Urkunden
Afra aus Sulgau [Saulgau], Vit Riedlingers Tochter, wegen Diebstahls zu Neuenbürg gef., jedoch auf Fürbitten wieder freigelassen, verspricht eidlich, aus dem Fürstentum Württemberg und über den Rhein zu ziehen und ihr Leben lang nicht mehr herüberzukommen und schwört U. Bei Rückfälligkeit kann sie in einen großen Sack gesteckt und ertränkt werden.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 U 3308
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Siegler: Bm. und Richter zu Neuenbürg mit dem gemeine S. der Stadt
Überlieferungsart: Ausfertigung
Vermerke: 1 S.
- Kontext
-
Urfehden >> 6. Band 6: Amt / Vogtei Nagold bis Nürtingen >> 6.4 Neuenbürg, Amt >> 6.4.1 Außeramtliche Orte
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 Urfehden
Indexbegriff Person
Afra; Vit Riedlingers Tochter
Indexbegriff Ort
Bad Saulgau SIG
Laufzeit
1506 September 28 (Michaelsabend)
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:50 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1506 September 28 (Michaelsabend)
Ähnliche Objekte (12)
![Hans Bertsch aus dem Lebertal [?], zu Neuenbürg wegen Diebstahls gef., jedoch von dem edlen und ehrenfesten Gerig von Byschoffsrodt, Obervogt zu Neuenbürg, auf die Fürbitten frommer und ehrbarer Leute wieder freigelassen, gelobt unter Eid, über den Rhein zu ziehen und schwört U.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/8e9a7d5f-70ec-4311-963c-777516e748c6/full/!306,450/0/default.jpg)
Hans Bertsch aus dem Lebertal [?], zu Neuenbürg wegen Diebstahls gef., jedoch von dem edlen und ehrenfesten Gerig von Byschoffsrodt, Obervogt zu Neuenbürg, auf die Fürbitten frommer und ehrbarer Leute wieder freigelassen, gelobt unter Eid, über den Rhein zu ziehen und schwört U.
Jörg Fürst von Wylr, B. zu Speyer, wegen Diebstahls zu Neuenbürg gef., jedoch auf die Fürbitten frommer Leute wieder freigelassen, schwört vor dem ehrsamen und weisen Keller und Verweser des Vogtamts Neuenbürg U.
![Jakob Keßman, Schneider zu Pfaffenhofen [Kr. Heilbronn], im Turm zu Neuenbürg gef., weil er verdächtigt worden war, die zwei Kinder, mit denen seine Frau schwanger ging, hinweggebracht zu haben, auch weil er seine Frau unmenschlich geschlagen hatte, jedoch auf Fürbitten wieder freigelassen, schwört U.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/53475407-2b78-4f82-88ac-beb13b75a71b/full/!306,450/0/default.jpg)
Jakob Keßman, Schneider zu Pfaffenhofen [Kr. Heilbronn], im Turm zu Neuenbürg gef., weil er verdächtigt worden war, die zwei Kinder, mit denen seine Frau schwanger ging, hinweggebracht zu haben, auch weil er seine Frau unmenschlich geschlagen hatte, jedoch auf Fürbitten wieder freigelassen, schwört U.
Adam, genannt Burggraf oder Schwartz, sesshaft zu Ladenburg unter Heidelberg, bei einem Diebstahl ergriffen, als er in dem Wirtshaus des Hans Epp einem Wagenmann Geld im Wert eines fl aus der Tasche gezogen hatte, gelobt eidlich, nachdem er sich selbst die Ohren abgeschnitten, nie mehr ins Fürstentum Württemberg zu kommen und schwört U.
Thomas Hans, des Thomas Sohn aus Langenbrand, wegen Diebstahls im Gef. des Grafen Eberhard d.Ä. zu Neuenbürg gef., jedoch begnadigt und freigelassen, schwört U. und gelobt eidlich, sich unverzüglich über den Rhein zu begeben und ohne Wissen und Erlaubnis eines reg. Grafen von Württemberg und seiner Amtleute nicht mehr zurückzukehren.
