Archivale

Urkundenabschriften zur Geschichte des DOH Flörsheim: Nr. 1: Belehnung von Franko, [Albero,] Johann und Gottfried, Söhne des + Johann von Flörsheim, Ritter, mit allen Rechten, die der + W[erner IV.] von Bonlanden zu Ober-Flörsheim (Flörsheim superiori) besaß, durch dessen Söhne Werner [V.], Reichstruchsess, und Philipp [V.] von Bolanden, 1262 März [o.T.]; Nr. 2: Belehnung von Rudewin und Gottfried, Ritter, sowie von Kraft und Werner, Edelknechte, [alle von Flörsheim], mit den Lehen zu Ober-Flörsheim durch Werner [V.] von Bolanden, Reichstruchsess, nach Auflassung dieser Lehen und auf Bitten des Gozzo von Flörsheim (de UbernFlörsheim) und seines Neffen Heinrich, 1280 Feb. 1; Nr. 3: Erlass von Abgaben und Diensten des DO aus Gütern zu Bosenheim (Busenheim) durch Graf Friedrich [II.] von Leiningen, 1221 Nov. 30; Nr. 4: Verzicht des Jakob von Stein, Ritter, und seiner Ehefrau Gudula auf die von Ulrich von Knöringen dem DOH Flörsheim hinterlassenen Güter zu Ober-Flörsheim, 1268 Jan. 5; Nr. 5: Bewilligung durch Werner [V.] von Bolanden, Reichstruchsess, und seine Ehefrau Elisabeth: Verkauf von Gütern zu Ober-Flörsheim an das DOH Flörsheim durch Dietrich, Sohn des Heinrich gen. Marstein, 1284 Jan. 25; Nr. 6: Schenkung von 4 Morgen Ackerland zu Ober-Flörsheim, die Hugo gen. von Beckelnheim, Ritter, von ihnen zu Lehen trug, an das DOH Flörsheim durch die Brüder Werner [V.], Reichstruchsess, und Philipp [V.] von Bolanden, 1276 Aug. 7; Nr. 7: Willebrief des Grafen Emich [IV.] von Leiningen[-Landeck]: Verkauf von Gütern zu [Ober-]Flörsheim an das DOH Flörsheim durch Hugo von Böckelheim, Ritter, 1275 Aug. 30; Nr. 8: Willebrief Werners [V.] von Bolanden, Reichstruchsess: Verkauf von Gütern zu [Ober-]Flörsheim an das DOH Flörsheim durch Berthold von Münesheim, Ritter, 1270 Okt. 31; Nr. 9: Schiedsspruch des Grafen Emich [IV.] von Leiningen[-Landeck] zwischen Berthold von Lumersheim und Ebelin von Cnuringen (Cunringen), beide Ritter, einerseits und dem DOH Flörsheim andererseits über die durch Ulrich von Cnuringen, Ritter, dem DO vermachten Güter zu [Ober-]Flörsheim, 1253 Apr. 22; Nr. 10: Beurkundung durch Philipp von Hohenfels, Rüdiger von Monsheim, Berthold Schmützel, Wernher von Winheim, Johann von Kettenheim und Arnold Vulkese, Ritter: auf Grund ihres Schiedsspruchs erfolgter Verkauf aller Güter des Gozzo von Flörsheim in [Ober-]Flörsheim an den Kt des DOH Marburg durch Gozzo, 1280 Feb. 3; Nr. 11: Bewilligung durch Pfalzgraf Otto [II.] bei Rhein: Überlassung des Zinses vom DO-Hof zu Bosenheim (Businsheim) an den DO durch Eckbert Schenk von Elbenstein, 1229 [o.M. o.T.]; Nr. 12: Verzicht Philipps [II.] von Falkenstein[-Münzenberg], Reichskämmerer, auf die Güter zu Ober-Flörsheim, die Wolfram [von Gundheim], Ritter, an Gozzo von Flörsheim und dieser an das DOH Flörsheim verkauft hatte, 1281 Mai 31; Nr. 13: Verzicht Philipps von Hohenfels auf die Güter zu Ober-Flörsheim, die Wolfram von Gundheim, Ritter, an Gozzo von Flörsheim und dieser an das DOH Flörsheim verkauft hatte, 1281 Apr. 4; Nr. 14: Beurkundung durch die Stadt Worms: Überlassung von 12 Morgen Weinland zu [Groß- oder Klein-]Karlbach (Karrelabach) an den DO unter Vorbehalt des Ertrags durch die