Brief

Brief von Robert Franz an Prinzessin Augusta von Sachsen-Weimar (?)

[Transkription:]
Allerdurchlauchtigste Frau Prinzessin!
Ew. Königl. Hoheit haben nach einer Mittheilung des Herrn Dr. Franz Liszt allerhöchst geruht, die Zueignung meiner Composition Göthescher Lieder anzunehmen, ich erlaube mir ein Exemplar derselben Ew. Königl. Hoheit ehrfurchtsvoll zu überreichen.
Der Name des Hauses Weimar ist mit dem Göthe’s unauflöslich verbunden - indem ich meine besten Kräfte letzterem widmete, bot sich mir ganz von selbst der dringende Wunsch dar, dem Ersteren dieselben in Einem Seiner edelsten Glieder, das stets die Manen des großen Todten hoch zu ehren wußte, weihen zu dürfen. Daß Ew. Königl. Hoheit überhaupt geruhen, meine geringe Gabe anzunehmen, ist mir ein vollgültiger Beweis für die Reinheit und Lauterkeit derselben.
Mit der Versicherung meines unterthänigsten Dankes zeichne ich
Ew. Königl. Hoheit
Ganz gehorsamst Rob. Franz

S. 1 | Rechtewahrnehmung: Stiftung Händel-Haus Halle | Digitalisierung: Stiftung Händel-Haus

Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

0
/
0

Standort
Stiftung Händel-Haus Halle, Halle (Saale)
Sammlung
Handschriftensammlung
Inventarnummer
AS-Franz B 25
Maße
1 Doppelbl. (3 S. beschr.); H: 28 cm; B: 23,3 cm
Material/Technik
Tinte auf Papier

Bezug (was)
Brief
Widmung
Lied
"Lieder" (Goethe)
Bezug (wer)

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
(wann)
1858
Ereignis
Gebrauch
(wann)
1858

Rechteinformation
Stiftung Händel-Haus Halle
Letzte Aktualisierung
28.03.2025, 12:09 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Stiftung Händel-Haus. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Brief

Entstanden

  • 1858

Ähnliche Objekte (12)