Laurentz Scherer und dessen Sohn Jakob, deren Frau bzw. Mutter wegen Diebstahls, Drohreden und übler Nachrede verleumdet und deshalb im "keffich und sunst" zu Neuenbürg gef., jedoch auf die Fürbitten der A. und anderer frommer Leute gegen das eidliche Versprechen, außer Landes zu ziehen, wieder freigelassen worden war, schwören U.
Hans Hochmüller, sesshaft in der Hochmühle bei Wolmersbach [Wolmersbur?], wegen Ehebruchs im Turm des Grafen Eberhard d.Ä. zu Neuenbürg gef., jedoch auf Fürbitten wieder freigelassen, schwört U. und gelobt eidlich, künftig nicht gegen die Herrschaft Württemberg zu handeln.
Martin Knur aus Pfullingen bei Reutlingen, wegen seiner in Wildbad begangenen strafbaren Handlungen 14 Tage im Turm zu Neuenbürg gef., und vom Stadtgericht daselbst dazu verurteilt, alle Gefängnis- und Gerichtskosten zu bezahlen und diese Verschreibung auszustellen, schwört U.
![Lienhart Meyer aus Norndlingen [Nördlingen ?], wegen einer freventlichen Handlung und "uberfarung" des gelobten Friedens von Bastion Weybel, derzeit Keller zu Neuenbürg, mit Recht angeklagt und zu einigen Tagen und Nächten Gefängnis verurteilt, schwört nach Verbüßung seiner Haftstrafe U.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/1c2a0ad7-d527-43dd-84b2-30a1cd763bab/full/!306,450/0/default.jpg)
Lienhart Meyer aus Norndlingen [Nördlingen ?], wegen einer freventlichen Handlung und "uberfarung" des gelobten Friedens von Bastion Weybel, derzeit Keller zu Neuenbürg, mit Recht angeklagt und zu einigen Tagen und Nächten Gefängnis verurteilt, schwört nach Verbüßung seiner Haftstrafe U.
Beningna Bederin, Laurentz Baders Ehefrau, gef. im "keffich" zu Neuenbürg wegen Diebstahlverdachts und Drohreden, jedoch auf Fürbitten wieder freigelassen, gelobt eidlich, unverzüglich das Fürstentum Württemberg zu verlassen und nie mehr zurückzukommen und schwört U.
Hans Nietthammer aus Hingstetten [Alt- oder Neuhengstett Kr. Calw], wegen Diebstahls gef., jedoch aus Gnade und auf seine Bitte seiner Freunde Fürbitten nach Stellung von Bürgen wieder freigelassen, schwört U. Bürgen: Hans und Endris Niethammer (Stiefbrüder).
Tobias, Sohn des Hans Weber aus Neuenbürg, wegen üblen Schwörens und Gotteslästerns zu Neuenbürg gef., jedoch in Ansehung seines Vaters, seiner Mutter und seiner hochschwangeren Ehefrau wieder freigelassen, schwört U.
Hans Bertsch aus dem Lebertal [?], zu Neuenbürg wegen Diebstahls gef., jedoch von dem edlen und ehrenfesten Gerig von Byschoffsrodt, Obervogt zu Neuenbürg, auf die Fürbitten frommer und ehrbarer Leute wieder freigelassen, gelobt unter Eid, über den Rhein zu ziehen und schwört U.
Jörg Fürst von Wylr, B. zu Speyer, wegen Diebstahls zu Neuenbürg gef., jedoch auf die Fürbitten frommer Leute wieder freigelassen, schwört vor dem ehrsamen und weisen Keller und Verweser des Vogtamts Neuenbürg U.
