Bestand

Max Bräuer, Werkzeugfabrik und Apparatebaugesellschaft OHG, Schwarzenberg-Neuwelt (Bestand)

Geschichte: Die Firma wurde durch Max Moritz Bräuer als Handwerksbetrieb gegründet und am 1. April 1930 in der Handwerksrolle eingetragen. Eine Anmeldung am 21. Juli 1938 als OHG konnte nicht realisiert werden, so dass das Unternehmen nach dem Tod des Firmengründers im Juli 1939 erst am 10. Dezember 1941 mit Wirkung vom 1. Januar 1940 unter der HRA-Nummer 363 beim Amtsgericht Schwarzenberg als Offene Handelsgesellschaft eingetragen wurde. Firmensitz war in Schwarzenberg-Neuwelt auf der Schillerstraße 18. Am 1. Oktober 1949 schied Hermann Rudolf Bräuer aus der Gesellschaft aus (Eintragung am 16. August 1951). Die OHG wurde nun per 21. Juli 1950 als Einzelfirma durch den Gesellschafter Max Martin Bräuer bis 1953 fortgeführt. Auf Grundlage der Verordnung vom 17. Juli 1952 wurde die Firma in Volkseigentum überführt und dem VEB Formenbau Schwarzenberg zugeordnet. 1970 kam der VEB Formenbau zum VEB Kombinat Umformtechnik Erfurt.

Inhalt: Aufstellung der Fremdarbeiter und Zwangsarbeiter.- Betriebsordnung (Entwurf).- Liste der Belegschaft mit Beruf, Geburtsdatum und Wohnort.

Ausführliche Einleitung: 1. Geschichte der Firma Max Bräuer
Die Firma wurde durch Max Moritz Bräuer als Handwerksbetrieb gegründet und am 1. April 1930 in der Handwerksrolle eingetragen. Eine Anmeldung am 21 Juli 1938 als OHG konnte nicht realisiert werden, so dass die Firma nach dem Tode des Firmengründers im Juli 1939 erst am 10. Dezember 1941 mit Wirkung vom 1. Januar 1940 unter der HRA-Nummer 363 beim Amtsgericht Schwarzenberg als Offene Handelsgesellschaft eingetragen wurde. Firmensitz war in Schwarzenberg-Neuwelt auf der Schillerstr. 18. Am 1. Oktober 1949 schied Hermann Rudolf Bräuer aus der Gesellschaft aus (Eintragung am 16. August 1951). Die OHG wurde nun zum 21. Juli 1950 als Einzelfirma durch den Gesellschafter Max Martin Bräuer bis 1953 fortgeführt. Auf Grundlage der Verordnung vom 17 Juli 1952 wurde die Firma in Volkseigentum überführt und dem VEB Formenbau Schwarzenberg zugeordnet. 1970 kam der VEB Formenbau zum VEB Kombinat Umformtechnik Erfurt.

Gesellschafter:
Max Moritz Bräuer (bis 1939)
Hermann Rudolf Bräuer (1940 – 1949)
Max Martin Bräuer (1940 – 1953)

Prokura:
Hermann Rudolf Bräuer (1940 – 1950)
Max Martin Bräuer (1940 – 1953)

Betriebsleiter:
Curt Sterzel (ab 1950)


2. Bestandsgeschichte
Die Unterlagen des Betriebes kamen am 24. Juni 1992 als Abgabe des VEB Waschgerätewerkes Schwarzenberg als Altakten der Vorgängerbetriebe in das Staatsarchiv (Bestandsakte 31089 Krausswerke und Vorgänger Schwarzenberg). Der Bestand wurde im Rahmen einer Recherche nach ehemaligen Zwangsarbeitern 2003 neu verzeichnet. Die vorliegende Akte wurde dabei getrennt. Einzelne Namen und Daten von Zwangsarbeitern wurden in einer Access-Datenbank erfasst.


3. Quellen und Literatur
30136 Amtsgericht Schwarzenberg, Nr. 117 Nachtrag
30464 Bezirksregistergericht Karl-Marx-Stadt, Kreis Schwarzenberg Nr. 8
30464 Bezirksregistergericht Karl-Marx-Stadt, Nr. 349

Bestandssignatur
Sächsisches Staatsarchiv, 31025
Umfang
0,01 (nur lfm)

Kontext
Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 09. Wirtschaft >> 09.08 Maschinenbau >> 09.08.04 Werkzeug- und Spezialmaschinenbau

Bestandslaufzeit
1943 - 1946

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Rechteinformation
Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
Letzte Aktualisierung
27.11.2023, 08:58 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1943 - 1946

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