Bestand
Oberkommando der Heeresgruppe A, Heeresgruppe Südukraine, Heeresgruppe Süd, Heeresgruppe Ostmark (Bestand)
Geschichte des
Bestandsbildners: Die organisationsgeschichtlichen Angaben
und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg
Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und
Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", 17 Bd.,
Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen.
Oberbefehlshaber:
Oberbefehlshaber für bestimmte Kriegsschauplätze waren
in der Kriegsspitzengliederung nicht vorgesehen. Ihre in der
Regel mit einem Heeresgruppen-Kommando gekoppelten Befugnisse
entstanden zwangsläufig, als die Tätigkeit des Oberkommandos
des Heeres auf den jeweiligen Hauptkriegsschauplatz
beschränkt wurde und die Führung auf den
Nebenkriegsschauplätzen (zuerst mit dem Norwegen-Unternehmen
1940) auf den Wehrmachtsführungsstab direkt überging.
Nach Abschluss des Polenfeldzuges wurde am
3.10.1939 das im Osten verbleibende Heeresgruppen-Kommando
Süd (AOK 12) unter der Bezeichnung "Oberost" (Oberkommando
Ost) mit der Führung der Truppen des Feldheeres in Polen und
Ostpreußen betraut. Bei Verlegung in den Westen (als HGr.Kdo.
"A") am 20.10.1939 wurden für die gleichen Zwecke ein Stab
Oberost neu aufgestellt, der Mai 1940 ebenfalls nach Westen
ging (dort ab 15.5.1940 als AOK 9 eingesetzt).
Ein dritter Stab Oberost wurde am 1.5.1940
aus dem bisherigen Grenzschutz-Abschnitts-Kommando Süd
gebildet. Am 21.7.1940 wurde dieser Stab in den des
"Militärbefehlshabers im Generalgouvernement" (MiG)
umgewandelt, der nur noch territoriale Aufgaben zu erfüllen
hatte (praktisch einem Wehrkreis-Kommando
gleichgestellt).
Im Westen war seit
dem 25.10.1940 das Heeresgruppen-Kommando "A" zugleich Ob.
West; am 15.3.1941 erhielt das Heeresgruppen-Kommando "D"
dessen Befugnisse; am 10.9.1944 entfiel der bisher übliche
Zusatz "(HGr.Kdo. D)" für den Ob. West.
Nach dem Rückzug aus Frankreich waren die Truppen am
Oberrhein vorübergehend (2.12.1944 bis 24.1.1945) Himmler als
Ob. Oberrhein unterstellt und während dieser Zeit dem Ob.
West entzogen.
Nach dem Zerreißen der
Verbindung zwischen dem Nord- und Südteil der Westfront wurde
der Ob. West am 25.3.1945 umbenannt in Ob. Süd; am 22.4.1945
wurde dem Ob. Süd der ganze verbliebene Südraum (also
einschließlich der Bereiche des Ob. Südwest und des Ob.
Südost) unterstellt.
Für den
abgetrennten Nordwesten (insbesondere Festung Holland, später
auch Dänemark) wurde am 15.4.1945 ein besonderer Ob. Nordwest
eingesetzt.
In Italien war seit dem
1.12.1941 ein Ob. Süd (Kesselring) beim italienischen
Oberkommando (Comando Supremo) eingesetzt gewesen (bis zum
1.12.1942) in Verbindung mit der Luftflotte 2). Durch den
Abfall der Italiener entfiel ab 8.9.1943 der Zusatz "beim
ital. Comando Supremo"; am 21.11.1943 erfolgte erfolgte die
Umbenennung in "Ob. Südwest (HGr. "C")".
Auf dem Balkan wurden dem Oberbefehlshaber der neuen
Heeresgruppe "E" am 1.1.1943 auch die Aufgaben eines Ob.
Südost übertragen. Sie gingen am 22.8.1943 auf die
Heeresgruppe "F" und nach deren Auflösung am 25.3.1945 wieder
auf die Heeresgruppe "E" über.
Heeresgruppen:
Die im Frieden
bestehenden 6 Heeresgruppen-Kommandos wurden bei Kriegsbeginn
aufgelöst und zur Aufstellung von 5 Armee-Oberkommandos und
eines neuen Heeresgruppen-Kommandos (offizielle Bezeichnung
im Felde "Oberkommando der Heeresgruppe...) verwandt:
HGr-Kdo 1 (Berlin) wird AOK 2 (HGr. Nord),
Wehrkreis III
HGr-Kdo 2 (Frankfurt)
wird HGr C, WK IX
HGr-Kdo 3 (Dresden)
wird AOK 8, WK IV
HGr-Kdo 4 (Leipzig)
wird AOK 10, WK IV
HGr-Kdo 5 (Wien)
wird AOK 14, WK XVII
HGr-Kdo 6
(Hannover) wird AOK 4, WK XI.
Für den
Polen-Feldzug wurden die Armee-Oberkommandos 2 und 12 zur
Führung der Heeresgruppen Nord und Süd bestimmt, ohne daß sie
in der Feldpostübersicht ihre Bezeichnungen änderten.
Im Frankreich-Feldzug waren 3 Heeresgruppen
eingesetzt:
"A" aus AOK 12
(Heeresgruppe Süd/Polen): Mitte
"B"
aus AOK 2 (Heeresgruppe Nord/Polen): rechter Flügel
"C" bei Kriegsbeginn für den Westen
gebildet, nun: linker Flügel.
Nach
Beendigung des Feldzuges wurden die Heeresgruppen-Kommandos
"B" und "C" in den Osten, bzw. in das Reichsgebiet verlegt;
für Frankreich wurde das Heeresgruppen-Kommando "D" neu
gebildet (25.10.1940).
Für den
Rußland-Feldzug erfolgte mit Inkrafttreten der Planung für
"Barbarossa" eine Umbenennung:
Süd aus
"A"
Mitte aus "B"
Nord aus "C".
Für den
Sommerfeldzug 1942 wurde im Juli die Heeresgruppe Süd in "A"
und "B" geteilt (Stab Süd wurde Stab "B", während der Stab
"A" am 9.7.1942 aus dem Küstenstab Asow hervorging) und
zwischen beide am 28. Nov. noch eine besondere Heeresgruppe
Don (aus AOK 11) eingeschoben; diese wurde am 9.3.1943 in Süd
umbenannt; das Heeresgruppen-Kommando "B" war schon am
10.2.1943 herausgezogen worden. Am 31.3.1944 erfolgte die
Umbenennung von "A" in Südukraine und Süd in Nordukraine -
und nach den schweren Sommerkämpfen am 20.9.1944 die erneute
Umbenennung von Südukraine in Süd und von Nordukraine in "A".
Am 25.1.1945 wurden die Heeresgruppen der Ostfront
umgegliedert und fast alle umbenannt:
Süd (wie bisher; wurde April 1945: Ostmark)
Mitte (aus "A")
Weichsel (neu eingeschoben)
Nord
(aus Mitte)
Kurland (aus Nord).
