Baudenkmal

Gießen, Am Gleiberger Weg auf der Hardt

Der Bismarckturm, früher auch Bismarcksäule genannt, wurde 1904 vom Lehrkörper und von Studierenden der Universität errichtet. Der monumentale, aus mächtigen Lungsteinquadern gemauerte Turm hat quadratischen Grundriss. Dem zentralen, mit einem trapezförmigen, monolithischen Architrav versehenen Portal (leider sekundär vermauert) ist eine kleine Freitreppe mit flankierenden Mauervorbauten zugeordnet. Der sich leicht verjüngende Turm endet in einem annähernd würfelförmigem Aufsatz, dessen Basis mit der namengebenden Reliefinschrift „BISMARCK" versehen ist. Darüber das von Rundpfeilern gerahmte, betont flach gehaltene Relief des Reichsadlers. Der Gießener Bismarckturm, dessen Funktion zwischen nationalem Denkmal/Ehrenmal und Aussichtsturm schwankt, steht im Zusammenhang mit dem seit den 90er Jahren zu beobachtenden Bismarckturm-Boom. Wegen seiner künstlerischen, kulturgeschichtlichen und universitätsgeschichtlichen Bedeutung ist er Kulturdenkmal.

Ursprünglicher Zustand | Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Land
Hessen
Kreis
Gießen
Ort
Gießen
Ortsteil
Gießen
Straße und Hausnummer
Am Gleiberger Weg auf der Hardt
Bezeichnung
Bismarckturm

Rechteinformation
Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Letzte Aktualisierung
19.03.2021, 11:49 MEZ

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