Jakob Keßman, Schneider zu Pfaffenhofen [Kr. Heilbronn], im Turm zu Neuenbürg gef., weil er verdächtigt worden war, die zwei Kinder, mit denen seine Frau schwanger ging, hinweggebracht zu haben, auch weil er seine Frau unmenschlich geschlagen hatte, jedoch auf Fürbitten wieder freigelassen, schwört U.
Adam, genannt Burggraf oder Schwartz, sesshaft zu Ladenburg unter Heidelberg, bei einem Diebstahl ergriffen, als er in dem Wirtshaus des Hans Epp einem Wagenmann Geld im Wert eines fl aus der Tasche gezogen hatte, gelobt eidlich, nachdem er sich selbst die Ohren abgeschnitten, nie mehr ins Fürstentum Württemberg zu kommen und schwört U.
Thomas Hans, des Thomas Sohn aus Langenbrand, wegen Diebstahls im Gef. des Grafen Eberhard d.Ä. zu Neuenbürg gef., jedoch begnadigt und freigelassen, schwört U. und gelobt eidlich, sich unverzüglich über den Rhein zu begeben und ohne Wissen und Erlaubnis eines reg. Grafen von Württemberg und seiner Amtleute nicht mehr zurückzukehren.
Laurentz Scherer und dessen Sohn Jakob, deren Frau bzw. Mutter wegen Diebstahls, Drohreden und übler Nachrede verleumdet und deshalb im "keffich und sunst" zu Neuenbürg gef., jedoch auf die Fürbitten der A. und anderer frommer Leute gegen das eidliche Versprechen, außer Landes zu ziehen, wieder freigelassen worden war, schwören U.
Hans Hochmüller, sesshaft in der Hochmühle bei Wolmersbach [Wolmersbur?], wegen Ehebruchs im Turm des Grafen Eberhard d.Ä. zu Neuenbürg gef., jedoch auf Fürbitten wieder freigelassen, schwört U. und gelobt eidlich, künftig nicht gegen die Herrschaft Württemberg zu handeln.
Martin Knur aus Pfullingen bei Reutlingen, wegen seiner in Wildbad begangenen strafbaren Handlungen 14 Tage im Turm zu Neuenbürg gef., und vom Stadtgericht daselbst dazu verurteilt, alle Gefängnis- und Gerichtskosten zu bezahlen und diese Verschreibung auszustellen, schwört U.
Lienhart Meyer aus Norndlingen [Nördlingen ?], wegen einer freventlichen Handlung und "uberfarung" des gelobten Friedens von Bastion Weybel, derzeit Keller zu Neuenbürg, mit Recht angeklagt und zu einigen Tagen und Nächten Gefängnis verurteilt, schwört nach Verbüßung seiner Haftstrafe U.
Beningna Bederin, Laurentz Baders Ehefrau, gef. im "keffich" zu Neuenbürg wegen Diebstahlverdachts und Drohreden, jedoch auf Fürbitten wieder freigelassen, gelobt eidlich, unverzüglich das Fürstentum Württemberg zu verlassen und nie mehr zurückzukommen und schwört U.
Hans Nietthammer aus Hingstetten [Alt- oder Neuhengstett Kr. Calw], wegen Diebstahls gef., jedoch aus Gnade und auf seine Bitte seiner Freunde Fürbitten nach Stellung von Bürgen wieder freigelassen, schwört U. Bürgen: Hans und Endris Niethammer (Stiefbrüder).
Tobias, Sohn des Hans Weber aus Neuenbürg, wegen üblen Schwörens und Gotteslästerns zu Neuenbürg gef., jedoch in Ansehung seines Vaters, seiner Mutter und seiner hochschwangeren Ehefrau wieder freigelassen, schwört U.
Hans Bertsch aus dem Lebertal [?], zu Neuenbürg wegen Diebstahls gef., jedoch von dem edlen und ehrenfesten Gerig von Byschoffsrodt, Obervogt zu Neuenbürg, auf die Fürbitten frommer und ehrbarer Leute wieder freigelassen, gelobt unter Eid, über den Rhein zu ziehen und schwört U.
