Archivale
31. Juli 1915 "Lieber Herr Ohle! Herzlichen Dank für die Karten, die ich nicht gekriegt habe. (??) Ich freue mich, daß Sie sich allmäh- lich an das Soldatenleben gewöh- nen. Was sagen Sie zu dieser Karte? Ihre Frau verst[…]. Schade ist's, daß wir immer die Aufnah- men verschicken müssen. Fritzchen freut sich schon darauf, daß er seinen Vater bald von der […] abholen kann. Herzliche Grüße Ihre Hanna Rahning"
- Archivaliensignatur
-
Stadtarchiv Lemgo, 08 NL 67, 010
- Alt-/Vorsignatur
-
Vorl. Nr.: 10
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Format: 010b
- Bestand
-
08 NL 67 [S 1] 08 Nachlass Fritz und Lina Ohle (Feldpostbriefe)
- Kontext
-
[S 1] 08 Nachlass Fritz und Lina Ohle (Feldpostbriefe) >> 4.0 Hanna Rahning an Fritz Ohle
Laufzeit
1915
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
17.05.2024, 18:41 MESZ
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 1915
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9. Januar 16 - Lemgo - hat das Paket mit den Bildern per Eilboten verschickt und hofft, dass es nun nach Soldin nachgeschickt wird - verweist darauf, wie gut er es hat und dass sie Gott dankbar sein sollten - geht später mit Fritzchen und der Mutter in die Marienkirche. Sie hofft, dass Fritzchen nicht einschläft - geschäftliches Von Lina an Fritz Ohle
27. Dezember 15 - Lemgo - freut sich, dass er als Soldat so reich beschenkt worden ist - erinnert an ein vergangenes Weihnachten, wo sie einen schönen Ausflug gemacht haben - Fritzchen geht es etwas besser, hat nur einen kleinen Schnupfen. Er freut sich so sehr über seine vielen Spielsachen - im Laden war auch noch allerlei zu machen - das Geld sei diesen Monat nur so durch die Finger geflogen, sie wisse gar nicht wie, aber alles sei so schrecklich teuer geworden und man wollte ja auch einigen etwas Gutes tun. - Gefr. Schröder lässt sich nicht mehr blicken, obwohl er noch 17 Mk schuldet. Fritzchen fragte auch immer nach ihm - Mutter Ohle ist soeben gekommen Von Lina an Fritz Ohle
14. Februar 16 - Lemgo - will zeichnen - Mutter ist glücklich, dass der Arzt nichts Schlimmes entdeckt hat - Fritz soll nach Dresden schreiben und wenn möglich auch Geld schicken - in Lemgo sind jetzt viele 18-jährige Soldaten - hofft, dass es in Verdun siegreich endet - Fritzchen möchte auch mal schreiben und hat sich gefreut, dass Fritz ihm einen Gruß ausgerichtet hat. Fritz soll ihm mal eine Karte schreiben. Von Lina an Fritz Ohle
28. Oktober 15 - Lemgo - fragt, ob er zu befürchten hat, dort bald wegzumüssen. Das fände sie sehr schade. - Karl hat geschrieben, dass ihn Montag wieder ein Splitter getroffen hätte. Fieber hätte er auch gehabt. Mutter und Johanne wollen ihn am Sonntag besuchen. - ist jetzt mit ihm zufrieden, da sie viele Briefe erhalten hat - hat geschneit, Fritzchen hatte daran seinen Spaß Von Lina an Fritz Ohle
26. Dezember 15 - Lemgo - gerade das Essen beendet. Minna ist noch da. Mit Fritzchen war sie zum Kindergottesdienst - Fritzchen ist schon wieder erkältet - Fritzchen hat sehr viele Geschenke mit militärischem Bezug bekommen: Soldatenmütze, Figuren usw. usf. - Willy hätte ihm Wein geschickt - hat eine neue Bluse, die ihr sehr gut gefällt - letztens war ein verwundeter Soldat da. Er meinte, es läge an den Menschen, dass noch Krieg ist. Sie beteten, wenn sie in Not seien, doch wäre diese vorüber, dann hörten sie auch schnell wieder damit auf. Lina glaubt fest daran, dass das nicht stimmt. - Schweine müssen bald geschlachtet werden. Hat mit Bekannten gesprochen und will eins abhaben, vielleicht im Februar - Bekam ein Schreiben über die Begutachtung von Goldbeständen, die eingetauscht werden müssten Von Lina an Fritz Ohle