Durch diese Umbenennungen im Laufe des
Rußland-Feldzuges wurden die gleichen Bezeichnungen zu
verschiedenen Zeiten an ganz unterschiedlich eingesetzte
Heeresgruppen-Kommandos vergeben, die auch im
formationsgeschichtlichen Sinne nichts miteinander zu tun
hatten. Ein Heeresgruppen-Kommando "Süd" gab es z. B.
(einschließlich des Polen-Feldzuges) viermal als Bezeichnung
für verschiedene Dienststellen. Etwas einheitlicher war die
Benennung auf den Wehrmacht-Kriegsschauplätzen:
"B" aus dem Reststab HGr. "B" (Südrußland)
und dem Auffrischungsstab Rommel; ab 14.7.1943 zunächst
Süddeutschland und Oberitalien, dann ab 1.12.1943 im
Westen
"C" aus dem Stab Ob. Süd am
26.7.1943 in Italien (ab 21.11.1943 zugleich Ob.
Südwest)
"D" bestand seit dem 25.
0.1940 im Westen (seit 15.3.1941 zugleich Ob. West); seit
10.9.1944 nur Ob. West
"E" aus dem AOK
12 am 1.1.1943 auf dem Balkan (vom 1.1. bis 26.8.1943 und
wieder ab 25.3.1945 zugleich Ob. Südost)
"F" neugebildet am 12.8.1943 auf dem Balkan (26.8.1943
bis 25.3.1945 zugleich Ob. Südost); am 25.3.1945
aufgelöst
"G" seit dem 28.4.1944 als
Armeegruppe G und seit 12.9.1944 als Heeresgruppe G im
Westen
"H" seit dem 11.11.1944 im
Westen. Außer diesen Heeresgruppen bestand vom 22.2.1943 bis
zur Kapitulation am 13.5.1943 die Heeresgruppe Afrika (in
Tunis).
Heeresgruppe A
(1942-1944)
(WK III, Inf.Ers.Btl. 9
(Potsdam))
Aufstellung am 24.4.1942 in
der Heimat als Stab Anton (Tarnbezeichnung), ab 22.5.1942:
"Küstenstab Asow". Übernahm am 7.7.1942 den Befehl über den
Südabschnitt der bisherigen Heeresgruppe Süd. Kämpfe im
Kaukasus, am Kuban, auf der Krim und in der Südukraine; am
30.3.1944 umbenannt in Heeresgruppe Südukraine.
Oberbefehlshaber:
10.7.1942 List, Wilhelm
10.9.1942
durch OKH geführt
22.11.1942 von
Kleist, Ewald
Gliederung:
1942
Aug: 1.
Pz.Armee, Armeegruppe Ruoff (17. Armee mit rum. Armee), 11.
Armee
Sept.: 1. Pz.Armee, AGr. Ruoff
(17. Armee mit rum. Armee), Befh. der Krim (XXXXII. AK)
1943
Jan.: 1.
Pz.Armee, 17. Armee, Befh. der Krim
Febr.: 17. Armee, Befh. der Krim
März/Sept.: 17. Armee, Befh. Straße Kertsch, Befh. der
Krim
Okt./Dez.: 6. Armee, 17.
Armee
1944
Jan./Febr.: 3. rum. Armee, 17. Armee und Befh.d.dt.Tr.
in Transnistrien
März: 6. Armee, 3.
rum.Armee, 17. Armee
Zugehörig:
Heeresgruppen-Nachr.Rgt. 530
Heeresgruppe Südukraine
(WK III, Inf.Ers.Btl. 67 Potsdam)
Aufstellung am 30.3.1944 in Südrußland durch Umbenennung
der bisherigen Heeresgruppe A. Durch den russischen
Großangriff am 20.8.1944 in Rumänien (Bessarabien) fast
völlig vernichtet und am 23.9.1944 in Heeresgruppe Süd
umbenannt.
Oberbefehlshaber:
10.3.1944 Schörner, Ferdinand
25.7.1944 Frießner, Johannes
Gliederung:
1944
April: Armeegru. Wöhler (4.
rum. Armee, 8. Armee), Armeegru. Dumitrescu (6. Armee, 3.
rum.Armee), 17. Armee
Mai/Juni:
Armeegru. Wöhler (4. rum.Armee, 8. Armee), Armeegru.
Dumitrescu (6. Armee, 3. rum.Armee); z. Vfg.: 17. Armee
(herausgezogen)
Juli: Armeegru. Wöhler
(4. rum.Armee, 8. Armee), Armeegru. Dumitrescu (6. Armee, 3.
rum.Armee)
Aug.: 8. Armee, 6.
Armee
Sept.: 8. Armee, Armeegru.
Fretter-Pico (6. Armee, 2. ung.Armee), XXIX. AK
Zugehörig:
Heeresgruppen-Nachrichten-Rgt. 530
Heeresgruppe Süd (1944-1945)
(WK
III, Inf.Ers.Btl. 67 Potsdam)
Aufstellung am 23.9.1944 in Siebenbürgen durch
Umbenennung der in Rumänien vernichteten Heeresgruppe
Südukraine. Kämpfe in Ungarn. Ende April 1945 noch umbenannt
in Heeresgruppe Ostmark.
Oberbefehlshaber:
(25.7.1944)
Frießner, Johannes
28.12.1944 Wöhler,
Otto
Gliederung:
1944
Okt.: Armeegru. Wöhler (8.
Armee mit 2. ung. Armee), 6. Armee, 3. ung. Armee
Nov.: Armeegru. Wöhler (8. Armee mit 1.
ung.Armee), Armeegru. Fretter-Pico (6. Armee mit 3.
ung.Armee), 2. ung.Armee
Dez.:
Armeegru. Wöhler (8. Armee mit 1. ung. Armee), 6. Armee, 3.
ung.Armee
1945
Jan./März: 8. Armee, Armeegru. Balck (6. Armee mit 3.
ung.Armee), 2. Pz. Armee
April: 8.
Armee, 6. Pz. Armee, 6. Armee, 2. Pz. Armee
Zugehörig:
Heeresgruppen-Nachr-Rgt. 530
Heeresgruppe Ostmark
(WK III,
Inf.Ers.Btl. 67 Potsdam)
Aufstellung
Mai 1945 in Österreich durch Umbenennung der dorthin
zurückgeworfenen Heeresgruppe Süd (die in der Schemat.
Kriegsgliederung vom 30.4. noch unter diesem Namen
erscheint.). Durch die Kapitulation aufgelöst.
