Miniatur

Friedrich August III. von Polen und Großherzog von Litauen. (reg. 1733-1763)

Der Dargestellte, zugleich Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen, war ein Sohn von Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen, gen. August der Starke, seit 1697 als August II. auch König von Polen und Großherzog von Litauen, und der Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth. August III. trägt eine geschwärzte Rüstung über die ein hermelinpelzgefütterter blauer Samtmantel gelegt ist, an der Schulter mit einer edelsteinbesetzten Fibel befestigt. Auf dem Mantel erkennt man rechts den gestickten Stern des Weißen Adlerordens mit der Devise: PRO FIDE, REGE ET LEGE. Es handelt sich dabei um den höchsten Orden des polnischen Königreiches im 18. Jahrhundert und zugleich um den Hausorden der Wettiner. Er wurde 1705 von August dem Starken gestiftet. Möglicherweise fand die Berliner Miniatur ursprünglich Verwendung in der Deckelinnseite einer Tabatiere, wo sie von einer dünnen Kristallscheibe geschützt war.

Gesamtansicht, im Rahmen, freigestellt | Fotograf*in: Christoph Schmidt

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin, BerlinDeutschland, BerlinDeutschland
Inventarnummer
M.116
Maße
Rahmenaußenmaß: 6,4 x 7,9 cm
Bildmaß: 5,8 x 7,5 cm
Material/Technik
Wasserfarben auf Pergament

Ereignis
Eigentumswechsel
(Beschreibung)
1894 Überweisung aus dem Kupferstichkabinett Berlin
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Sachsen
(wann)
nach 1745

Letzte Aktualisierung
09.04.2025, 10:13 MESZ

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Objekttyp

  • Miniatur

Beteiligte

Entstanden

  • nach 1745

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