Bericht

Ist das Arbeitnehmererfindungsrecht erneut reformbedürftig? Ein Rechtsvergleich zwischen Deutschland und Österreich, Schweiz, USA, Großbritannien

[Einleitung] Problemstellung: Warum sollte man das Arbeitnehmererfindungsgesetz auf eine erneute Reformierung hin überprüfen, liegt die letzte doch noch keine Dekade in der Vergangenheit? Dies kann diverse Gründe haben. Die offensichtlichste sei die jüngste Diskussion bezüglich des Arbeitsrechts 4.0. Diese beschäftigt sich mit dem Wandel der Arbeitswelt, welche durch unterschiedliche Ursachen bedingt ist. Beispiele hierzu sind die Globalisierung und auch die Digitalisierung. Diese können auch negative Auswirkungen auf die Arbeitnehmer haben. So können diese Aspekte den Wegfall von Arbeitsplätzen bedeuten1, welcher mithilfe von Wissen und Kreativität der Arbeitnehmer, welche nicht künstlich erzeugt werden können, verhindert werden könnte. Vor allem die westlichen Industrienationen, zu denen auch Deutschland gehört, sind durch mangelnde Bodenschätze auf die Kompensation durch das Wissen der Mitarbeiter angewiesen. Hier kann an die Arbeitnehmererfindungen angeknüpft werden, welche eben dieses Wissen und diese Kreativität zur Basis haben. Um dies auch nutzen zu können, muss ein rechtlicher Schutz erfolgen, welcher sich im Erfinderrecht niederschlägt. Auf dieses wiederum folgt das Patentrecht.2 Achtzig Prozent der Patente bestehen heutzutage aus Arbeitnehmererfindungen.3 Somit lohnt sich definitiv ein genauer Blick auf dieses Themengebiet. - Zielsetzung: Mit dieser Thesis wird beabsichtigt, herauszufinden, ob die Reform aus dem Jahre 2009 ausreichend war oder ob eine weitere folgen sollte. Diesbezüglich sollen die Kritikpunkte, sofern sie existieren, herausgestellt werden. Im internationalen Rechtsvergleich sollen die derzeitigen Sachverhältnisse in den ausgewählten Ländern untersucht werden und wenn möglich, sollten hier Lösungen gefunden werden, welche für die potentiellen Problematiken in Deutschland genutzt werden könnten.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: EIKV-Schriftenreihe zum Wissens- und Wertemanagement ; No. 23

Klassifikation
Recht

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Brachmann, Johanna
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
European Institute for Knowledge & Value Management (EIKV)
(wo)
Rameldange
(wann)
2017

Handle
Letzte Aktualisierung
20.09.2024, 08:21 MESZ

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Brachmann, Johanna
  • European Institute for Knowledge & Value Management (EIKV)

Entstanden

  • 2017

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