Jörg Fürst von Wylr, B. zu Speyer, wegen Diebstahls zu Neuenbürg gef., jedoch auf die Fürbitten frommer Leute wieder freigelassen, schwört vor dem ehrsamen und weisen Keller und Verweser des Vogtamts Neuenbürg U.
Jakob Keßman, Schneider zu Pfaffenhofen [Kr. Heilbronn], im Turm zu Neuenbürg gef., weil er verdächtigt worden war, die zwei Kinder, mit denen seine Frau schwanger ging, hinweggebracht zu haben, auch weil er seine Frau unmenschlich geschlagen hatte, jedoch auf Fürbitten wieder freigelassen, schwört U.
Adam, genannt Burggraf oder Schwartz, sesshaft zu Ladenburg unter Heidelberg, bei einem Diebstahl ergriffen, als er in dem Wirtshaus des Hans Epp einem Wagenmann Geld im Wert eines fl aus der Tasche gezogen hatte, gelobt eidlich, nachdem er sich selbst die Ohren abgeschnitten, nie mehr ins Fürstentum Württemberg zu kommen und schwört U.
Thomas Hans, des Thomas Sohn aus Langenbrand, wegen Diebstahls im Gef. des Grafen Eberhard d.Ä. zu Neuenbürg gef., jedoch begnadigt und freigelassen, schwört U. und gelobt eidlich, sich unverzüglich über den Rhein zu begeben und ohne Wissen und Erlaubnis eines reg. Grafen von Württemberg und seiner Amtleute nicht mehr zurückzukehren.
Laurentz Scherer und dessen Sohn Jakob, deren Frau bzw. Mutter wegen Diebstahls, Drohreden und übler Nachrede verleumdet und deshalb im "keffich und sunst" zu Neuenbürg gef., jedoch auf die Fürbitten der A. und anderer frommer Leute gegen das eidliche Versprechen, außer Landes zu ziehen, wieder freigelassen worden war, schwören U.
Hans Hochmüller, sesshaft in der Hochmühle bei Wolmersbach [Wolmersbur?], wegen Ehebruchs im Turm des Grafen Eberhard d.Ä. zu Neuenbürg gef., jedoch auf Fürbitten wieder freigelassen, schwört U. und gelobt eidlich, künftig nicht gegen die Herrschaft Württemberg zu handeln.
Martin Knur aus Pfullingen bei Reutlingen, wegen seiner in Wildbad begangenen strafbaren Handlungen 14 Tage im Turm zu Neuenbürg gef., und vom Stadtgericht daselbst dazu verurteilt, alle Gefängnis- und Gerichtskosten zu bezahlen und diese Verschreibung auszustellen, schwört U.
Lienhart Meyer aus Norndlingen [Nördlingen ?], wegen einer freventlichen Handlung und "uberfarung" des gelobten Friedens von Bastion Weybel, derzeit Keller zu Neuenbürg, mit Recht angeklagt und zu einigen Tagen und Nächten Gefängnis verurteilt, schwört nach Verbüßung seiner Haftstrafe U.
Beningna Bederin, Laurentz Baders Ehefrau, gef. im "keffich" zu Neuenbürg wegen Diebstahlverdachts und Drohreden, jedoch auf Fürbitten wieder freigelassen, gelobt eidlich, unverzüglich das Fürstentum Württemberg zu verlassen und nie mehr zurückzukommen und schwört U.
Hans Nietthammer aus Hingstetten [Alt- oder Neuhengstett Kr. Calw], wegen Diebstahls gef., jedoch aus Gnade und auf seine Bitte seiner Freunde Fürbitten nach Stellung von Bürgen wieder freigelassen, schwört U. Bürgen: Hans und Endris Niethammer (Stiefbrüder).