Eheleute Hertrich und Gisela, Bürger zu Worms, 1252 Mai 27; Nr. 15: Verkauf eines strittigen Platzes (aream) an der Mauer des DOH Flörsheim an dieses durch Äbtissin Jutta und den Konvent zu Ramsen (Ramesse), [um 1280]; Nr. 16: Beurkundung durch den Dekan zu Zell (Cella): Schenkung ihrer Güter bei [Ober-]Flörsheim an das DOH Flörsheim durch die Begine Bertha daselbst, 1299 [o.M. o.T.]; Nr. 17: Verkauf von Gütern bei Voesgenheim an das DOH Flörsheim durch Konrad von Henreth und seine Söhne, 1285 März 29; Nr. 18: Beurkundung durch die Richter zu Worms: Verkauf eines Hofs in Eppelsheim an das DOH Marburg durch Metza, Witwe des Heinrich gen. Holderbrüh, Ritter, und ihre Kinder Johann, Heinrich, Kuno, Kunegund, Hedwig und Alheid, 1325 Apr. 21; Nr. 19: durch ein Urteil des Gerichts zu Ober-Flörsheim herbeigeführter Verzicht der Brüder Herdan, Heinz und Heinecken, Söhne des + Herdan von Flörsheim, und ihrer Schwestern Anna und Dina sowie deren Ehemänner Hug Schelm und Klein Ludewick gegenüber den DOH Marburg und Flörsheim auf 19 Morgen Land in der Markung Ober-Flörsheim, die ihr + Oheim Helferich gen. Lonser (Beßer) dem DO zu Pfand gesetzt hatte, 1350 Sept. 9; Nr. 20: Freigabe von dem Stift St. Andreas zu Worms durch den Edelknecht Kraft von Ober-Flörsheim und seine Ehefrau Margarethe zu Pfand gesetzten, nun aber durch dieses Ehepaar dem DOH Flörsheim verkauften 2 1/2 Morgen Land zu Ober-Flörsheim durch Dekan Philipp und das Kapitel von St. Andreas, 1306 Feb. 28; Nr. 21: Genehmigung durch den Offizial des Propstes von St. Paul zu Worms: Ausführung eines Verbindungsbaus zwischen dem Dormitorium des DOH Flörsheim und der Pfarrkirche daselbst, 1353 Jan. 10; Nr. 22: Beurkundung durch die Richter zu Worms: Übergabe von von 4 Morgen Weingärten in den Markungen Gundersheim und Enzheim (Onsheim) in Form eines Vermächtnisses an den DO sowie an Kt Rudewin und das DOH Flörsheim durch Wilhelm von Randeck, Kanoniker [von St. Cyriakus] zu Neuhausen, zur Stiftung eines Jahrtags für ihn und seinen Bruder Alban, Tempelherr, 1332 Juni 15; Nr. 23: Schiedsspruch des Konrad, Scholaster zu Worms, und des Heinrich von Neukastel (de in Kastelle = de Nikastelle), Kanoniker von St. Germanus zu Speyer, zwischen dem DOH Marburg und dem Domprost zu Worms wegen der vermöge einer päpstlichen Provision vorgebrachten Ansprüche des Dompropsts auf die Kirche zu [Ober-]Flörsheim, 1251 Sept. 6; Nr. 24: Bestätigung der dem DOH, den Edelleuten und der Gemeinde zu Ober-Flörsheim von den Herren von Bolanden hinsichtlich des Dorfs Ober-Flörsheim erteilten Rechte durch Fritzmann Graf von Leiningen, Herr zu Rixingen (Ruckesingen), 1348 Feb. 1; Nr. 25: Verkauf von Gütern in Ober-Flörsheim an das DOH Flörsheim durch Kt Philipp von Hohenfels, Prior Jakob und die Brüder der Johanniterkommende Weisheim (Wissen), 1316 Nov. 5; Nr. 26: Bewilligung durch Helferich von Rudenkeim, Statthalter in Deutschland des Leonhard de Thibertis, Generalvisitators des Johanniterordens diesseits der Alpen: Verkauf des Alten und des Neuen Hofs zu [Ober-]Flörsheim an das DOH Flörsheim durch Philipp von Hohenfels, Kt derJohanniterkommende Weisheim, 1316 Dez. 22; Nr. 27: Verkauf der von dem Johanniter Johann von Morsbach der