Nauheimer Fibel

Nauheimer Fibel

Nauheimer Fibel, Spiralkonstruktion mit vierfacher Windung und unterer Sehne, eine Windung abgebrochen, Nadel nicht mehr erhalten, flachbandförmiger, zum Fuß sich verjüngender Bügel, am beiden Rändern des Bügels jeweils eine Rille, der zur Seite verbogene Ansatz des Fußes mit einem Rest des rahmenförmigen Nadelhalters ist noch erhalten; dunkelgrün patinierte Bronze. Die so genannte Nauheimer Fibel wurde von der spätlatènezeitlichen Bevölkerung unmittelbar vor der römischen Okkupation getragen. Mit dem Einsetzen des römischen Fundhorizontes ab der Zeit des Kaisers Augustus wurde sie nicht mehr verwendet (siehe Literatur: Riha 1979, 55f. Taf. 1,1-8).

Material/Technik
Bronze; getrieben; gebogen; gepunzt
Maße
Gewicht: 5,1 gr, L: 5,25 cm, B: 0,7 cm (Bügel maximal), D: 1 cm (Spirale), B: 0,9 cm (Spiralkonstruktion), H: 0,1 cm (Stärke Bügel)
Standort
Archäologiepark Römische Villa Borg, Perl-Borg
Inventarnummer
1988-1590

Verwandtes Objekt und Literatur
Dokumentiert in: Frey, Martin: Die spätkeltische Vorgängersiedlung der Villa von Borg. Zwischen Mosel und Morava - Neue Grabungen und Forschungen zur Vor- und Frühgeschichte Mitteleuropas (= Saarbrücker Studien und Materialien zur Altertumskunde, 11), Bonn: Dr. Rudolf Habelt GmbH, 2007
Dokumentiert in: Riha, Emilie: Die römischen Fibeln aus Augst und Kaiseraugst (= Forschungen in Augst, 3), Augst, 1979

Ereignis
Herstellung
(wo)
Borg
(wann)
130-20 v. Chr. (Spätlatènezeit, Latène D)

Geliefert über
Rechteinformation
Archäologiepark Römische Villa Borg
Letzte Aktualisierung
30.03.2023, 17:31 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
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Objekttyp

  • Nauheimer Fibel

Entstanden

  • 130-20 v. Chr. (Spätlatènezeit, Latène D)

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