Bestand
Verteidigungsbezirkskommandos (Bestand)
Geschichte des
Bestandsbildners: Die Verteidigungsbezirkskommandos (VBK's)
sind Kommandobehörden des Territorialheeres, das im Gegensatz
zum Feldheer unter nationalem deutschen Kommando steht. Sie
unterstehen den Wehrbereichskommandos und sind vorgesetzte
Behörde der Verteidigungskreiskommandos.
Die in der Regel von einem Oberst geführten VBK's waren
ursprünglich auf der Verwaltungsebene der Regierungsbezirke
angesiedelt. Sie arbeiteten eng mit den jeweiligen
Regierungspräsidien sowie den in ihrem Bereich befindlichen
NATO-Verbänden zusammen. Die militärischen Ansprechpartner
waren die Divisionen der NATO-Streitkräfte.
Zur Erfüllung seiner Aufgaben unterstanden einem VBK
Ende der 70er Jahre folgende Truppenteile und Dienststellen:
eine Stabskompanie, eine Fernmeldekompanie, eine
Nachschubkompanie, eine Instandsetzungskompanie, mehrere
Wallmeistergruppen, ein ABC-Abwehrpunkt, ein Jägerbataillon,
ein leichtes Pionierbataillon, eine Reservelazarettgruppe
sowie mehrere Verteidigungskreiskommandos. Fast alle diese
Einheiten bestehen im Friedensfall lediglich als
Geräteeinheiten, die nur im Mobilmachungsfall aufgestellt
werden.
Im Frieden nimmt ein VBK
folgende Aufgaben wahr:
- Führung und
Ausbildung der mobilzumachenden Einheiten
- Feststellung und Beurteilung der militärischen
Sicherheitslage
- Bearbeitung der
Kriegsstationierung und der Ordnung des Raumes im
Verteidigungsbezirk
- Planung von
Sperrungen und Lähmungen, Vorbereitung und Unterhalt von
Sperreinbauten
- Versorgung von
Dienststellen und Truppenteilen des Territorialheeres
- Überwachung des Sanitäts- und
Gesundheitswesens
- Koordinierung der
Hilfeleistung der Bundeswehr in Notsituationen wie
Katastrophen und schweren Unglücksfällen
In Krise und Krieg treten weitere Aufgaben hinzu:
- Umstellung von der Friedens- auf die
Kriegsgliederung
- Herstellung der
Einsatzbereitschaft von mobilmachungsabhängigen Truppenteilen
der Heimatschutztruppe
- Schutz von
Räumen und besonders wichtigen militärischen und zivilen
Einrichtungen wie Depots, Brücken, Wasser- und
Elektrizitätswerken
- Wahrnehmung der
Mittlerfunktion zwischen militärischem und zivilem
Bereich
- Wahrnehmung des
militärischen ABC / Melde- und Warndienstes
- Unterstützung in der Schadensbeseitigung und
Bereitstellung von pioniertechnischen Führungshilfen
- Unterstützung der deutschen Streitkräfte
durch Personalersatz und Versorgung
-
Unterstützung der Verbündeten in der Versorgung und im
Bereich Host Nation Support
-
Unterstützung der NATO-Streitkräfte durch das
Aufrechterhalten der Operationsfreiheit
- Unterstützung der Zivilverteidigung
