Arbeitspapier

Brauchen wir einen europäischen Mindestlohn? Eine Kritik am Richtlinienentwurf der EU-Kommission über angemessene Mindestlöhne

In vielen Ländern deutet sich in der Mindestlohnpolitik ein Paradigmenwechsel an oder ist bereits vollzogen. Anstatt als untere Auffanglinie die Beschäftigten vor Ausbeutung zu schützen,soll der Mindestlohn - möglichst ohne staatliches Zutun - einen auskömmlichen Lebensstandard ermöglichen. Die politischen Forderungen vieler Länder und auch Deutschlands wollen den Mindestlohn hierzu auf 60 Prozent des Bruttomedianlohns festsetzen. Auch die EU-Kommission tritt in ihrem Richtlinienentwurf über angemessene Mindestlöhnefür höhere Mindestlöhne ein und fordert die Mitgliedstaaten auf, sich an der Relation zum Bruttomedianlohn oder zum Bruttodurchschnittslohn zu orientieren. 60 Prozent des Medians werden dabei als möglicher Richtwert genannt, aber nicht explizit gefordert. [...]

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: IW-Policy Paper ; No. 25/2021

Klassifikation
Wirtschaft
Taxation, Subsidies, and Revenue: General
Wage Level and Structure; Wage Differentials
Wages, Compensation, and Labor Costs: Public Policy
Thema
Mindestlohn
Europäisches Arbeitsrecht
EU-Staaten

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Schröder, Christoph
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
(wo)
Köln
(wann)
2021

Handle
Letzte Aktualisierung
20.09.2024, 08:22 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Schröder, Christoph
  • Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Entstanden

  • 2021

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