Oberbefehlshaber:
(7.4.1945) Rendulic, Dr. Lothar
Gliederung:
1945
Mai: 8. Armee, 6. Pz.Armee, 6. Armee
Zugehörig:
Heeresgruppen-Nachr.Rgt. 530
Übersicht der Kriegsschauplätze nach Heeresgruppen und
unterstellten Armeen (ohne Territorialbefehlshaber)
Die für die Armeebereiche gültigen Schlacht-
und Gefechtsbezeichnungen sind bei den Armeen (Bestände RH
20-1 ff.) vollständig abgedruckt; dort sind auch - zu
monatlichen Stichdaten - die unterstellten Korps und
Divisionen angegeben.
Ostfront,
Südabschnitt 1942-1944
Heeresgruppe A
(ab 7.7.1942), ab 30.3.1944: Südukraine, 23.9.1944: Süd
1. Panzerarmee (Juli 1942) Vorstoß zum
unteren Don; (Aug.-Nov. 1942) Kuban, Maikop, Terek; (Dez.
1942-Jan. 1943) Terek; Rückzug aus dem Zentral- Kaukasus auf
den unteren Don
6. Armee (März 1944)
Abwehrkämpfe an Dnjepr und Ingulez, Rückzug auf den Bug;
(April-Mai 1944) Rückzug durch Transnistrien auf den unteren
Dnjestr; weiterhin Stellungskämpfe (bis Aug. 1944); (Aug. -
Sept. 1944) Kischinew; Siebenbürgen; (Okt.-Dez. 1944)
Panzerschlachten in der Puszta; Kämpfe zwischen Theiß und
Donau
8. Armee (April-Aug. 1944)
Abwehrkämpfe zwischen Dnjestr und Pruth; (Aug. - Sept. 1944)
Jassy; Ostparpaten; (Okt.-Dez. 1944) Kämpfe in Ostungarn, in
den Karpaten und zwischen Theiß und Gran
11. Armee (Aug. 1942) Sicherung der Krim
17. Armee ((Aug.-Dez. 1942) Kuban,
Taman-Halbinsel, Hoch- und Westkaukasus; (Jan-Febr. 1943)
Rückzug aus dem Kaukasus auf den unteren Kuban; (März-Okt.
1943) Kuban-Brückenkopf; (Nov. 1943-Mai 1944) Krim, dann (bis
Juli 1944) Reserve bei Heeresgruppe Südukraine
1. ungar.Armee (Nov.-Dez. 1944) siehe 8.
Armee
2. ungar.Armee (Sept. 1944)
siehe 6. Armee; (Okt.-Nov. 1944) siehe 8. Armee
3. ungar. Armee (Okt.-Dez. 1944) siehe 6.
Armee
3. rumän. Armee (Aug.-Sept.
1942) siehe 17. Armee; (Jan.-Juli 1944) siehe 6. Armee
(April - Juli 1944 mit dieser als
Armeegruppe Dumitrescu zusammengefasst)
4. rum. Armee (April-Juli 1944) siehe 8. Armee.
Endkämpfe im Osten 1945
Heeresgruppe Süd, Mai 1945: Ostmark
2. Panzerarmee (Jan.-April 1945) Kämpfe zwischen
Plattensee und Drau; Rückzug auf Kärnten und Steiermark
6. Armee (Jan. - Febr. 1945) Kämpfe zwischen
Plattensee und Donau; Verteidigung von Budapest; (März 1945)
Panzerschlacht bei Stuhlweißenburg; (April-Mai 1945) Rückzug
südlich der Donau auf den Ostalpen
6.
Panzerarmee (März 1945) Panzerschlacht bei Stuhlweißenburg;
(April-Mai 1945)
Rückzugskämpfe in
Nordwestungarn und Niederösterreich, Preßburg, Wien
8. Armee (Jan.-März 1945) Kämpfe am Gran;
(April-Mai 1945) Rückzugskämpfe nördlich der Donau durch
Nieder- und Oberösterreich zur Moldau (Budweis)
3. ungar. Armee (Jan.-März 1945) siehe 6.
Armee.
Bearbeitungshinweis:
Die Bestände der Heeresgruppenkommandos waren bereits in den
Jahren 1970 - 1974 verzeichnet worden (Hr. Loos). Die Menge
und Vielfalt der folgenden Zugänge machte in den 1980er
Jahren eine Überarbeitung notwendig (Frau Ganser). Das
hieraus 1987 fertiggestellte Findbuch wurde 2006
retrodigitalisiert und nach entsprechender Überarbeitung 2007
online gestellt sowie 2016 überarbeitet.
Bestandsbeschreibung:
Wie die Kriegstagebücher aller anderen Verbände, Einheiten
und Dienststellen des Heeres auch, waren die Kriegstagebücher
der Heeresgruppenkommandos vom Mobilmachungstag an (26. Aug.
1939) dem Heeresarchiv Potsdam einzureichen, wo sie eine
Zugangssignatur erhielten (anfangs getrennt nach
Kriegsschauplätzen: P für Polen, W für Westen; nach der
Beendigung des West- und des Norwegenfeldzuges aber nur nach
laufender Nummer), in dieser Reihenfolge auch eingelagert,
dann aber systematisch nach den kriegstagebuchführenden
Stellen und deren Abteilungen in Eingangslisten erfasst
wurden. Lücken - die nur zum Teil durch E (= Ersatz)-Akten
aus Doppelüberlieferungen wieder aufgefüllt werden konnten -
haben sich durch Aktenverluste beim Brand in der
Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des
Heeres im Februar 1942 ergeben. Als die Luftkriegsgefahr in
Berlin und Umgebung zunahm, wurde in Liegnitz eine
Außenstelle des Heeresarchivs Potsdam eingerichtet, in die
außer Akten der Wehrmacht- und Heeresführung auch die
Kriegstagebücher der höheren Kommandobehörden des Heeres (bis
hinab zu denen der Divisionskommandos) ausgelagert wurden,
sobald sie in Potsdam registriert worden waren. Diese
Bestände (aber ohne die Akten der Spitzenbehörden von OKW und
OKH) gelangten mit einem Evakuierungszug Anfang 1945 nach
Blankenburg am Harz, wo sie im April 1945 von amerikanischen
Truppen erbeutet und bald darauf nach Frankfurt/Main gebracht
wurden, von wo sie in die USA gelangten. Dort wurden sie
nochmals erfasst, verfilmt (mit Ausnahme der
Quartiermeister-Unterlagen) und ab 1962 an die Bundesrepublik
Deutschland zurückgegeben. Hier kamen sie zunächst in die
Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes
und nach deren Auflösung (Anfang 1968) in das
Bundesarchiv-Militärarchiv.
In den
einzelnen Rückgaben waren enthalten:
Dez. 1961: Arbeitsstab Leeb/Heeresgruppenkommando z. b.
V.