Kommende Mühlheim (Mühlen) wegen eines Jahrtags für ihn und seine Eltern übergebenen 40 Morgen Feld zu [Ober-]Flörsheim an das DOH Flörsheim durch Kt Otto von Alzey und die Brüder der Tempelherrnkommende Mühlheim, 1302 Juli 19; Nr. 28: Genehmigung durch Bruder Friedrich den Wildgrafen, Meister des Templerordens in Deutschland und im Slawenland: Verkauf der durch den Johanniter Johann von Morsbach vermachten Güter zu [Ober-]Flörsheim an das DOH Flörsheim durch die Tempelherrnkommende Mühlheim, 1302 Aug. 1; Nr. 29: Verkauf einer Korngült zu Westhofen an das DOH Flörsheim durch den Johanniter Helferich, Komtur zu Rüdigheim, Statthalter des Meisters der mittleren Ballei, 1322 Apr. 5; Nr. 30: Revers des Peter [gen.] Flesche, Gerhard und Dietz von Wachenheim, alle Ritter: Einhaltung des Tauschs zwischen dem DOH Marburg einerseits sowie ihnen und Peter Gauritter als Erben des Peter Flesche, andererseits, 1329 Juni 11; Nr. 31: Bestätigung durch Papst Alexander [IV.]: Übergabe des Patronatsrechts der Kirche zu Abenheim an das DOH Marburg durch das Stift Fulda, 1258 Okt. 28; Nr. 32: Beurkundung durch Bischof Berthold [I.] von Straßburg, Propst R[einhard], Dekan B[erthold], Kantor U[lrich] und das Kapitel des Domstifts Straßburg: Verkauf von Gütern bei [Ober-]Flörsheim an den DO durch Abt J. und das Kapitel des Klosters Hugshofen (Hugonis Curiae), 1237 [o.M. o.T.]; Nr. 33: Verkauf von Vogtei und Besitz zu [Ober-]Flörsheim an den DO durch Graf A. [= Eberhard IV.] von Eberstein und seine Ehefrau A[delheid] Gräfin von Spanheim, 1237 [o.M. o.T.]; Nr. 34: Schiedsspruch des B[urkhard], Prop st von Weilburg (Vilberg), und des G., Propst von St. Andreas zu Worms, zwischen dem DO und den Erben Ulrichs von Knöringen wegen der Güter Ulrichs zu [Ober-]Flörsheim, 1249; Nr. 35: Übergabe der Ordensgüter zu Biebesheim [am Rhein] (Busenheim) an das DOH Marburg durch Dietrich von Grüningen, Landmeister in Livland, Statthalter des DM, [wegen der Bürgschaft des DOH Marburg für die vom HM zu Rom gemachten Schulden], 1245 Juli; Nr. 36: Übergabe von Gütern zu Oppenheim an den DO durch Otto von Oppenheim, Ritter, und seine Ehefrau Pauline, 1239 Mai 4; Nr. 37: Beurkundung durch die Richter zu Worms: Verkauf des Hofs zum König in Worms an die DOH Marburg und Flörsheim durch Hedwig, Witwe des Berthold Kelbel zu Worms, und ihre Söhne Berzo und Johann, 1324 Jan. 20; Nr. 38: Verkauf von 1/4 seiner Güter zu [Ober-]Flörsheim an das DOH Marburg durch Günther von Seelheim, Bürger zu Amöneburg, 1300 März 27; Nr. 39: Verkauf von Gütern zu [Ober-]Flörsheim an das DOH Marburg durch die Brüder Friedrich und Ludwig Raustein [zu Amöneburg], 1306 Dez. 20; Nr. 40: Verkauf von Gütern in und bei [Ober-]Flörsheim an das DOH Marburg durch Gisela, Witwe Engels von Seelheim, gewesener Bürger zu Amöneburg, 1306 Dez. 21; Nr. 41: Übergabe von Gütern zu [Ober-]Flörsheim an das DOH Marburg durch Volpert von Saasen (Sassen) und seine Ehefrau Gertrud, 1306 Juli 15; Nr. 42: Übergabe von Hof und Haus in der St. Antoniusgasse in Alzey an die DOH Marburg und Flörsheim gegen eine Herrenpfründe des DOH Flörsheim durch Kunz von Albich, 1449 Dez. 4; Nr. 43: Privileg des Pfalzgrafen Friedrich [I.] bei Rhein, Vormund des