Die Verteidigungsbezirkskommandos wurden mit wenigen
Ausnahmen 1956 - 1962, mit Schwerpunkt 1958, als Territoriale
Verteidigungsstäbe (TVStäbe) eingerichtet. Aufgrund des
Umbenennungsbefehls Nr. 3 (TV) für die Territorialen
Verteidigungsstäbe vom 22. April 1963 wurden diese
rückwirkend zum 1. April in Verteidigungsbezirkskommandos
(VBK) umbenannt. Mitte der 60er Jahre verfügten die
Wehrbereichskommandos über folgende
Verteidigungsbezirkskommandos:
Wehrbereich I:
10 Hamburg; 11
Flensburg (ab 1975 Schleswig); 12 Neumünster (ab 1966 Eutin;
Auflösung 30.09.1998)
Wehrbereich
II:
20 Bremen; 21 Osnabrück (Auflösung
1979); 22 Hannover (Auflösung 1994); 23 Hildesheim (ab 1979
Hannover); 24 Oldenburg; 25 Lüneburg; 26 Stade (Auflösung
1974)
Wehrbereich III:
31 Köln (später Hilden); 32 Düsseldorf; 33
Münster (bis 1994); 34 Arnsberg; 35 Detmold (später
Augustdorf); 36 Aachen (bis 1971)
Wehrbereich IV:
41 Koblenz
(Auflösung 1994); 42 Trier; 43 Wiesbaden (Auflösung
31.03.1999); 44 Kassel (Auflösung 31.03.1999); 45 Neustadt/W
(ab 1994 Speyer; Auflösung 31.03.1999); 46 Saarbrücken (ab
1994 Saarlouis); 47 Gießen
Wehrbereich
V:
51 Stuttgart; 52 Karlsruhe; 53
Freiburg/Br. (Auflösung 31.03.1999); 54 Tübingen (Auflösung
31.03.1999)
Wehrbereich VI:
61 Augsburg (ab 1994 Donauwörth; Auflösung
30.09.1999); 62 Regensburg (Auflösung 31.03.1999); 63 Ansbach
(ab 1998 Marktbergel); 64 Würzburg (ab 1994 Veitshöchheim;
Auflösung 30.09.1996); 65 München; 66 Landshut; 67
Bayreuth
Nach der deutschen
Wiedervereinigung wurden in den neuen Bundesländern ab 1991
weitere Verteidigungsbezirkskommandos eingerichtet, die den
neu geschaffenen Wehrbereichskommandos VII und VIII
unterstanden. Im Einzelnen waren dies:
Wehrbereich VII:
71 Erfurt; 72
Suhl (Auflösung 31.03.1999); 73 Gera (Auflösung
31.03.1999);
74 Leipzig (Auflösung
31.03.1999); 75 Chemnitz; 76 Dresden
Wehrbereich VIII:
81 Halle -
Dessau; 82 Magdeburg; 83 Cottbus (Auflösung 31.03.1999); 84
Potsdam; 85 Frankfurt/Oder; 86 Schwerin; 87 Neubrandenburg;
88 Rostock/Bad Doberan (Auflösung 31.03.1998); 100
Berlin
In den Jahren 1995 / 96 kam es
vereinzelt zu einer vorübergehenden Fusionierung von
Verteidigungsbezirkskommandos und Brigaden, die nur kurze
Zeit Bestand hatte. So wurden mit Wirkung vom 1. Januar 1995
fusioniert:
- Panzerbrigade 39 und VBK
71 (Organisationsbefehl Nr. 313 / 95 (H) vom 20. 12.
1994)
- Panzergrenadierbrigade 40 und
VBK 86 (Organisationsbefehl Nr. 315 / 95 (H) vom 20. 12.
1994)
- Panzerbrigade 42 und VBK 84
(Organisationsbefehl Nr. 316 / 95 (H) vom 20. 12. 1994)
- Panzerbrigade 36 und VBK 64
Die Defusionierung wurde bereits Anfang 1996
mit Wirkung ab 1. Oktober angeordnet.
