Hieb- und Stoßwaffe | Messer | Scheide <Waffenkunde>
Bayerisches Faschinenmesser und Scheide, 1950.W.011-01
Frühes Faschinenmesser. Der Löwenkopfknauf weist auf Bayern als Herkunftsregion hin. Schweres Messinggefäß, im Griffbereich glatt. Dort terz-und quartseitig je ein erhabenes Oval. Die breite Parierstange ist rautenförmig, sie weist an jedem Ende eine halbkugelförmige Verdickung auf. Das Stoßleder ist intakt. Die einschneidige Klinge mit zweischneidiger Spitze ist am Klingenrücken mit einer Sägezahnung versehen. Die Angel ist am Knauf mit dem Griff vernietet. Die zugehörige Scheide aus schwarzem Leder weist Mund- und Ortblech aus Messing auf. Am Mundblech sind Reste der Befestigung des Tragehakens zu erkennen.
- Standort
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Deutsches Klingenmuseum Solingen DKM
- Inventarnummer
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1950.W.011-01
- Weitere Nummer(n)
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1950-564 (Zugangsnummer)
- Maße
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Gesamtlänge: 754 mm; Gesamtbreite: 158 mm; Gesamthöhe: 38 mm; Klingenlänge: 552 mm; Klingenbreite: 50 mm; Klingenstärke: 8 mm
- Material/Technik
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Klinge: Stahl; Gefäß: Messing; Scheide: Leder, Messing
- Inschrift/Beschriftung
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Abnahmestempel sowie die Zahl „580“ (Parierstange quartseitig)
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Deutschland, Bayern
- (wann)
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ca. 1790-1810
- Förderung
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Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
- Letzte Aktualisierung
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22.04.2025, 09:59 MESZ
Datenpartner
Deutsches Klingenmuseum Solingen. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Scheide <Waffenkunde>; Hieb- und Stoßwaffe; Messer
Entstanden
- ca. 1790-1810