Johann Wech von Illerrieden ("Yllerrieden") [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Sigmund Baldinger und David Weickmann sowie der Hofmeister Lamprecht Baumgarter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Lehen des Spitals in Tiefenbach [Stadt Neu-Ulm] verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie 16 Jauchert Äcker und 8,5 Tagwerk Wiesen. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 6 Malter Roggen und 3 Malter Hafer Weißenhorner Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 1 Muth Öl, 4 Hühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück. Wenn er das Lehen vorzeitig verlässt oder nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 2 rheinische Gulden als Weglöse zu.
- Archivaliensignatur
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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 4228
- Alt-/Vorsignatur
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XV 34 1 A 1400
2295 / 2
- Sonstige Erschließungsangaben
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Sprache: Deutsch
Aussteller: Johann Wech von Illerrieden
Siegler: Peter Ammann (1) und Ludwig Stamler (2), Einwohner zu Ulm, auf Bitte des Beliehenen
Kanzleivermerke: no. 6 Lad EE (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7132], fol. 221v-222r)
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide Fragment
Rückvermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.)
Datum: Der geben ist monntags, den zehennden des monnats martii, 1600.
- Kontext
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A Urkunden
- Bestand
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A Urk. A Urkunden
- Laufzeit
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1600 März 10.
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
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31.01.2023, 11:26 MEZ
Datenpartner
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Entstanden
- 1600 März 10.