Die weitreichende Umstrukturierung der Bundeswehr seit
dem Ende der 90er Jahre blieb nicht ohne Folge für die
Verteidigungsbezirkskommandos, deren Anzahl erheblich
reduziert wurde. Im Rahmen der neuen Zielstruktur der
Bundeswehr waren 2002 weiterhin folgende
Verteidigungsbezirkskommandos vorgesehen:
Wehrbereich I:
10 Hamburg; 11
Schleswig; 20 Bremen; 23 Hannover; 24 Oldenburg; 25 Lüneburg;
86 Schwerin; 87 Neubrandenburg
Wehrbereich II:
31 Hilden; 34
Arnsberg; 35 Augustdorf; 42 Trier; 46 Saarlouis; 47
Gießen
Wehrbereich III:
51 Stuttgart; 52 Karlsruhe; 63 Marktbergel;
65 München; 66 Landshut; 67 Bayreuth
Wehrbereich IV:
71 Bad Salzungen;
75 Chemnitz; 76 Dresden; 81 Halle; 82 Magdeburg; 84 Potsdam;
85 Frankfurt/Oder
Folgende
Verteidigungsbezirkskommandos haben Unterlagen an das
Bundesarchiv-Militärarchiv abgegeben:
11 Flensburg; 12 Eutin
20 Bremen;
21 Osnabrück; 22 Hannover; 23 Braunschweig; 24
Oldenburg;
25 Lüneburg
31 Köln; 32 Düsseldorf; 34 Arnsberg; 36
Aachen
41 Koblenz; 42 Trier; 43
Darmstadt; 44 Kassel; 45 Speyer; 46 Saarbrücken
51 Stuttgart; 52 Karlsruhe; 53 Freiburg; 54
Tübingen
61 Augsburg; 62 Regensburg;
63 Ansbach; 64 Würzburg; 65 München; 67 Bayreuth
71 Erfurt; 74 Leipzig
86 Schwerin; 88 Bad Doberan
Überlieferung
Militärische
Tagebücher, Brieftagebuch, Kriegstagebücher (VS), Grundsatz-,
Stabs-, Jahresausbildungs- und Standortbefehle,
Ausbildungspläne und -befehle, Protokolle über
Stabsbesprechungen, Stabsdienstordnung, Geschäftsordnung,
Fachdienstliche Anweisungen, Erfahrungsberichte von Übungen,
Planübungen und Manövern, Militärische Zustandsberichte (in
der Regel VS), Alarmwesen, Mobilmachung,
Mobilmachungsgrundlagen, Mobilmachungsmaßnahmen,
Mobilmachungslagebild (VS), Zivil militärische Zusammenarbeit
(ZMZ-Unterlagen), Zivilverteidigung, zivile Notstandsplanung,
Katastrophenhilfe, Tätigkeitsberichte, Pressearbeit,
Öffentlichkeitsarbeit, Vorträge, Lagevorträge, Dienstliche
Veranstaltungen, Besondere Vorkommnisse, Stellenpläne,
Chroniken, Gästebuch, Beschwerden, Ehrenzeichen
Wenige Verschlußsachen
Erschließungszustand (Kommentar)
Abgabeverzeichnisse
Amtliche
Druckschriften
Amtsdrucksachenbestand
BHD 47 Verteidigungsbezirkskommandos
Verfasser/Stand MA 3; 2004
49,0
lfm, 1068 AE
Bestandsbeschreibung:
Die Verteidigungsbezirkskommandos (VBK) waren
Kommandobehörden des Territorialheeres, das im Gegensatz zum
Feldheer unter nationalem deutschen Kommando stand. Sie
unterstanden den Wehrbereichskommandos und waren die
vorgesetzten Dienststellen der Verteidigungskreiskommandos
(VKK).
Die in der Regel von einem
Oberst geführten VBK waren ursprünglich auf der
Verwaltungsebene der Regierungsbezirke angesiedelt. Die VBK
nahmen nationale territoriale Aufgaben
(streitkräftegemeinsame militärische Aufgaben in nationaler
Verantwortung) wahr. Dazu arbeiteten die VBK mit den Behörden
der jeweiligen Regierungsbezirke, Landkreise und kreisfreien
Städte, den entsprechenden Dienststellen der Territorialen
Wehrverwaltung und den militärischen Kommandobehörden ab der
Ebene Division abwärts zusammen. Sie kooperierten zudem mit
den in ihrem Bereich befindlichen NATO-Verbänden.
Zur Erfüllung seiner Aufgaben unterstanden
einem VBK Ende der 1970er Jahre folgende Truppenteile und
Dienststellen: eine Stabskompanie, eine Fernmeldekompanie,
eine Nachschubkompanie, eine Instandsetzungskompanie, mehrere
Wallmeistergruppen, ein ABC-Abwehrpunkt, ein Jägerbataillon,
ein leichtes Pionierbataillon, eine Reservelazarettgruppe
sowie mehrere Verteidigungskreiskommandos. Fast alle diese
Einheiten bestanden im Friedensfall lediglich als
Geräteeinheiten, die nur im Mobilmachungsfall mit Personal
der Reserve aufgestellt werden sollten.
