Fotografie

Detail des Deckengemäldes im Marmorsaal

Ausschnitt aus dem Deckengemälde im Marmorsaal des Karlsruher Schlosses. Das Deckengemälde „Geburt der Venus“ wurde 1759- 1760 von dem badischen Hofmaler Joseph Melling (1724 - 1796) ausgeführt. Melling schuf auch die Gemälde in den Supraporten und Kartuschen über den Spiegeln sowie über dem Kamin des Marmorsaals. Der Marmorsaal selbst wurde 1758 bis 1760 im Zuge umfassender Umbau- und Neubaumaßnahmen des Schlosses gebaut. Er befand sich im 1. Obergeschoss des Corps de Logis und erstreckte sich über zwei Etagen mit drei Fensterachsen, denen auf der gegenüberliegenden Saalseite drei verspiegelte Arkaden entsprachen. Die Wände waren mit Stuckmarmor verkleidet und mit ornamentalem sowie figürlichem Schmuck des badischen Hofbildhauers Ignaz Längelacher (1698 - 1780) reich verziert. Bis zum Ende der Monarchie im November 1918 diente der Marmorsaal als Empfangs- und Festsaal. Danach ging das Schloss in den Besitz der badischen Regierung über. Diese verfügte, dass es künftig Sitz des 1919 neu gegründeten Badischen Landesmuseums werde. Am 27. September 1944 brannte das Schloss vollständig aus. Beim Wiederaufbau entschied man sich, nur die Außenfassade des Schlosses zu rekonstruieren, der Innenausbau folgte den neuesten Anforderungen an einen Museumsbau.

Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Bild-Archiv
Inventarnummer
BA 2001/875
Maße
Höhe: 21.0 cm, Breite: 28.0 cm
Material/Technik
Papier; Abzug

Ereignis
Herstellung
(wer)
Wilhelm Kratt
(wo)
Karlsruhe
(wann)
1925

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Fotografie

Beteiligte

  • Wilhelm Kratt

Entstanden

  • 1925

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