Urkunden
Conrad vom Eglofstein, Landrichter zu Amberg, gibt dem Christof Scharffenberger, Klosterrichter zu Castell, als Vertreter des Abtes Leonhart und des Gotteshauses daselbst Brief über das Urteil des Landgerichts zu Amberg, durch das dem Kloster der Hof zu Hettenhofen(1) (früherer Inhaber der Huppler) wegen Nichtempfang für heimgefallen erklärt wird. Landgerichtssiegel.
Hinweis: (1) Hattenhofen B. Riedenburg.
- Archivaliensignatur
-
Staatsarchiv Amberg, Kloster Kastl Urkunden 541
- Formalbeschreibung
-
Orig. Perg. mit 1. besch. S.
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Originaldatierung: G.. auf dem lantgericht zu Amberg am montag nach dem sontag Reminiscere in der heiligen fasten...1468.
- Bestand
-
Kloster Kastl Urkunden Fürstentum Obere Pfalz, Kloster Kastl Urkunden
- Kontext
-
Fürstentum Obere Pfalz, Kloster Kastl Urkunden >> Kloster Kastl Urkunden
Laufzeit
1468 März 14 Amberg
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
02.11.2023, 10:47 MEZ
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Conradt von Egloffstein, Landrichter zu Amberg, gibt dem Christof Scharffenberger, Klosterrichter zu Castel, Brief über das Urteil des Landgerichts zu Nabpurg, durch das dem Abt Leonhart und dem Gotteshaus zu Castel folgende nicht empfangene Lehen für heimgefallen erklärt werden: Der Reutacker mit Reutzehnten und der Zehnt aus 2 Aeckern in der Pentzenriet (früher Inhaber die Smidin zu Lawtterhof bezw. Heinrich Pyner daselbst); ein Holz, genannt der Pirckenslag, ein "vichtan" Holz, genannt das Mantlach, ein Acker gen. das Humelloch und alles Gut, das dem Merckel Pyner zu Lautterhoffen gehörte. Landgerichtssiegel.
Conrad von Eglofstein, Landrichter zu Amberg, entscheidet in der Klage des Abtes Leonhart von Castel auf die Holzmark genannt die Voytzleiten und auf etliche Felder bei Teinsswanck(1), die der + Ulrich Stromayr von Nuremberg vom Kloster zu Lehen hatte und die dessen Erben verschwiegen hatten. Da von der Gegenseite niemand erscheint, wird der Kläger eingewiesen. Vertreter des Klägers: sein Richter Christof Scharffenberger. Landgerichtssiegel.
Mertein vom Wildenstain, Ritter, Landrichter zu Amberg, gibt dem Ulrich Liebenecker als Vertreter des Klosters Castell Brief über das Urteil des Landgerichts zu Amberg, das ihm in die Gewere einer Oede genannt Hupfgarten bei Alerspach einweist, die, obwohl Lehen des Klosters, nicht zu Lehen empfangen und auch nicht verantwortet wurde. Landgerichtssiegel.
Conrad vom Eglofstein, Landrichter zu Amberg, gibt Abt Jörg zu Castell Brief über das Urteil des offenen Landgerichts zu Amberg, in welchem dem Kloster der Hof zu Umelstorf(1) (Inhaber Ulrich Buman) zugesprochen wird, weil dessen Eigentümer, die Erben des Altman Kemnater, den von diesem dem Kloster zu einem Jahrtag verschafften Zins von 1 Pfd. Reg.d sowie ein Darlehen von 20 fl zu dessen Begräbnis dem Kloster schon seit mehr als 10 Jahren vorenthielten. Landgerichtssiegel.
Conrad vom Eglofstein, Landrichter zu Amberg, weist vor dem Landgericht Ulrich Eckel, Bürger zu Amberg, in den Besitz der Mühle zum Gerbershof ein, welche Christof Scharffenberger als Verkäufer (Kaufpreis 100 fl) dem Kläger ebenso wie die zugehörigen Briefe vorenthalten hatte. Der Verkäufer stand zum Verkauf. Landgerichtssiegel.
Ludweig Steinlinger verleiht Chunrad dem Pinär und dessen Hausfrau Adellait zu Hättenhofen(1) die Reute und die Reutzehnten sowie 2 Hölzer, nämlich den Vichtenslag und den Pirckenslag.
Christof von Frewdenberg, Landrichter zu Amberg, gibt dem Hans Deyss als Vertreter des Abtes Leonhart von Castel Brief über das Urteil des Landgerichts, durch welches das Gotteshaus in die 2 eingeklagten Höfe zu Yemenstetten(1) eingesetzt wird, weil deren Eigentümer, die Erben des Ritters Heinrich Notthafft, durch ihre Pfleger den Hof des Klosters zu Gerlse(2) mit ungewöhnlicher Gült beschweren wollten. Landgerichtssiegel.
Lehenbrief des Abtes Johann zu Kastl für die hinterlassene Frau Margarete Hönhamerin des + Caspar Hönhamer zum Gärbershof, pfälz. Rat und Rentmeister zu Amberg, für ihre Stief- und rechten Kinder erster, zweiter und dritter Ehe über den Hof zu der Atzenreut(1) mit Zubehör (s.Nr.674b).
Lehenbrief des Abtes Johann zu Kastl für Jorg Theinfelder und Hans Helrigel, beide zu Lengenloh(1), als Vormünder der hinterlassenen Kinder des Lorenz Jacob zum Remeltzhoff über die in Nr. 637 genannten Lehen.
Conrat vom Egloffstain, Landrichter zu Amberg, gibt dem Ulrich Deys als Vertreter des Abtes Leonhart zu Castell Brief über das Urteil des Landgerichts zu Nabpurgk, nach dem Margret Fewrerin, die dem Kloster den von +Vater und Bruder ererbten Sitz Lauterhoven mit Zubehör (unentgolten dem Haderhans von Altendorff von seiner Hausfrau wegen der 40 fl, die dieser Ulrich Staynlinger, ihr Vater, auf sein Gut zu Lauterhoffen verschafft hatte) verkaufte, den Kauf fertigen soll. Landgerichtssiegel.
Erbbrief des Abtes Jacob zu Castell für den Smydhainczell zum Remelshoff(1) über den ganzen Hof daselbst, dessen Hälfte dieser von seinem Bruder, dem Smydcünczel daselbst um 23 Pfd. d samt dem eigenen Feld kaufte.
Lehenbrief des Abtes Michael zu Kastl für Pauls Pudner zu Karmensölden über die Oede daselbst genannt Hintenriet, die einst Simon Frölich vor Abt Johann aufgab.
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