Im Frieden oblagen einem VBK die folgende Aufgaben: die
Führung und Ausbildung der mobilzumachenden Einheiten, die
Feststellung und Beurteilung der militärischen
Sicherheitslage, die Bearbeitung der Kriegsstationierung und
der Ordnung des Raumes im Verteidigungsbezirk, die Planung
von Sperrungen und Lähmungen, die Vorbereitung und der
Unterhalt von Sperreinbauten, die Versorgung von
Dienststellen und Truppenteilen des Territorialheeres, die
Überwachung des Sanitäts- und Gesundheitswesens, die
Koordinierung der Hilfeleistung der Bundeswehr in
Notsituationen, wie etwa Katastrophen und schweren
Unglücksfällen. In Krise und Krieg traten weitere Aufgaben
hinzu. In diesem Fall hatte ein VBK die Umstellung von der
Friedens- auf die Kriegsgliederung, die Herstellung der
Einsatzbereitschaft von mobilmachungsabhängigen Truppenteilen
der Heimatschutztruppe, den Schutz von Räumen und besonders
wichtigen militärischen und zivilen Einrichtungen wie Depots,
Brücken, Wasser- und Elektrizitätswerken, die Wahrnehmung der
Mittlerfunktion zwischen militärischem und zivilem Bereich,
die Wahrnehmung des militärischen ABC-Meldedienstes und
ABC-Warndienstes, die Unterstützung in der
Schadensbeseitigung und Bereitstellung von pioniertechnischen
Führungshilfen, die Unterstützung der deutschen Streitkräfte
durch Personalersatz und Versorgung, die Unterstützung der
Verbündeten in der Versorgung und im Bereich Host Nation
Support, die Unterstützung der NATO-Streitkräfte durch das
Aufrechterhalten der Operationsfreiheit sowie die
Unterstützung der Zivilverteidigung zu gewährleisten.
Die Verteidigungsbezirkskommandos wurden mit
wenigen Ausnahmen 1956-1962, mit Schwerpunkt 1958, als
Territoriale Verteidigungsstäbe (TVStäbe) eingerichtet.
Aufgrund des Umbenennungsbefehls Nr. 3 (TV) für die
Territorialen Verteidigungsstäbe vom 22. April 1963 wurden
diese rückwirkend zum 1. April 1963 in
Verteidigungsbezirkskommandos (VBK) umbenannt. Mitte der
1960er Jahre verfügten die Wehrbereichskommandos über
folgende Verteidigungsbezirkskommandos:
Wehrbereich I:
10 Hamburg; 11
Flensburg (ab 1975 Schleswig); 12 Neumünster (ab 1966 Eutin;
Auflösung 30.09.1998)
Wehrbereich
II:
20 Bremen; 21 Osnabrück (Auflösung
1979); 22 Hannover (Auflösung 1994); 23 Hildesheim (ab 1979
Hannover); 24 Oldenburg; 25 Lüneburg; 26 Stade (Auflösung
1974)
Wehrbereich III:
31 Köln (später Hilden); 32 Düsseldorf; 33
Münster (bis 1994); 34 Arnsberg; 35 Detmold (später
Augustdorf); 36 Aachen (bis 1971)
Wehrbereich IV:
41 Koblenz
(Auflösung 1994); 42 Trier; 43 Wiesbaden (Auflösung
31.03.1999); 44 Kassel (Auflösung 31.03.1999); 45 Neustadt/W
