Plakat

Leibniz-Keks (Schützengraben)

Die Entwürfe des Gebrauchsgrafikers Ludwig Hohlwein zeichnen sich durch einen originellen und souveränen Umgang mit Farbflächen aus: Die Figuren und Produkte, die er als Werbemotive wählte, kommen oft ohne Umrisslinien aus und bringen erstaunliche visuelle Effekte hervor. Die in Plakaten dargestellten Personen entstammen häufig dem gehobenen Bürgertum und werben für damalige Luxusgüter wie Zigaretten, Kaffee, Sportbekleidung oder Jagdzubehör. Hohlwein ließ seine Plakate vor allem bei den „Vereinigten Druckereien und Kunstanstalten GmbH“ (G. Schuh und Cie.) herstellen, vereinzelt wurden sie bei der „Kunstanstalt Hollerbaum und Schmidt“ gedruckt. In der Sammlung der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin befinden sich rund 200 Plakate von Ludwig Hohlwein, von denen etwa 90 vor 1914 entstanden, ebenso viele in den Jahren der Weimarer Republik, sowie rund 20 nach 1933. Unter dem nationalsozialistischen Regime unterstützte Hohlwein mit seinen Arbeiten die Staatspropaganda. (Text: Christina Dembny) Die Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin besitzt rund 3600 Originalplakate aus den Jahren 1840 bis 1914. Dieser herausragende Bestand, an dem sich die Vielfalt der Plakatkunst an den Übergängen von Historismus zu Jugendstil und Sachplakat ablesen lässt, konnte 2021 vollständig digitalisiert und online gestellt werden. Das Digitalisierungsprojekt wurde durch die Deutsche Digitale Bibliothek im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderten Programms NEUSTART KULTUR ermöglicht.

Material/Technik
Lithografie
Maße
Höhe x Breite: 58 x 42 cm
Inschrift/Beschriftung
SignetLUDWIG/HOHLWEIN/MÜNCHEN (unten links)
LEIBNIZ-/ KEKS-/ KRIEGSWARE/ TET (Verpackung)
Standort
Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin, BerlinDeutschland, BerlinDeutschland
Inventarnummer
1966,2/04
Sammlung
Grafikdesign

Bezug (was)
Soldat ohne Dienstgrad
Schützengräben (militärisch)
Behälter aus Papier, Pappe: Tüte, Karton, Schachtel
Kekse
Klassifikation
Plakat (RIA:Sachbegriff)

Ereignis
Entwurf
(wer)
Ereignis
Herstellung
(wann)
um 1914

Förderung
Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Rechteinformation
Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 08:39 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Plakat

Beteiligte

Entstanden

  • um 1914

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