrich Laiß und Matthis Figel, beide verordnete Pfleger der Kinder des + Hans Lins zu Riedenberg, sowie Jörg und Thomas Mayer zu Riedenberg verkaufen an Hz. Friedrich nachgen. Wiesen um 83 fl 56 1/2 kr LW (den M. um 35 fl), die sie dem Kastkeller Hans Wilhelm Speidel zu Stuttgart quittieren. Von den Wiesen gehören: J. Mannsberger 1 Vtl. 5 Ruten beim See zwischen Balthas Kopps Kindern von Birkach und H. Lins von Riedenberg, stößt oben auf den herrschaftlichen Wald und unten auf den Wasserfall und zinst jährlich in die Bebenhäuser Pflege zu Stuttgart 1 ß, ferner 3 1/2 Vtl. unterm Conbronnen, zwischen dem herrschaftlichen Wald, dem Sallen gen., und Ulrich Laiß (Leys) von Riedenberg, stößt oben auf der Herrschaft eigene Wiesen und unten auf gen. Wald, zinst jährlich 6 ß in gen. Pflege; den Pflegekindern der Vormünder 1 Vtl. 5 Ruten zwischen dem See und J. Mannsberger, stößt oben auf den Wald der Herrschaft und unten auf den Wasserfall, zinst jährlich 1 ß; Jörg und Thomas Mayer zu Riedenberg 1 M. weniger 6 1/2 Ruten unterm Conbronnen, zwischen der Herrschaft und Jakob Lins gelegen, stößt oben auf die Wiesen der Herrschaft und unten auf den Wasserfall, zinst jährlich 3 Batzen in die Bebenhäuser Pflege.
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Michel Langenstein, wegen des zu Obereisesheim geschehenen Totschlags an Kürin Wick zu Weinsberg gef., jedoch auf Fürsprache seines Herrn Graf Ludwig zu Löwenstein und auf Fürbitten seiner Freunde freigel., gelobt eidlich, gegen König Ferdinand, das Haus Österreich, das Fürstentum Württemberg, den Schwäbischen Bund und all ihre Verwandten nicht zu handeln.Er stellt zur Sicherheit dem Keller zu Weinsberg 14 gen. Bürgen, die der Herrschaft Württemberg im Falle des Bruchs dieser Verschreibung binnen Monatsfrist mit 100 fl verfallen sein sollen.
Alwig Graf von Sulz, Herr zu Vaduz, Schellenberg und Blumenegg, oberster Stallmeister des Erzherzogs Ferdinand von Österreich(-Tirol) und Vogt der Herrschaften Bregenz und Hohenegg, verleiht als Lehenherr der Herrschaft Blumenegg Georg Balthasar von Ramschwag im Namen seines Vaters Balthasar von Ramschwag, Vogt zu Gutenberg, den halben Weinzehnten im Kirchspiel Ludesch.
Wilhelm Rüd von Bödigheim der Kurze und seine Frau Margret Zobelin verkaufen an Konrad Wolgemut, Chorherrn zu Möckmühl, und Hans von Breit ihren Zehnten zu Mittelschefflenz um 312 fl.
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Vertrag zwischen der Universität Tübingen und den Widdumsmeiern zu Darmsheim wegen Zehnten u. a.