April 1962: Heeresgruppe E, C, F
und "Stammtafeln"
Sept. 1962:
Heeresgruppen Nord, D, A, B, C, G, Oberrhein, Weichsel
März 1963: Heeresgruppe Afrika
Nov. 1963: Heeresgruppen Süd, Mitte, Don, E,
F, H Nachsendungen:
Sept. 1965:
Heeresgruppen Süd, Nord, D, A, Afrika, C, Oberrhein,
Weichsel
Mai 1966: Heeresgruppen Süd,
Mitte, Nord, D, A, Afrika, B, C, F, Oberrhein, Weichsel
Dez. 1966: Heeresgruppen Mitte, C
März 1968: Heeresgruppe Nord
Juli 1970: Heeresgruppen Nord, Don
Einige Gruppen von Akten, die z. T. eine
beachtliche Ergänzung der aus den USA zurückgekommenen
Beständen darstellen, gelangten aus anderen Verwahrstellen in
das Militärarchiv:
Kriegstagebücher
und Akten des Oberbefehlshabers West sowie Akten des
Arbeitsstabes Leeb: abgegeben im März 1955 vom Bayer.
Hauptstaatsarchiv
Akten der
Heeresgruppe Mitte aus dem Jahr 1941: abgegeben 1970/71 vom
Militärgeographischen Amt
Adjutantur-Akten der Heeresgruppe Weichsel: abgegeben
1977 aus Privathand
Tagesmeldungen und
Lagekarten der Heeresgruppe C (Ob. Südwest): aufgefunden 1980
in Südtirol.
In den "Guides to German
Records Microfilmed at Alexandria/Virginia" sind die
Kriegstagebücher wie folgt erfasst:
Guide Nr. 40: Heeresgruppen A - D, G, Nord, Weichsel,
Oberrhein, H, Süd
Guide Nr. 52:
Heeresgruppen B - F, Nord, Mitte, Süd, Don.
Außer den Materialien aus Potsdam (bzw. Liegnitz, die
etwa 95 - 98 % der Bestände ausmachen, sind noch zu
nennen:
Beuteschriftgut vom westlichen
Kriegsschauplatz, das in den USA zumeist
"Pseudo-Potsdam-Nummern" ab 70000 erhalten hat,
Einzelakten aus anderen der in den USA z.T.
unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen ("EAP", u.
a.),
Abgaben aus Privathand, dabei
auch Nachkriegs-Ausarbeitungen ("Studies" für die Historical
Division/US Army in Europe, u. a.) - siehe die
Zugangs-Vermerke in der Spalte "Bemerkungen".
Inhaltliche
Charakterisierung: OB: Handakte und Befehle des Gen. Oberst
Frießner 1944.
Chef d. Gen.St.: nur 1
Akte über die Räumung der Krim 1943.
Ia: KTB von April 1942 bis März 1945.
OQu.: KTB von Juli bis September 1944.
Ic: TB fehlen, nur 4 Akten aus 1942.
IIa: TB von November bis Dezember 1944.
VII: verschiedene Unterlagen (8 AE) von
1942-1944.
Wirtschaftsführer bei der
Heeresgruppe A/Süd: KTB von Mitte Juni bis April 1944; von
August bis November 1944 und von Januar bis März 1945 (in RW
46/32-40). In den Anlagenbänden zu den Ia-Kriegstagebüchern
sind außerdem die Offiziersverluste im gesamten Bereich der
Heeresgruppe namentlich von September 1944 bis Mitte März
1945 erfasst. Eine Reihe von Akten der Abteilung Ia F für
fremdvölkische Einheiten aus 1942/43 belegt Aufstellung und
Einsatz von Verbänden der Krimtartaren, Turkvölker
u.a.
Erschließungszustand:
Vollständig erschlossen
Zitierweise: BArch RH
19-V/...
- Bestandssignatur
-
Bundesarchiv, BArch RH 19-V
- Umfang
-
151 Aufbewahrungseinheiten; 4,6 laufende Meter
- Sprache der Unterlagen
-
deutsch
- Kontext
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Norddeutscher Bund und Deutsches Reich (1867/1871-1945) >> Militär >> Reichswehr und Wehrmacht 1919 bis 1945/1946 >> Reichsheer und Heer >> Kommandobehörden, Verbände und Einheiten >> Heeresgruppen
- Verwandte Bestände und Literatur
-
Fremde Archive: Deutsche Dienststelle (WASt) Berlin: Erkennungsmarken-Verzeichnisse und namentliche Verlustmeldungen.
Verwandtes Archivgut im Bundesarchiv: Bestände:
RH 7 (OKH / Heerespersonalamt, darin Verleihungsvorschläge und Verleihungslisten)
RH 20-6 (Armeeoberkommando 6)
RH 20-8 (Armeeoberkommando 8)
RH 21-2 (Panzer-Armeeoberkommando 2)
RH 21-6 (Panzer-Armeeoberkommando 6)
RH 15 (OKH / Allgemeines Heeresamt)
RH 22 (Befehlshaber rückwärtiger Heeresgebiete)
RH 48 (Dienststellen und Einheiten der Ordnungstruppen, der Geheimen Feldpolizei, der Betreuungs- und Streifendienste des Heeres)
RH 52 (Dienststellen und Einheiten der Versorgungstruppen im Feldheer)
RH 60 (Kriegsgeschichtliche Abteilung des Heeres)
RL 7-6 (Luftwaffenkommando Ost / Luftflottenkommando 6)
ZA 1 (Operational History (German) Section der Historical Division der US-Army / Studiengruppe Wehrmachtführung und Heer)
N 528: (Nachlass Frießner, Johannes)
N 354 : (Nachlass Kleist, Ewald v.)
PERS 15 (Verfahrensakten von Gerichten der Reichswehr und Wehrmacht)
Akten:
RH 48/49: General z.b.V. beim OKdo. H.Gr. A
RH 52/344: Besondere Anordnungen für die Versorgungstruppen Nr. 52 v. 15. Aug. 1942
RL 7-6/6: Erdlagemeldungen des Lfl.Kdo. 6 für den linken Flügel der H.Gr.Süd 1.1.-21.1.1945
RL 7-6/31: Erdlage im Bereich Heeresgruppe A / Heeresgruppe Mitte, Heeresgruppe Mitte / Heeresgruppe Nord, Heeresgruppe Weichsel;
Luftlage; Absichten
ZA1/ 1894: Konrad, Rudolf Peter und andere: ("Mountain Warfare Project") Truppenführung im Gebirge
Auf Mikrofilm FC 2995 N: derselbe, desgleichen
ZA1/ 1895: derselbe: Kampf und Operationen im kaukasischen Raum. - Eine Studie über Gebirgskrieg
Auf Mikrofilm FC 2989 N: derselbe, desgleichen
ZA1/ 1896: derselbe: 29 Kartenskizzen zur Kaukasien-Studie
ZA1/ 99 - 101, 2332 - 2338, 2755 - 2759: Toppe, Alfred und andere: Versorgungsprobleme bei weitreichenden Unternehmungen, 1951/ 52. - 28 Teil-Untersuchungen in vier Gruppen:
- Vorbereitung (Teile 1 - 5)
- Vormarsch und Angriff (Teile 6 - 13)
- Verteidigung, Rückzug, planmäßige Räumung und Evakuierung (Teile 14 - 23 und 28)
- Sonderstudien (Teile 24 - 27)
N.B.: Die Verfasser der Einzelstudien sind nur mit Kennzahlen angegeben; das Schlüsselverzeichnis fehlt.