12.8.1916-Soldin -Geburtstagsglückwünsche an Fritzchen -Grüße an Lina, ihre Mutter und ihren Vater Von Fritz an Fritzchen Ohle
23. August 15 - Lemgo An Fritz Ohle "Wie unendlich leid tut es mir, daß du, mein lieber Fritz nicht zur [Hochzeit] kommst, hoffentlich bleibst du noch dort u. […] nach Rußland noch nicht hin." - Ankündigung eines Besuches am "Sonnabend" und die Frage, ob Fritzchen mitkommen solle - "Kommst du zur Arbeiterkolonne oder Besatzung?" - Gottesglaube und Zuversicht in seine Hilfe
18. Oktober 15 - Lemgo 7 Uhr abends - Fritz ist wohl seit 24 Stunden in Alt-Drewitz - war mit Johanna Horzellas (?) und Fritzchen in Salzuflen bei Johannas Schwester, hat ihn aber gedanklich während der Reise begleitet - Es geschehe ihnen ja nichts, wenn sie sich ganz auf Gott verließen - hat Birnen eingemacht und morgen ist großer Waschtag - Herr Steenkamp hat Fritz eine Karte geschrieben Von Lina an Fritz Ohle Von Lina an Fritz
7. März 16 (Oder verschrieben??) - es war großer Waschtag - soll sie wirklich keine Kriegsanleihe mehr zeichnen? Sie könnten doch nirgends ihr Geld besser unterbringen "Und sollten wir wirklich verlieren, was wir ja doch nicht hoffen, dann sind wir unser Geld ja so wie so los […]" - Fritzchen wird unartig und will immer seine beiden Freunde da haben, dann ginge es "bunt her" Von Lina an Fritz Ohle
5. - 7. August - Spandau An die Gattin - bedankt sich für das Paket und verweist darauf, dass sie ihm vorerst nichts schicken solle, da er sich an die Militärkost gewöhnen wolle. Rohe Eier solle sie nicht mehr versenden, da nicht alle heile angekommen wären und eins gar faul war. - Briefe und Aufnahmen habe er auch bekommen. "Das Photographieren hast du ja schon raus. Mache nur öfter Aufnahmen allein, wenn ich dann wieder komme bist Du schon Meister der Sache." Fritzchen sei nicht leicht zu fotografieren - hat einen 15km Marsch machen müssen - wird zum 2. Mal geimpft - körperlich geht es ihm einigermaßen gut, nur die Beine bereiten Schwierigkeiten
7. März 16 - Minna brachte ein Paket für Fritz zur Post - Mutters Augen seien gesund, nur müsse sie eine Brille wegen der Weitsichtigkeit tragen - Fritzchen kam an und fragte, ob sie Vater gegrüßt hätte, das müsse sie nun natürlich nachholen - bezüglich der Kriegsanleihe: "Es ist doch unsere heilige Pflicht dass wir dadurch unsre Feinde auch schlagen. Von Lina an Fritz Ohle
11. November 15 - Alt-Drewitz - noch immer kein Frieden, alle hatten darauf gehofft - Fritzchen ist wohl auf Reisen, wie lange bleibe er weg? Von Fritz an Lina Ohle
9. Januar 16 - Lemgo - hat das Paket mit den Bildern per Eilboten verschickt und hofft, dass es nun nach Soldin nachgeschickt wird - verweist darauf, wie gut er es hat und dass sie Gott dankbar sein sollten - geht später mit Fritzchen und der Mutter in die Marienkirche. Sie hofft, dass Fritzchen nicht einschläft - geschäftliches Von Lina an Fritz Ohle
