Flächendenkmal
Runkel, Gesamtanlage 'Runkeler Neustadt'
Stadterweiterung des 19., vereinzelt auch des frühen 20. Jahrhunderts. Der Bahnlinie von 1860 mußten elf meist jüngere Häuser weichen. Auch im 18. Jahrhundert war die Uferzone jenseits der Altstadt schon besiedelt und früher noch wird ein Brauhaus erwähnt.Neue Wohnbedürfnisse, die mit dem Schleusenbau verbesserte Schifffahrt und dann der Bahnverkehr führten zu einer dichten Besetzung mit Wohnhäu, Gasthöfen und öffentlichen Bau. An der Bahnhofstraße parallel zur Lahn stehen das ehem. Brückenzoll(Nr. 3, um 1800, durch die Trasse gekürzt), gegenüber das Hotelrestau"Zur Lahnbahn" (Nr. 4, um 1860), ein langgezogener Putzfachwerkbau mit hübscher Holzlaubenterrasse, dann - dem Bahnhof gegenüber - das Schleuärterhaus und am Ende zwei um 1870 errichtete Wohnbauten. Das Haus Nr. 14 war über Jahrzehnte Postamt und ist äußerlich vereinfacht.Die Schadecker Straße steigt zum Friedhof "Wenigenvillmar" auf. Sie beunten mit einem Gasthaus (Nr. 1, erbaut 1901). Das Anwesen Nr. 3 (er1850/60), eine stattliche Dreiflüin gemischter Bauweise, war als Gasthof "Zum Weinberg" ein herrGut und Inhaber der beLagen des Runkeler Rot. Nach dem schon frühen BürgerBickel folgt weiter oben das zweite evang. Pfarrhaus der Stadt, ein Jugendmit Fassadendekor. Auf der südStraßenseite stehen schlichte Vilund Wohnhäuser.Die sog. Neustadt dokumentiert ein Stück Verkehrsgeschichte des Lahntals.
- Land
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Hessen
- Kreis
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Limburg-Weilburg
- Ort
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Runkel
- Ortsteil
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Runkel
- Lage
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Gesamtanlage 'Runkeler Neustadt'
- Bezeichnung
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Gesamtanlage
- Rechteinformation
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Landesamt für Denkmalpflege Hessen
- Letzte Aktualisierung
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19.03.2021, 11:49 MEZ
Datenpartner
Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.