Kurfürsten Philipp von der Pfalz, für DM Jost von Venningen, den DO und insbesondere den Kt des DOH Flörsheim: Freiung des von Konrad von Albich dem DOH Flörsheim geschenkten Hofs und Hauses in der St. Antoniusgasse in Alzey und Gewährung der Zollfreiheit für Wein, Getreide und andere Erzeugnisse des DOH Flörsheim, die in dieses Haus oder daraus geführt, getrieben, getragen oder verkauft werden, 1451 Feb. 19; Nr. 44: Beurkundung durch die Richter zu Worms: Anweisung von von Gütern zu Eppelsheim (Eppelensheim), Bischheim [oder Bischeimer Hof] (Bischouesheim), Kirchheim[-bolanden] (Kircheim) und Gundersheim (Gunderamesheim) als Heiratsgut an seine Ehefrau Demud durch Drabodo von Eppelensheim, 1284 Mai 25; Nr. 45: Verkauf einer Korngült zu Westhofen an das DOH Flörsheim durch den Johanniter Helferich, Komtur zu Rüdigheim, Statthalter des Meisters der mittleren Ballei, 1322 Apr. 5; Nr. 46: Beurkundung durch die Richter zu Worms: Übergabe von von 4 Morgen Weingärten in den Markungen Gundersheim und Enzheim in Form eines Vermächtnisses an den DO sowie an Kt Rudewin und das DOH Flörsheim durch Wilhelm von Randeck, Kanoniker [von St. Cyriakus] zu Neuhausen, zur Stiftung eines Jahrtags für ihn und seinen Bruder Alban, Tempelherr, 1332 Juni 15; Nr. 47: Mandat Kaiser Karls [IV.] an Pfalzgraf Ruprecht d.J. bei Rhein zur Handhabung von Schutz und Schirm des Reichs über das DOH Flörsheim, 1357 Juni 5; Nr. 48: Mandat König Rudolfs an den Reichsschultheissen zu Oppenheim zur Handhabung von Schutz und Schirm des Reichs über das DOH Flörsheim (curiam ... Vlersheim), 1287 Mai 6; Nr. 49: Mandat Kaiser Karls [IV.] an seine Amtleute zu Oppenheim zur Handhabung von Schutz und Schirm des Reichs über das DOH Flörsheim, 1357 Juni 4 [Vermerk über das Siegel]; Nr. 50: Ratifizierung des Mosbacher Vertrags: § 25: Belassung des ungemessenen Atzes der Kurpfalz, insbesondere des Burggrafen zu Alzey, im DOH Flörsheim unter Abschaffung des Mißbrauchs, 1613 [Sept. 21]; Nr. 51: Ratifizierung des [am 19./29. Dez. 1667] zu Boxberg [paraphierten] Vertrags (Boxberger Vertrag): §§ 4-6: Belassung des status quo hinsichtlich des Atzes der Kurpfalz in Ober-Flörsheim, Beschränkung des kleinen Waidwerks auf die Person des Kt daselbst und Verweisung von Kandidaten auf die Pfarrei Ober-Flörsheim hinsichtlich Nomination und Präsentation an den DO, 1668 [Jan 16/26].

Digitalisierung: Landesarchiv Baden-Württemberg

Namensnennung 3.0 Deutschland

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Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, JL 425 Bd 31 Qu. 60

Kontext
Sammlung Breitenbach zur Geschichte des Deutschen Ordens >> Zweiter Teil. Das Meistertum und die Balleien des Deutschen Ordens im Reich >> Tom. XXXI, Balleien Deutschen Gebiets, Teil 2 >> Ballei Marburg bzw. Hessen >> Kommende Flörsheim
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, JL 425 Sammlung Breitenbach zur Geschichte des Deutschen Ordens

Laufzeit
1207-1818

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Letzte Aktualisierung
19.04.2024, 08:10 MESZ

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Objekttyp

  • Archivale

Entstanden

  • 1207-1818

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