AV-Materialien
Giftmüll in Grenzach-Wyhlen - Chemie-Konzern beharrt auf Billig-Sanierung
Jahrzehntelang wurde in Grenzach-Wyhlen bei Lörrach Giftmüll in eine Kiesgrube gekippt. Einer der Verursacher, der Chemie-Konzern BASF, will die Giftstoffe nicht entsorgen, sondern nur einpacken lassen.
Keiner weiß ganz genau, welche Stoffe hier in einer ehemaligen Kiesgrube entsorgt wurden und wie giftig diese wirklich sind. Aber mindestens 15.000 Tonnen dieser Altlasten sollen in der Kesslergrube in Grenzach-Wyhlen an der Grenze zur Schweiz lagern. "Wer hier nur einen halben Meter tief gräbt, landet im Gift", sagt Peter Donath von der örtlichen Bürgerinitiative. Diese Abfälle verseuchen seit vielen Jahren den Boden und gefährden das Trinkwasser in der Region, befürchtet er. Und was ihn noch ärgert: Die BASF will zum Entsetzen der Bürger den Giftmüll nicht ausheben lassen, sondern einfach zuschütten und verpacken, weil das billiger ist.
- Archivaliensignatur
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/026 R150050/206
- Umfang
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0'05
- Kontext
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Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2015 >> Juli
- Bestand
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/026 Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2015
- Indexbegriff Person
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Benz, Tobias; Bürgermeister
Hürzeler, Richard; Projektleiter
Ulmann, Livio F.; Projektleiter BASF
Untersteller, Franz; Politiker, Abgeordneter, Minister, 1957 -
- Indexbegriff Ort
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Grenzach-Wyhlen LÖ
- Laufzeit
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30. Juli 2015
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
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- Letzte Aktualisierung
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20.01.2023, 16:51 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- AV-Materialien
Entstanden
- 30. Juli 2015