Forschungsbericht | Research report

Der Krieg in Tschetschenien: Folgen für Rußland. Fünf Thesen

Bislang funktioniert in Rußland kein demokratisches Institutionengefüge. Weder ist das Gewaltmonopol des Staates durchgesetzt, noch existiert ein Grundkonsens darüber, daß Gewalt ohne rechtsstaatliche Sanktion bei der Lösung von Konflikten ausscheidet. Der Tschetschenien-Krieg zeigt, wie tief die Gesellschaft gespalten ist. Die gefährlichste Folge des Kriegs für Rußland ist die Delegitimierung von Person und Amt des Präsidenten. Wieder beginnt eine Auseinandersetzung darüber, wie Rußland regiert werden soll. Westliche Politik sollte die demokratischen Kräfte, gesellschaftliche Eigenständigkeit und jene Ansätze unterstützen, die Rußland auf dem Wege zu einer bürgerlichen Gesellschaft voranbringen. El'cin ist nicht mehr der Träger der Reformen. (BIOst-Mrk)

Der Krieg in  Folgen für Rußland. Fünf Thesen

Der Krieg in Folgen für Rußland. Fünf Thesen | Urheber*in: Simon, Gerhard

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Sprache
Deutsch
Umfang
Seite(n): 6
Anmerkungen
Status: Veröffentlichungsversion; nicht begutachtet

Erschienen in
Aktuelle Analysen / BIOst (7/1995)

Thema
Politikwissenschaft
Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik
militärische Intervention

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Simon, Gerhard
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
(wann)
1995

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-45302
Rechteinformation
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
Letzte Aktualisierung
21.06.2024, 16:26 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Forschungsbericht

Beteiligte

  • Simon, Gerhard
  • Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien

Entstanden

  • 1995

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