Bär
Berliner Bär
An der Berliner Allee, gegenüber dem Ernst Reuter Platz, steht ein junger bronzener Bär auf einem hohen, schmalen Granitsockel und streckt die Vordertatzen vor sich in die Luft. Wie die Inschrift auf dem Sockel verrät, handelt es sich hierbei um den "Berliner Bären", das Wahrzeichen und Wappentier der deutschen Hauptstadt. Die Plastik wurde von der 1888 in Schlesien geborenen Bildhauerin und Grafikerin Renée Sintenis geschaffen und wird als Miniaturfassung auch als "goldener" oder "silberner Bär" den Preisträgern der Internationalen Filmfestspiele Berlin (Berlinale) verliehen. Eine lebensgroße Fassung der Plastik wurde 1957 am Zehlendorfer Autobahnkleeblatt aufgestellt. Die Düsseldorfer Version des "Berliner Bären" wurde 1960 von Willy Brandt, dem damaligen Regierenden Bürgermeister von Berlin, enthüllt.
Renée Sintenis, die 1931 als erste Bildhauerin Mitglied in der Berliner Akademie der Künste wurde, war vor allem als Tierbildhauerin und durch ihre Aktplastiken bekannt. Nach der Bedrohung und dem Ausschluss von der Akademie der Künste durch die Nationalsozialisten, wurde sie 1947 Professorin an der Hochschule der Bildenden Künste zu Berlin.
Stefanie Ippendorf
- Standort
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Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
- Inventarnummer
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KA.SB211
- Maße
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Skulptur: 1,6 m hoch, 180 kg schwer; Sockel: 2,5 x 0,64 x 1,02 m
- Material/Technik
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Bronze auf Epprechtstein-Granit-Sockel
- Inschrift/Beschriftung
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"Berlin" [Granitpfeiler]
- Klassifikation
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Skulptur (Sachgruppe)
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
- (wann)
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1960
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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05.03.2025, 16:20 MEZ
Datenpartner
Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bär
Beteiligte
- Bildhauer*in: Renée Sintenis (1888 - 1965)
- Gießer*in: Bildgiesserei Hermann Noack GmbH + Co. KG
Entstanden
- 1960