Baudenkmal

Gießen, An der Schule 10

Vollständig erhaltener Dreiseithof mit giebelständigem Wohnhaus (Fachwerk unter Putz), Hüttenberger Tor, traufständigem Nebengebäude und zurückliegender Scheune. Ältester Teil des Bauernhofes dürfte das mit seiner symmetrischen Fensteranordnung und dem hohen Giebel an die Nachbarbauten erinnernde Wohnhaus sein. Es stammt vermutlich ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert. Das auskragende Giebelfeld und das Obergeschoss lassen gutes Fachwerk der Erbauungszeit vermuten. Besonders wichtig für die Gesamterscheinung der Hofreite ist das überdachte, mit Torfahrt (bogiger Abschluss) und Pforte (Gefach: von der Raute durchzogenes Andreaskreuz) versehene Tor. Seine Inschrift gibt über die Entstehungsbedingungen Auskunft: BAVHERR FRIEDRICH HOFMANN ANNO 1799 W M WA (= Werkmeister Wagner). Die Hofreite ist in ihrer Gesamtheit für das Straßen- und Ortsbild äußerst bedeutsam. Besonders die straßenseitige Abfolge der Dächer ist für das übergreifende Ensemble der Straße " An der Schule" eminent wichtig. Darüber hinaus würde die Freilegung des Fachwerks die durch das Tor bereits gegebenen künstlerischen Qualitäten bestätigen. Kulturdenkmal aus städtebaulichen und künstlerischen Gründen.

An der Schule 10 | Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Land
Hessen
Kreis
Gießen
Ort
Gießen
Ortsteil
Lützellinden
Straße und Hausnummer
An der Schule 10

Rechteinformation
Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Letzte Aktualisierung
19.03.2021, 11:49 MEZ

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