(ab 1994 Speyer; Auflösung 31.03.1999); 46 Saarbrücken (ab
1994 Saarlouis); 47 Gießen
Wehrbereich
V:
51 Stuttgart; 52 Karlsruhe; 53
Freiburg im Breisgau (Auflösung 31.03.1999); 54 Tübingen
(Auflösung 31.03.1999)
Wehrbereich
VI:
61 Augsburg (ab 1994 Donauwörth;
Auflösung 30.09.1999); 62 Regensburg (Auflösung 31.03.1999);
63 Ansbach (ab 1998 Marktbergel); 64 Würzburg (ab 1994
Veitshöchheim; Auflösung 30.09.1996); 65 München; 66
Landshut; 67 Bayreuth
Nach der
deutschen Wiedervereinigung wurden in den neuen Bundesländern
ab 1991 weitere Verteidigungsbezirkskommandos eingerichtet,
die den neugeschaffenen Wehrbereichskommandos VII und VIII
unterstanden. Im einzelnen waren dies:
Wehrbereich VII:
71 Erfurt; 72
Suhl (Auflösung 31.03.1999); 73 Gera (Auflösung
31.03.1999);
74 Leipzig (Auflösung
31.03.1999); 75 Chemnitz; 76 Dresden
Wehrbereich VIII:
81
Halle/Dessau; 82 Magdeburg; 83 Cottbus (Auflösung
31.03.1999); 84 Potsdam; 85 Frankfurt/Oder; 86 Schwerin; 87
Neubrandenburg; 88 Rostock/Bad Doberan (Auflösung
31.03.1998); 100 Berlin
In den Jahren
1995 und 1996 kam es vereinzelt zu einer vorübergehenden
Fusionierung von Verteidigungsbezirkskommandos und Brigaden,
die aber nur kurze Zeit Bestand hatte. So wurden mit Wirkung
vom 1. Januar 1995 fusioniert:
Panzerbrigade 39 und VBK 71 (Organisationsbefehl Nr. 313
/ 95 (H) vom 20. 12. 1994)
Panzergrenadierbrigade 40 und VBK 86
(Organisationsbefehl Nr. 315 / 95 (H) vom 20. 12. 1994)
Panzerbrigade 42 und VBK 84
(Organisationsbefehl Nr. 316 / 95 (H) vom 20. 12. 1994)
Panzerbrigade 36 und VBK 64
Die Defusionierung wurde bereits Anfang 1996
mit Wirkung ab 1. Oktober 1996 angeordnet.
Die weitreichende Umstrukturierung der Bundeswehr seit
Ende der 1990er Jahre blieb nicht ohne Folge für die
Verteidigungsbezirkskommandos, deren Anzahl erheblich
reduziert wurde. Im Rahmen der neuen Zielstruktur der
Bundeswehr blieben 2002 weiterhin folgende
Verteidigungsbezirkskommandos bestehen:
Wehrbereich I:
10 Hamburg; 11
Schleswig; 20 Bremen; 23 Hannover; 24 Oldenburg; 25 Lüneburg;
86 Schwerin; 87 Neubrandenburg
Wehrbereich II:
31 Hilden; 34
Arnsberg; 35 Augustdorf; 42 Trier; 46 Saarlouis; 47
Gießen
Wehrbereich III:
51 Stuttgart; 52 Karlsruhe; 63 Marktbergel;
65 München; 66 Landshut; 67 Bayreuth
Wehrbereich IV:
71 Bad Salzungen;
75 Chemnitz; 76 Dresden; 81 Halle; 82 Magdeburg; 84 Potsdam;
85 Frankfurt/Oder
Seit 2001 waren die
VBK die untersten Kommandobehörden der Territorialen
Wehrverwaltung der Bundeswehr. Die
Verteidigungsbezirkskommandos wurden bis Mitte 2007 durch die
Landeskommandos (LKdo) ersetzt und im Laufe des Jahres außer
Dienst gestellt.