27. Dezember 15 - Lemgo - freut sich, dass er als Soldat so reich beschenkt worden ist - erinnert an ein vergangenes Weihnachten, wo sie einen schönen Ausflug gemacht haben - Fritzchen geht es etwas besser, hat nur einen kleinen Schnupfen. Er freut sich so sehr über seine vielen Spielsachen - im Laden war auch noch allerlei zu machen - das Geld sei diesen Monat nur so durch die Finger geflogen, sie wisse gar nicht wie, aber alles sei so schrecklich teuer geworden und man wollte ja auch einigen etwas Gutes tun. - Gefr. Schröder lässt sich nicht mehr blicken, obwohl er noch 17 Mk schuldet. Fritzchen fragte auch immer nach ihm - Mutter Ohle ist soeben gekommen Von Lina an Fritz Ohle
14. Februar 16 - Lemgo - will zeichnen - Mutter ist glücklich, dass der Arzt nichts Schlimmes entdeckt hat - Fritz soll nach Dresden schreiben und wenn möglich auch Geld schicken - in Lemgo sind jetzt viele 18-jährige Soldaten - hofft, dass es in Verdun siegreich endet - Fritzchen möchte auch mal schreiben und hat sich gefreut, dass Fritz ihm einen Gruß ausgerichtet hat. Fritz soll ihm mal eine Karte schreiben. Von Lina an Fritz Ohle
28. Oktober 15 - Lemgo - fragt, ob er zu befürchten hat, dort bald wegzumüssen. Das fände sie sehr schade. - Karl hat geschrieben, dass ihn Montag wieder ein Splitter getroffen hätte. Fieber hätte er auch gehabt. Mutter und Johanne wollen ihn am Sonntag besuchen. - ist jetzt mit ihm zufrieden, da sie viele Briefe erhalten hat - hat geschneit, Fritzchen hatte daran seinen Spaß Von Lina an Fritz Ohle
26. Dezember 15 - Lemgo - gerade das Essen beendet. Minna ist noch da. Mit Fritzchen war sie zum Kindergottesdienst - Fritzchen ist schon wieder erkältet - Fritzchen hat sehr viele Geschenke mit militärischem Bezug bekommen: Soldatenmütze, Figuren usw. usf. - Willy hätte ihm Wein geschickt - hat eine neue Bluse, die ihr sehr gut gefällt - letztens war ein verwundeter Soldat da. Er meinte, es läge an den Menschen, dass noch Krieg ist. Sie beteten, wenn sie in Not seien, doch wäre diese vorüber, dann hörten sie auch schnell wieder damit auf. Lina glaubt fest daran, dass das nicht stimmt. - Schweine müssen bald geschlachtet werden. Hat mit Bekannten gesprochen und will eins abhaben, vielleicht im Februar - Bekam ein Schreiben über die Begutachtung von Goldbeständen, die eingetauscht werden müssten Von Lina an Fritz Ohle
12.8.1916-Soldin -Geburtstagsglückwünsche an Fritzchen -Grüße an Lina, ihre Mutter und ihren Vater Von Fritz an Fritzchen Ohle
23. August 15 - Lemgo An Fritz Ohle "Wie unendlich leid tut es mir, daß du, mein lieber Fritz nicht zur [Hochzeit] kommst, hoffentlich bleibst du noch dort u. […] nach Rußland noch nicht hin." - Ankündigung eines Besuches am "Sonnabend" und die Frage, ob Fritzchen mitkommen solle - "Kommst du zur Arbeiterkolonne oder Besatzung?" - Gottesglaube und Zuversicht in seine Hilfe
18. Oktober 15 - Lemgo 7 Uhr abends - Fritz ist wohl seit 24 Stunden in Alt-Drewitz - war mit Johanna Horzellas (?) und Fritzchen in Salzuflen bei Johannas Schwester, hat ihn aber gedanklich während der Reise begleitet - Es geschehe ihnen ja nichts, wenn sie sich ganz auf Gott verließen - hat Birnen eingemacht und morgen ist großer Waschtag - Herr Steenkamp hat Fritz eine Karte geschrieben Von Lina an Fritz Ohle Von Lina an Fritz
