Porträt
Gasc, Anna Rosina de: Porträt einer unbekannten Dame als Aurora
Allegorisierendes Rollenporträt, das ein Ganzfigur-Porträt einer leider unbekannten Dame und die Darstellung einer Muse (hier Aurora, Göttin der Morgenröte) vereint. Eine von Frankreich kommende Mode, die auch Antoine Pesne in seiner Malerei (Porträt der Tänzerin Santina Olivieri, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg) aufgegriffen und nach Berlin gebracht hat. Das Gemälde gehört in die Zeit, in welcher Anna Rosina Lisiewska, damals bereits seit 1760 zum zweiten Mal verheiratet, am Zerbster Hof als Porträtmalerin tätig war.
Erworben 1929 aus Berliner Privatbesitz für das Märkische Museum.
Rückseitig eigenhändig bezeichnet "peint par R: deGasc. / née Lisiewska, 1761."
Literatur: Kat. Zwischen Ideal und Wirklichkeit. Künstlerinnen der Goethe-Zeit zwischen 1750 und 1850. Hrsg. von Börbel Kovalevski. Ostfildern-Ruit 1999 Nr. E 18, Taf. 23 (S. 1467) - Kat. Berlin Museum. Märkisches Museum. Gemälde I, 1. Mit einem kritischen Katalog der Gemälde des Berlin Museums. Bearb. von Sabine Beneke u. Sybille Gramlich. Berlin 1994, S. 43. - Ekhart Berckenhagen: Anna Rosina Lisiewska-Matthieu-de Gasc. In: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte 31 (1992), S. 77-114 (S. 112 Nr. 156).
- Material/Technik
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Öl auf Leinwand auf Keilrahmen (gerahmt)
- Maße
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Höhe 70 cm, Breite 50 cm
- Standort
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Stiftung Stadtmuseum Berlin
- Inventarnummer
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VII 61/874 x
- Sammlung
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Berliner Künstlerinnen
- Bezug (was)
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Porträt
- Förderung
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Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin
- Rechteinformation
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Stiftung Stadtmuseum Berlin
- Letzte Aktualisierung
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13.03.2023, 07:11 MEZ
Datenpartner
Stiftung Stadtmuseum Berlin. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Porträt
Beteiligte
Entstanden
- 1761