ZA1/2335: 19. Probleme (Ausschnitte) der Heeresgruppe A (später: Südukraine/ Süd) bei ihren Rückzugskämpfen vom Kuban-Brückenkopf bis Ungarn, Jan. 1943 - Dez. 1944
ZA1/ 2332: 8. Die Versorgung der 9. Armee im Angriff von Suwalki bis Kalinin 1941
ZA1/ 1994: Toppe, Alfred und andere: Sprengungen und Verminung
ZA1/ 1995: derselbe, desgleichen: Skizzenmappe (30 Blatt)
ZA1/ 2574: derselbe, desgleichen:
ZA1/ 2060: Hauck, Friedrich Wilhelm:
Die Operationen der deutschen Heeresgruppen an der Ostfront 1941 - 1945/ Südliches Gebiet
I. Die deutsche Offensive bis zur Mius-Donez-Stellung, 22.6. - Nov. 1941
ZA1/ 2064: derselbe, desgleichen:
II. Die Abwehrkämpfe am Donez und auf der Krim und das Wiedergewinnen der Initiative, Dez. 1941 - Juni 1942
ZA1/ 2065: derselbe, desgleichen: III. Die deutsche Offensive zum Kaukasus und nach Stalingrad, Juni - Okt. 1942
ZA1/ 2066: derselbe, desgleichen: Anhänge zum Teil III
ZA1/ 2067: derselbe, desgleichen: IV., Band 1: Die russische Gegenoffensive bis zum Mius und zum Donez, Nov. 1942 - März 1943
ZA1/ 2068: derselbe, desgleichen: Anhänge zum Teil IV/ Band 1
ZA1/ 2069: derselbe, desgleichen: IV., Band 2: Russische Angriffe gegen Heeresgruppe B bis zum Verlust von Bjelgorod und Kursk, Dez. 1942 - Febr. 1943, und die Schlacht um Charkow, 1. - 24.3.1943, bis zur Vorbereitung für die Verteidigung der Krim
ZA1/ 2070: derselbe, desgleichen: Anhänge zum Teil IV/ Band 2, Seite 336 - 559 der Anhänge
ZA1/ 2071: derselbe, desgleichen: V. Frühjahr und Sommer 1943 bis zum Scheitern der letzten deutschen Offensive ("Zitadelle")
ZA1/ 2072: derselbe, desgleichen: Anhänge zum Teil V
ZA1/ 2073: derselbe, desgleichen: VI., Band 1: Die russische Offensive nach Rumänien und Galizien bis zur Räumung der Krim, Juli 1943 - Mai 1944 (Kapitel 1 und 2)
ZA1/ 2074: derselbe, desgleichen: VI., Band 2: Die russische Offensive nach Rumänien und Galizien bis zur Räumung der Krim, Juli 1943 - Mai 1944 (Kapitel 3 bis 5)
ZA1/ 2075: derselbe, desgleichen: Anhänge zum Teil VI, erster Band (Anhänge 1 - 100)
ZA1/ 2076: derselbe, desgleichen: Anhänge zum Teil VI, zweiter Band (Anhänge 101 - 187, Tabellen I - L)
ZA1/ 2077: derselbe, desgleichen: VII. Die russische Offensive durch Südpolen, Rumänien und Ungarn, Juli 1944 - Febr. 1945
ZA1/ 2078: derselbe, desgleichen: Anhänge 1 - 154 zu Teil VII, Tabellen I - XXXVIII
ZA1/ 2079: derselbe, desgleichen: VIII. Der Kampf um die deutsche Ostgrenze, Jan. - Mai 1945
ZA1/ 2080: derselbe, desgleichen: Anhänge 1 - 83 zu Teil VIII, Tabellen I - XIV
ZA1/ 2584: Schriftwechsel Halder ab Anfang 1956 (nach Übergabe des Themas von H.Reinhardt an F.W.Hauck)
ZA1/ 2585: Abschriften aus OKH-Akten und von anderen Unterlagen aus den Jahren 1941 und 1942
ZA1/ 2586: Beiträge: E. Maisch: Gedächtnisprotokoll über die Tätigkeit als Leiter des Nachrichtendienstes bei Heeresgruppe B
Studien des Generalstabs der Roten Armee zur Schlacht bei und um Stalingrad
ZA1/ 2587: Philippi, Alfred: Die Operationen der Heeresgruppe Süd im Sommer und Herbst 1941 (Teil I)
ZA1/ 2588: derselbe, desgleichen: Abschriften von Weisungen Nr.1 - 11 des Oberkommandos Heeresgruppe Süd sowie Aufmarschanweisung "Barbarossa" (Mappe I)
ZA1/ 2589: derselbe, desgleichen: Lageskizzen und Gliederungen der Heeresgruppe Süd, Juni bis Nov. 1941 (Mappe II)
ZA1/ 2590: derselbe, desgleichen: Gliederungen, Stärken und Verluste der Heeresgruppe Süd, Juni bis Nov. 1941 (Mappe III)
ZA1/ 2591: derselbe, desgleichen: Beilagenserien A - D zur Heeresgruppe Süd, Juni - Nov. 1941 (Mappe IV)
ZA1/ 2591 D: Doppelstück
ZA1/ 2592: derselbe: Der Feldzug der Heeresgruppe Süd im Winter 1941/ 42 und die Sommeroffensive 1942 (Teil II); mit Anlage: Briefwechsel G.v.Sodenstern mit A.Winter und A.Philippi
ZA1/ 2593: derselbe: Die Operation der Heeresgruppe A in den Kaukasus; Angriff der Heeresgruppe B auf Stalingrad (Teil III)
ZA1/ 2594: derselbe: Beilagenserien E - G zum Teil II, Dez. 1941 - Juli 1942
ZA1/ 2595: derselbe: Beilagenserie H zum Teil III, Sommer 1942 und Winter 1942/ 43
ZA1/ 2596: derselbe: Skizzen zu den Teilen II und III, Jan. - Nov. 1942
ZA1/ 2597: Hauck, Friedrich Wilhelm: Die Operationen der deutschen Heeresgruppen an der Ostfront 1941 - 1945/ Südliches Gebiet
IV. Die russische Gegenoffensive bis zur Mius-Donez-Stellung; hier nur Kapitel 1: Beginn der russischen Offensive, Nov. 1942;
Anhang B: Anmerkungen zum Text
ZA1/ 2598: derselbe, desgleichen: Anlagenserie A1 - A97 (Heeresgruppen A und B, Nov. 1942)
ZA1/ 2599: Kriegstagebuch Ia des Oberkommandos Heeresgruppe A, 1. - 30.11.1942 (Abschrift)
ZA1/ 2600: v.Horn, Hans Joachim: Der Rückzug der Heeresgruppe A in den Kuban-Brückenkopf und über Rostow, Jan. 1943; Hilfsstudie mit Stellungnahme K.Zeitzler
ZA1/ 2601: derselbe, desgleichen: Anhänge und Übersichten; Kartenbeilage (Heeresgruppe A, Jan. 1943)
ZA1/ 2602: Heidkämper, Otto: Hilfsstudie, Kapitel 3: Aufbau einer neuen Front,
Abschnitt I: Planmäßiger Rückzug der Heeresgruppe Don auf den Mius. Übernahme des Abschnitts der Heeresgruppe B zusätzlich als Heeresgruppe Süd, Februar 1943,
Abschnitt II: Gegenangriff der Heeresgruppe Süd, Febr./März 1943
ZA1/ 2603: derselbe, desgleichen: Abschnitt III: Zurücknahme der Heeresgruppe A in die Gotenkopf-Stellung, Febr./ März 1943; mit Stellungnahmen K.Zeitzler und H.v.Gyldenfeldt
ZA1/ 2604: derselbe: Hilfsstudie, Kapitel 1: Stellungskrieg im Frühjahr und Sommer,
Abschnitt I: Die ruhigen Monate bei Heeresgruppe Süd, April/ Juni 1943; mit Anhängen A, B und D sowie 14 Tabellen (Schematischen Kriegsgliederungen, u.a.)