7. März 16 (Oder verschrieben??) - es war großer Waschtag - soll sie wirklich keine Kriegsanleihe mehr zeichnen? Sie könnten doch nirgends ihr Geld besser unterbringen "Und sollten wir wirklich verlieren, was wir ja doch nicht hoffen, dann sind wir unser Geld ja so wie so los […]" - Fritzchen wird unartig und will immer seine beiden Freunde da haben, dann ginge es "bunt her" Von Lina an Fritz Ohle
5. - 7. August - Spandau An die Gattin - bedankt sich für das Paket und verweist darauf, dass sie ihm vorerst nichts schicken solle, da er sich an die Militärkost gewöhnen wolle. Rohe Eier solle sie nicht mehr versenden, da nicht alle heile angekommen wären und eins gar faul war. - Briefe und Aufnahmen habe er auch bekommen. "Das Photographieren hast du ja schon raus. Mache nur öfter Aufnahmen allein, wenn ich dann wieder komme bist Du schon Meister der Sache." Fritzchen sei nicht leicht zu fotografieren - hat einen 15km Marsch machen müssen - wird zum 2. Mal geimpft - körperlich geht es ihm einigermaßen gut, nur die Beine bereiten Schwierigkeiten
7. März 16 - Minna brachte ein Paket für Fritz zur Post - Mutters Augen seien gesund, nur müsse sie eine Brille wegen der Weitsichtigkeit tragen - Fritzchen kam an und fragte, ob sie Vater gegrüßt hätte, das müsse sie nun natürlich nachholen - bezüglich der Kriegsanleihe: "Es ist doch unsere heilige Pflicht dass wir dadurch unsre Feinde auch schlagen. Von Lina an Fritz Ohle
11. November 15 - Alt-Drewitz - noch immer kein Frieden, alle hatten darauf gehofft - Fritzchen ist wohl auf Reisen, wie lange bleibe er weg? Von Fritz an Lina Ohle
9. Januar 16 - Lemgo - hat das Paket mit den Bildern per Eilboten verschickt und hofft, dass es nun nach Soldin nachgeschickt wird - verweist darauf, wie gut er es hat und dass sie Gott dankbar sein sollten - geht später mit Fritzchen und der Mutter in die Marienkirche. Sie hofft, dass Fritzchen nicht einschläft - geschäftliches Von Lina an Fritz Ohle
27. Dezember 15 - Lemgo - freut sich, dass er als Soldat so reich beschenkt worden ist - erinnert an ein vergangenes Weihnachten, wo sie einen schönen Ausflug gemacht haben - Fritzchen geht es etwas besser, hat nur einen kleinen Schnupfen. Er freut sich so sehr über seine vielen Spielsachen - im Laden war auch noch allerlei zu machen - das Geld sei diesen Monat nur so durch die Finger geflogen, sie wisse gar nicht wie, aber alles sei so schrecklich teuer geworden und man wollte ja auch einigen etwas Gutes tun. - Gefr. Schröder lässt sich nicht mehr blicken, obwohl er noch 17 Mk schuldet. Fritzchen fragte auch immer nach ihm - Mutter Ohle ist soeben gekommen Von Lina an Fritz Ohle
14. Februar 16 - Lemgo - will zeichnen - Mutter ist glücklich, dass der Arzt nichts Schlimmes entdeckt hat - Fritz soll nach Dresden schreiben und wenn möglich auch Geld schicken - in Lemgo sind jetzt viele 18-jährige Soldaten - hofft, dass es in Verdun siegreich endet - Fritzchen möchte auch mal schreiben und hat sich gefreut, dass Fritz ihm einen Gruß ausgerichtet hat. Fritz soll ihm mal eine Karte schreiben. Von Lina an Fritz Ohle
28. Oktober 15 - Lemgo - fragt, ob er zu befürchten hat, dort bald wegzumüssen. Das fände sie sehr schade. - Karl hat geschrieben, dass ihn Montag wieder ein Splitter getroffen hätte. Fieber hätte er auch gehabt. Mutter und Johanne wollen ihn am Sonntag besuchen. - ist jetzt mit ihm zufrieden, da sie viele Briefe erhalten hat - hat geschneit, Fritzchen hatte daran seinen Spaß Von Lina an Fritz Ohle
