Druck

Vorhalle der Regensburger Synagoge

In einem bürokratisch vorbereiteten Prozeß vollzog sich im Regensburg des Jahres 1519 ein Judenpogrom. Kurz nach dem Tod Kaiser Maximilians, der die jüdischen Gemeinden im Reich geschützt hatte, wurde die Regensburger jüdische Gemeinde per Ratsdekret zum Verlassen der Stadt aufgefordert. Die Synagoge wurde niedergelegt und sehr rasch gegen den Notbau zur Wallfahrt der „Schönen Maria“ ersetzt, den Ostendorfers Holzschnitt zeigt. Am Tag vor dem Abbruch der Synagoge, am hier genannten 21. Februar 1519, schuf Albrecht Altdorfer zwei Radierungen, die das Bild des zerstörten Gotteshauses überliefern. (Text aus: Albrecht Altdorfer (um 1480–1538). Zeichnungen und Druckgraphik aus dem Kupferstichkabinett. Kabinett in der Gemäldegalerie. Kulturforum Potsdamer Platz, 22. November 2011 bis 19. Februar 2012)

Material/Technik
Radierung
Maße
Höhe x Breite: 16,4 x 11,7 cm
Standort
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
75-1896

Klassifikation
Einblattdruck

Ereignis
Herstellung
(wann)
1519
Ereignis
Herstellung
(wer)

Rechteinformation
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
03.03.2023, 08:33 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Druck

Beteiligte

Entstanden

  • 1519

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