ZA1/ 2605: derselbe, desgleichen: 13 Skizzen zu Teil V, Kapitel 1, Abschnitt I
ZA1/ 2606: Hauck, Friedrich Wilhelm: Endbearbeitung (Entwurf), Kapitel 1, Abschnitt I: Die ruhigen Monate bei Heeresgruppe Süd und die Vorbereitungen für den Angriff "Zitadelle", April - Juni 1943; mit Anhängen und Tabellen
ZA1/ 2607: derselbe: Endbearbeitung (Entwurf), Kapitel, Abschnitt II: Die Abwehrkämpfe der Heeresgruppe A in der Gotenkopf-Stellung, April - Juli 1943; mit Skizzen und Anhängen
ZA1/ 2608: Heidkämper, Otto: Hilfsstudie, Kapitel 2: "Zitadelle", mit Anhängen A -D
ZA1/ 2609: derselbe: 10 Skizzen zu Teil V, Kapitel 2
ZA1/ 2610: Hauck, Friedrich Wilhelm: Endbearbeitung (Entwurf), Kapitel 2: Der Angriff "Zitadelle", mit Lageskizzen und Tabellen
ZA1/ 2611: Wolf, Friedrich: Hilfsstudie: Heeresgruppe Süd, 15.7.1943 - 29.2.1944,
Kapitel 1: Die Lage bei der Heeresgruppe Süd, Mitte Juli 1943
Kapitel 2: Kämpfe um die Donez-Linie, 15.7. - 31.8.1943;
mit Dokumenten-Anhängen (abschriftlich) und Lageskizzen
ZA1/ 2612: derselbe, desgleichen: Kapitel 3: Der Rückzug auf die Dnjepr-Linie, 1. - 30.9.1943;
mit Anhängen, auch Lageskizzen
ZA1/ 2613: derselbe, desgleichen: Kapitel 4: Die Kämpfe in der Dnjepr-Linie, 1.10. - 23.12.1943;
mit Anhängen, auch Lageskizzen
ZA1/ 2614: derselbe, desgleichen: Kapitel 5: Kämpfe zwischen Dnjepr und Bug, 24.12.1943 - 29.2.1944;
mit Anhängen, auch Lageskizzen
ZA1/ 2615: Heidkämper, Otto:
Hilfsstudie, Kapitel 1, Abschnitt III: Der Rückzug der Heeresgruppe A in die Wotan-Stellung zwischen Asowschem Meer und Dnjepr, Sept.1943; mit Lageskizzen
ZA1/ 2615 D: Doppelstück
ZA1/ 2616: derselbe, desgleichen: Kapitel 2: Vom Kuban zurück zur Krim,
Abschnitt I: Die Abwehrschlacht am Kuban, Juli/ Aug. 1943
Abschnitt II: Die Räumung des Kuban-Brückenkopfes, Sept./ Okt. 1943
ZA1/ 2617: derselbe, desgleichen: Abschnitt III: Der russische Durchbruch bei Melitopol in Richtung Chersson und die Abschnürung der Krim, Okt. 1943; mit Anhängen A, B und D und 13 Lageskizzen
ZA1/ 2618: derselbe, desgleichen: Abschnitt IV: Die ruhigen Monate bei der Heeresgruppe A, Nov. 1943 - Jan. 1944;
mit Anhängen A, B und D und 5 Lageskizzen
ZA1/ 2619: Lange, Wolfgang: Erste Hilfsstudie: Der russische Vorstoß über den Bug und die Bildung einer neuen Front durch Heeresgruppe Süd/ Nordukraine, März - Juni 1944; mit Lageskizzen
ZA1/ 2620: derselbe, desgleichen:
Anhänge A - D (Abschriften von Dokumenten der Heeresgruppe, des OKH, der 8. Armee, der 1. Pz.Armee und der 4. Pz.Armee)
ZA1/ 2621: derselbe: Zweite Hilfsstudie: Rückzug der Heeresgruppe A/ Südukraine nach Rumänien, Febr. - April 1944, und die anschließenden Operationen bis Mitte August 1944
ZA1/ 2622: derselbe, desgleichen: Dokumenten-Anhänge (zur zweiten Hilfsstudie/ Teil VI)
ZA1/ 2623: derselbe: Hilfsstudie: Die russischen Offensiven im Raum der Heeresgruppen Südukraine/ Süd und Nordukraine/ A/ Mitte vom Juli 1944 bis Mai 1945,
Kapitel 1: Heeresgruppe Nordukraine/ A (früher: Süd) in Galizien und Polen; mit zahlreichen Lageskizzen
ZA1/ 2624: derselbe, desgleichen: Dokumenten-Anhänge zu Kapitel 1
ZA1/ 2625: derselbe, desgleichen: Kapitel 2: Heeresgruppe Südukraine/ Süd (früher A) in Rumänien, Ungarn und Österreich; mit zahlreichen Lageskizzen
ZA1/ 2626: derselbe, desgleichen: Dokumenten-Anhänge zu Kapitel 2
ZA1/ 2627: v.Sodenstern, Georg: Beitrag zu Kapitel 2, 4 Seiten (handschriftlich), 8 Skizzen
ZA1/ 2628: Lange, Wolfgang: Sonderanhang zu Kapitel 2: Budapest, Jan./ Febr. 1945
ZA1/ 2629: derselbe: noch: Hilfsstudie, Kapitel 3: Heeresgruppe A/ Mitte (früher: Nordukraine) in Schlesien, Mähren, Böhmen und Sachsen; mit zahlreichen Lageskizzen
ZA1/ 2630: derselbe, desgleichen: Dokumenten-Anhänge zu Kapitel 3: Die Operationen der deutschen Heeresgruppen im südlichen Bereich der Ostfront 1941 bis 1945. - Zweitserie der Textbände:
ZA1/ 35: Die deutsche Offensive bis zur Mius-Donez-Stellung, 22. Juni bis Nov. 1941
36: Die Abwehrkämpfe am Donez und auf der Krim und das Wiedergewinnen der Initiative, Dez. 1941 bis Juni 1942
37: Die deutsche Offensive zum Kaukasus und nach Stalingrad, Juni bis Okt. 1942
