Sachakte

Anspruch auf Haus Hammerstein. Bei einer Erbteilung im Jahre 1598 zwischen den Geschwistern Caspar, Hermann, Maria, Anna und Ursula von Hammerstein erhielt Caspar Haus Hammerstein und einen Schatzhof, Hermann Gut Stackenberg, die Schwestern wurden mit Geld und einem jährlichen Einkommen ausgestattet. Caspar hatte mehrere Töchter, deren älteste, die Appellantin, Johann Quadt heiratete. Hermann hinterließ die beiden Söhne Adolph und Johann, die die Überlassung von Haus Hammerstein forderten und mit der Begründung, es sei ein Mannlehen, auch die Belehnung erlangten. Aus Geldmangel zedierte Johann seine Ansprüche an Dr. Clamor Eßgen, der seine beiden Söhne belehnen ließ. Das RKG bestätigte am 7. Juli 1679 das Urteil der Vorinstanz, wonach die Appellanten das Haus zu räumen hatten.

Enthaeltvermerke: Kläger: Anna Margaretha von Hammerstein (Hzm. Berg, Amt Solingen), Witwe des Johann Quadt, und Konsorten: ihre Kinder und Schwiegerkinder Wilhelm und Anna Clara Quadt von Hammerstein, Johann Gerhard Alberg im Namen seiner Frau Anna Catharina Quadt, (Bekl.) Beklagter: Adolph von Hammerstein und Konsorten: Johann von Hammerstein, Gut Stackenberg (Wuppertal), Dr. Clamor Eßgen, Köln, im Namen seiner Söhne, (Kl.) Prokuratoren (Kl.): Dr. Johann Leonhard Schommartz 1677 - Subst.: (?) Heinrich Zinck Prokuratoren (Bekl.): Lic. Bernhard Henningh 1677 - Subst.: Dr. Johann Heinrich Seiblin Prozeßart: Appellationis Instanzen: 1. Jül.-berg. Hofkanzlei Düsseldorf 1633 - 2. RKG 1677 - 1680 (1453 - 1678) Beweismittel: Bd. I: RKG-Urteil vom 7. Juli 1679 (3 - 4). Rationes decidendi der Vorinstanz (Q 11). Lehnsbrief über Hammerstein 1524 (Q 22). Aufgebot des Adolph von und zu Hammerstein 1675 (Q 25). Stammtafel von Hammerstein (62). Fünf Lehnsbriefe über Haus Hammerstein 1504 - 1676 (63 - 72). Bd. II: Mehrere Lehns- und Reversalbriefe über Hammerstein, u. a. mit Fischereirecht in der Wupper, 1453 - 1676 (1 - 43, 214 - 223, 267 - 276). Beschreibung der zum Haus Hammerstein gehörenden Güter (224 - 225). Erbteilungsvertrag 1598 (361 - 365). Verzicht des Hermann von Hammerstein (365 - 366). Beschreibung: 2 Bde., 14 cm, 681 Bl.; Bd. I: 79 Bl., lose; Q 1 - 25, 9 Beilagen; Bd. II: 602 Bl., lose; Q 15b (Vorakten). Lit.: Emil Freiherr von Hammerstein- Gesmold, Urkunden und Regesten zur Geschichte der Burggrafen und Freiherren von Hammerstein, Hannover 1891, S. 647f., Nr. 1193.

Archivaliensignatur
AA 0627, 2258 - H 256/933

Kontext
Reichskammergericht, Teil IV: H >> 1. Buchstabe H
Bestand
AA 0627 Reichskammergericht, Teil IV: H

Provenienz
Dummy
Laufzeit
1677 - 1680 (1453 - 1678)

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Letzte Aktualisierung
07.03.2025, 10:09 MEZ

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Objekttyp

  • Sachakte

Beteiligte

  • Dummy

Entstanden

  • 1677 - 1680 (1453 - 1678)

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