26. Dezember 15 - Lemgo - gerade das Essen beendet. Minna ist noch da. Mit Fritzchen war sie zum Kindergottesdienst - Fritzchen ist schon wieder erkältet - Fritzchen hat sehr viele Geschenke mit militärischem Bezug bekommen: Soldatenmütze, Figuren usw. usf. - Willy hätte ihm Wein geschickt - hat eine neue Bluse, die ihr sehr gut gefällt - letztens war ein verwundeter Soldat da. Er meinte, es läge an den Menschen, dass noch Krieg ist. Sie beteten, wenn sie in Not seien, doch wäre diese vorüber, dann hörten sie auch schnell wieder damit auf. Lina glaubt fest daran, dass das nicht stimmt. - Schweine müssen bald geschlachtet werden. Hat mit Bekannten gesprochen und will eins abhaben, vielleicht im Februar - Bekam ein Schreiben über die Begutachtung von Goldbeständen, die eingetauscht werden müssten Von Lina an Fritz Ohle
12.8.1916-Soldin -Geburtstagsglückwünsche an Fritzchen -Grüße an Lina, ihre Mutter und ihren Vater Von Fritz an Fritzchen Ohle
23. August 15 - Lemgo An Fritz Ohle "Wie unendlich leid tut es mir, daß du, mein lieber Fritz nicht zur [Hochzeit] kommst, hoffentlich bleibst du noch dort u. […] nach Rußland noch nicht hin." - Ankündigung eines Besuches am "Sonnabend" und die Frage, ob Fritzchen mitkommen solle - "Kommst du zur Arbeiterkolonne oder Besatzung?" - Gottesglaube und Zuversicht in seine Hilfe
18. Oktober 15 - Lemgo 7 Uhr abends - Fritz ist wohl seit 24 Stunden in Alt-Drewitz - war mit Johanna Horzellas (?) und Fritzchen in Salzuflen bei Johannas Schwester, hat ihn aber gedanklich während der Reise begleitet - Es geschehe ihnen ja nichts, wenn sie sich ganz auf Gott verließen - hat Birnen eingemacht und morgen ist großer Waschtag - Herr Steenkamp hat Fritz eine Karte geschrieben Von Lina an Fritz Ohle Von Lina an Fritz
7. März 16 (Oder verschrieben??) - es war großer Waschtag - soll sie wirklich keine Kriegsanleihe mehr zeichnen? Sie könnten doch nirgends ihr Geld besser unterbringen "Und sollten wir wirklich verlieren, was wir ja doch nicht hoffen, dann sind wir unser Geld ja so wie so los […]" - Fritzchen wird unartig und will immer seine beiden Freunde da haben, dann ginge es "bunt her" Von Lina an Fritz Ohle
5. - 7. August - Spandau An die Gattin - bedankt sich für das Paket und verweist darauf, dass sie ihm vorerst nichts schicken solle, da er sich an die Militärkost gewöhnen wolle. Rohe Eier solle sie nicht mehr versenden, da nicht alle heile angekommen wären und eins gar faul war. - Briefe und Aufnahmen habe er auch bekommen. "Das Photographieren hast du ja schon raus. Mache nur öfter Aufnahmen allein, wenn ich dann wieder komme bist Du schon Meister der Sache." Fritzchen sei nicht leicht zu fotografieren - hat einen 15km Marsch machen müssen - wird zum 2. Mal geimpft - körperlich geht es ihm einigermaßen gut, nur die Beine bereiten Schwierigkeiten
7. März 16 - Minna brachte ein Paket für Fritz zur Post - Mutters Augen seien gesund, nur müsse sie eine Brille wegen der Weitsichtigkeit tragen - Fritzchen kam an und fragte, ob sie Vater gegrüßt hätte, das müsse sie nun natürlich nachholen - bezüglich der Kriegsanleihe: "Es ist doch unsere heilige Pflicht dass wir dadurch unsre Feinde auch schlagen. Von Lina an Fritz Ohle