38: Die russische Gegenoffensive bis zum Mius und zum Donez, Nov. 1942 bis März 1943
39: Die russischen Angriffe gegen die Heeresgruppe B bis zum Verlust von Bjelgorod und Kursk, Dez. 1942 bis Febr. 1943
40: Frühjahr und Sommer 1943 bis zum Scheitern der letzten deutschen Offensive ("Zitadelle")
41: Anhänge 1 - 43 (zu: ZA1/ 40)
42: Die russische Offensive nach Rumänien und Galizien bis zur Räumung der Krim, Juli 1943 bis Mai 1944
43: Die Abwehrkämpfe der Heeresgruppen Süd und A am Dnjepr und auf der Krim
44: Anhänge 1 - 100 (zu: ZA1/ 43)
45: Anhänge 101 - 187 und Tabellen I - L(50) (zu: ZA1/ 43)
46: Die russischen Offensiven durch Südpolen, Rumänien und
Ungarn, Juli 1944 bis Febr. 1945
47: Anhänge 1 - 154 und Tabellen I - XXXVIII (zu: ZA1/ 46)
48: Der Kampf um die deutsche Ostgrenze, Jan. bis Mai 1945
49: Anhänge 1 - 83 und Tabellen I - XIV (zu: ZA1/ 48)
ZA1/ 2061: Ritter v.Geitner, Curt: Die Kriegsereignisse auf dem Balkan im Rahmen der deutschen Operationen an der Ostfront 1944/ 45 (mit Vorgeschichte ab Herbst 1943); mit Anhängen
ZA1/ 2062: Schmidt-Richberg, Erich, unter Mitwirkung von C.Ritter von Geitner): Der Einbruch der Russen in den Donauraum und die Kämpfe um den mittleren Balkan, Aug. - Dez. 1944; mit Anhängen
ZA1/ 2063: dieselben: Die Kriegsereignisse auf dem Kriegsschauplatz Kroatien von Jan. 1945 bis Kriegsende
ZA1/ 2631: Schriftwechsel F.Halder und A.Toppe mit Curt Ritter von Geitner, Erich Schmidt-Richberg und anderen zur Bearbeitung der Studie; hierin: Zeittafeln Dez. 1942 bis Mai 1945 der im Süden der Ostfront eingesetzten Heeresgruppen
ZA1/ 2632: Persönliches Tagebuch Generalfeldmarschall Freiherr von Weichs (Übertragung aus der stenographischen Handschrift),
Eintragungen zur Sommeroffensive 1942 im Ostfeldzug, 28.6. - Ende Nov. 1942
ZA1/ 2633: Tagesnotizen GFM Frh.v.Weichs aus den Jahren 1943 (in Auszügen) und 1944 (vollständig): Kriegsschauplatz Balkan
Aus den Originalnotizen in Gabelsberger-Stenographie übertragen durch C.Ritter v.Geitner
ZA1/ 2634: Bemerkungen Harling und Struad zu den Tagesnotizen GFM v.Weichs 1943/ 44
ZA1/ 2635: Kriegsschauplatz Südost 1941 - 45: Schriftwechsel F.Halder; Beiträge E.Schmidt-Richberg und A.Toppe
Die Kriegsereignisse auf dem Balkan im Rahmen der deutschen Operationen an der Ostfront 1944/ 45. - Zweitserie der Textbände:
ZA1/ 50: Die Vorgeschichte der Balkankrise 1944/ 45 von Herbst 1943 bis Anfang Aug. 1944
51: Der Einbruch der Russen in den Donauraum und die Kämpfe um den mittleren Balkan, Aug. bis Dez. 1944
52: Die Kämpfe auf dem Kriegsschauplatz Kroatien von Jan. 1945 bis Kriegsende
ZA1/ 1894: Konrad, Rudolf Peter und andere: ("Mountain Warfare Project") Truppenführung im Gebirge
Auf Mikrofilm FC 2995 N: derselbe, desgleichen
ZA1/ 1895: derselbe: Kampf und Operationen im kaukasischen Raum. - Eine Studie über Gebirgskrieg
Auf Mikrofilm FC 2989 N: derselbe, desgleichen
ZA1/ 1896: derselbe: 29 Kartenskizzen zur Kaukasien-Studie
ZA1/ 2349 - 2353: Schulz, Friedrich und andere: Der Rückschlag im Süden der Ostfront 1942/ 43
Band 1 (ZA1/ 2349): Allgemeiner Überblick
zu Band 1 (ZA1/ 2353): 22 Skizzen
Band 2 (ZA1/ 2350): Operationen der Heeresgruppe A im Kaukasus-Gebiet, Nov. 1942 - Febr. 1943; Operationen der 1. Pz.Armee von Dez. 1942 bis März 1943, 91 Seiten (6 Skizzen)
Band 3 (ZA1/ 2351): Vom Kaukasus zur Gotenkopf- und Kuban-Brückenkopf-Stellung (XXXXIX. Pz.Korps), Dez. 1942 - Febr. 1943; ferner (gleiche Zeit): 4. Pz.Armee und XXXXVIII. Pz.Korps, 90 Seiten (12 Skizzen)
Band 4 (ZA1/ 2352): Das italienische Expeditionskorps in Rußland; Luftversorgung Stalingrads, 20.11.1942 - 1.2.1943; Der Rückschlag im Süden der Ostfront 1942/ 43 und Kämpfe des XXX. Armeekorps, 61 Seiten (5 Skizzen)
ZA1/ 2768 - 2769: Schulz, Friedrich: Der Rückschlag im Süden der Ostfront 1942/ 43 (Durchschlag der Ausarbeitung und begleitender Schriftwechsel); hierzu Skizzenmappe (ZA1/ 2769): 14 Entwürfe
ZA1/ 2325: Heusinger, Adolf: Der Ostfeldzug 1941 - 42. Ein operativer Überblick
Liegt (mit 2 Übersichtskarten und 27 Skizzen) auch auf Mikrofilm FC 3020 N vor.