Folgende
Verteidigungsbezirkskommandos haben Unterlagen an das
Bundesarchiv-Militärarchiv abgegeben:
11 Flensburg; 12 Eutin
20 Bremen;
21 Osnabrück; 22 Hannover; 23 Braunschweig; 24
Oldenburg;
25 Lüneburg
31 Köln; 32 Düsseldorf; 34 Arnsberg; 36
Aachen
41 Koblenz; 42 Trier; 43
Darmstadt; 44 Kassel; 45 Speyer; 46 Saarbrücken; 47
Gießen
51 Stuttgart; 52 Karlsruhe; 53
Freiburg; 54 Tübingen
61 Augsburg; 62
Regensburg; 63 Ansbach; 64 Würzburg; 65 München; 66 Landshut;
67 Bayreuth
71 Erfurt; 74 Leipzig; 76
Dresden
81 Halle; 84 Potsdam; 86
Schwerin; 88 Bad Doberan
Inhaltliche
Charakterisierung: Die Überlieferung umfasst Militärische
Tagebücher, Kriegstagebücher, Grundsatz-, Stabs-,
Jahresausbildungs- und Standortbefehle, Ausbildungsbefehle,
Protokolle über Stabsbesprechungen, Stabsdienstordnung,
Geschäftsordnung, Übungen, Militärische Zustandsberichte,
Alarmwesen, Mobilmachung, Zivil-Militärische Zusammenarbeit,
Katastrophenhilfe, Pressearbeit, Öffentlichkeitsarbeit,
Vorträge, Lagevorträge, Bewachungen von Liegenschaften der
US-Streitkräfte in Deutschland, Besondere Vorkommnisse,
Chroniken, Gästebücher, Beschwerden.
Erschließungszustand:
Findbuch
Zitierweise: BArch BH
30/...
- Bestandssignatur
-
Bundesarchiv, BArch BH 30
- Umfang
-
2251 Aufbewahrungseinheiten; 32,7 laufende Meter
- Sprache der Unterlagen
-
deutsch
- Kontext
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Bundesrepublik Deutschland mit westalliierten Besatzungszonen (1945 ff) >> Bundesrepublik Deutschland (1949 ff) >> Verteidigung >> Bundesministerium der Verteidigung und Bundeswehr >> Streitkräfte >> Verbände und Dienststellen des Heeres
- Verwandte Bestände und Literatur
-
Verwandtes Archivgut im Bundesarchiv: BW 62 Streitkräfteunterstützungskommando
BH 24 Ersatzformationen
BH 25 Kommando Territoriale Verteidigung
BH 26 Territorialkommandos Nord und Süd
BH 28-I Wehrbereichskommdo I
BH 28-II Wehrbereichskommdo II
BH 28-III Wehrbereichskommdo III
BH 28-IV Wehrbereichskommdo IV
BH 28-V Wehrbereichskommdo V
BH 28-VI Wehrbereichskommdo VI
BH 28-VII Wehrbereichskommdo VII
BH 40-I Wehrbereichskommando I / 6. Panzergrenadierdivision
BH 40-II Wehrbereichskommando II / 1. Panzerdivision
BH 40-III Wehrbereichskommando III / 7. Panzerdivision
BH 40-IV Wehrbereichskommando IV / 5. Panzerdivision
BH 40-V Wehrbereichskommando V / 10. Panzerdivision
BH 40-VII Wehrbereichskommando VII/13.Panzergrenadierdivision
BH 9-36 Panzerbrigade 36
BH 9-38 Panzergrenadierbrigade 38 "Sachsen-Anhalt"
BH 9-39 Panzerbrigade 39 "Thüringen"
Amtliche Druckschriften: BHD 47 Verteidigungsbezirkskommandos
Literatur: Tilman Lombard (Hrsg.): Chronik des VBK 44. Mit einem ausführlichen Portrait des Landeskommandos Hessen, Frankfurt am Main 2010.
Tilman Lombard (Hrsg.): Chronik des VBK 47 "Hessen". 1982-2002, Frankfurt am Main 2002.
- Provenienz
-
Verteidigungsbezirkskommando 71 (VBK 71), 1957-1999
- Bestandslaufzeit
-
1957 - 2007
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
16.01.2024, 08:43 MEZ
Datenpartner
Bundesarchiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bestand
Beteiligte
- Verteidigungsbezirkskommando 71 (VBK 71), 1957-1999
Entstanden
- 1957 - 2007