ZA1/ 2347: v.Gyldenfeldt, Heinz: Die Ost-Offensive 1942. Operativer Überblick
ZA1/ 2348: derselbe, desgleichen: 39 Skizzen
ZA1/ 2767: Beiträge Georg v.Sodenstern: Operativer Rückblick auf das Jahr 1941 im Süden der Ostfront; Der Winterfeldzug 1941/42;
Die Operationsabsichten für das Jahr 1942; mit Abschriften der Führer-Weisungen 41 und 45 und handschriftlichen Notizen
ZA1/ 2373, 2375: Busse, Theodor und andere: Der Angriff "Zitadelle" im Osten 1943; hierzu Kartenband (ZA1/ 2375): 11 Karten und 18 Skizzen
Die gesamte Studie (mit den Teilen A/ Die Gesamtoperation und B/ Einzeldarstellungen) ist auch auf Mikrofilm FC 3041 P enthalten.
ZA1/ 2374: Englische Übersetzung des Teiles A, Vervielfältigung
ZA1/ 62: Reichhelm (Oberst a.D.): Die Schlacht der 2. Panzerarmee und der 9. Armee im Orelbogen vom 5. Juli bis 18. Aug. 1943
ZA1/ 2354 - 2357: Winter, August und andere: Die Offensiv-Operation der Heeresgruppe Süd im Osten bis zum Dnjepr, 1941
Band 1 (ZA1/ 2354): Textband
Band 2 (ZA1/ 2355), Verfasser-Kennzahl 821: Die 1. Pz.Armee während der Operation der Heeresgruppe Süd vom Bug zum Dnjepr
Skizzenband 1 (ZA1/ 2356): 50 Skizzen (Positiv-Kopien)
Skizzenband 2 (ZA1/ 2357): 49 Skizzen (Negativ-Kopien)
ZA1/ 2770: Winter, August: Die Offensiv-Operation der Heeresgruppe Süd im Osten bis zum Dnjepr, 1941 (Entwurf - ohne den III.Teil, S.140-158 - und Anlagen); mit Beiträgen von Georg von Sodenstern
ZA1/ 2369: Schulz, Friedrich: Der Kampf um die Krim. Angriff auf Sewastopol
ZA1/ 679: Rendulic, Lothar: Heeresgruppe Süd/ Ostmark, 7.4. - 7.5.1945
ZA1/ 2349 - 2353: Schulz, Friedrich und andere: Der Rückschlag im Süden der Ostfront 1942/ 43
Band 1 (ZA1/ 2349): Allgemeiner Überblick
zu Band 1 (ZA1/ 2353): 22 Skizzen
Band 2 (ZA1/ 2350): Operationen der Heeresgruppe A im Kaukasus-Gebiet, Nov. 1942 - Febr. 1943; Operationen der 1. Pz.Armee von Dez. 1942 bis März 1943 (6 Skizzen)
Band 3 (ZA1/ 2351): Vom Kaukasus zur Gotenkopf- und Kuban-Brückenkopf-Stellung (XXXXIX. Pz.Korps), Dez. 1942 - Febr. 1943; ferner (gleiche Zeit): 4. Pz.Armee und XXXXVIII. Pz.Korps (12 Skizzen)
Band 4 (ZA1/ 2352): Das italienische Expeditionskorps in Rußland; Luftversorgung Stalingrads, 20.11.1942 - 1.2.1943; Der Rückschlag im Süden der Ostfront 1942/ 43 und Kämpfe des XXX. Armeekorps, 61 Seiten (5 Skizzen)
ZA1/ 2768 - 2769: Schulz, Friedrich: Der Rückschlag im Süden der Ostfront 1942/ 43 (Durchschlag der Ausarbeitung und begleitender Schriftwechsel); hierzu Skizzenmappe (ZA1/ 2769): 14 Entwürfe
ZA 1/99: Schwierigkeiten der Heeresgruppe A in der Versorgung der 6. Armee in der Südukraine (Taurien-Gebiet am Dnjepr und Bug) und in Transnistrien von Sept. bis Nov. 1943 sowie der 6. und 8. Armee in Transnistrien und Ostrumänien, Feb. - Apr. 1944
ZA 1/100: Die Versorgung der 17. Armee im Kuban-Brückenkopf und seine Räumung von Jan. bis Okt. 1943
ZA 1/101: Die Abwehrschlachten der Heeresgruppe Süd in Rumänien und Ungarn von Aug. bis Anfang Nov. 1944
ZA 1/102: Frh. v. Gersdorff, Rudolf: Die Geschichte des 20.Juli 1944
Literatur: Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Va. Washington 1958 ff., Bde. 40 und 52
Bradley, Dermot, "Walther Wenck - General der Panzertruppe", 2., verb. Aufl. Osnabrück 1982.
Dittrich, Karl "Der große Verrat. Von Bukarest bis Wien 1944/45", Berg am See 1988 Haupt, Werner und Carl Wagener "Bildchronik der Heeresgruppe Süd 1941-1945", Dorheim 1969
Haupt, Werner "Krim, Stalingrad, Kaukasus. Bildbericht der Heeresgruppe Süd 1977
Held, Walter "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg. Eine Bibliographie der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur", 5 Bde, Osnabrück 1978 ff.
Friessner, Hans "Verratene Schlachten. Die Tragödie der deutschen Wehrmacht in Rumänien und Ungarn", Hamburg 1956
Gosztony, Peter "Endkampf an der Donau 1944/45"; Wien 2. Aufl. 1969
Mazulenko, W.A."Die Zerschlagung der Heeresgruppe Südukraine, August - September 1944. Berlin 1959
Müller, Rolf-Dieter/Ueberschär, Gerd R.: Hitlers Krieg im Osten 1941-1945. Ein Forschungsbericht. Darmstadt 2000
Tessin, Georg "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939-1945", 20 Bde, Osnabrück 1967 ff.
Tieke, Wilhelm "Vom Plattensee bis Österreich. Die HeeresgruppeSüd 1945", Gummersbach 1975
Ungváry, Krisztián "Die Schlacht um Budapest - Stalingrad an der Donau 1944/45", München 1999
Wagener, Carl "Heeresgruppe Süd. Der Kampf im Südabschnitt der Ostfront 1941-1945", Dorheim , 2. Aufl. 1973
- Provenienz
-
Heeresgruppe A, HGr. Südukraine, HGr. Süd, HGr. Ostmark (HGr.A-Südukraine-Süd-Ostmark), 1941-1945
- Bestandslaufzeit
-
1942-1945
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Zugangsbeschränkungen
-
Besondere Benutzungsbedingungen: Grundlage für jede Benutzung von Archivgut im Bundesarchiv sind das Bundesarchivgesetz und die Benutzungsverordnung.
- Letzte Aktualisierung
-
16.01.2024, 08:43 MEZ
Datenpartner
Bundesarchiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bestand
Beteiligte
- Heeresgruppe A, HGr. Südukraine, HGr. Süd, HGr. Ostmark (HGr.A-Südukraine-Süd-Ostmark), 1941-1945
Entstanden
- 1942-1945