Skulptur

Saturn als Schicksalsgott

Saturn ist kahlköpfig mit einem langen Bart als Schicksalsgottheit dargestellt. In der linken Hand hält er den Schaft einer Sense, deren Blatt zwischen seinen Füßen zum Vorschein kommt. Die Sense ist sein Symbol als Gott der Aussaat. Sein Gesicht ist mir großer Hakennase, tiefliegenden Augen und eingesunkenen Schläfen sehr markant. Die erhobene rechte Hand umfasst sein Kind, das er verspeisen wird. Saturn wird hier mit der griechischen Gottheit Kronos identifiziert, der seinen Vater kastriert und seine Kinder aus Angst vor Vatermord präventiv gegessen hat. Schließlich wurde er von seinem jüngsten Sohn Jupiter gestürzt.
Die steinsichtige Sandsteinskulptur war ursprünglich farbig gefasst und gehörte zur Ausstattung des Trierer Palastgartens.

Steinsichtige Sandsteinskulptur des römischen Gottes Saturn

Rechte vorbehalten - Zugang nach Autorisierung

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Standort
Stadtmuseum Simeonstift Trier
Sammlung
Skulpturen
Inventarnummer
I 0010
Maße
189 cm
Material/Technik
Sandstein

Bezug (was)
Kind
Skulptur
Gottheit
Sense (Werkzeug)
Antike Mythologie
Gott

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Trier
(wann)
1759
Ereignis
Auftrag
(wer)
(wo)
Trier
(wann)
1754

Rechteinformation
Stadtmuseum Simeonstift Trier
Letzte Aktualisierung
08.03.2023, 11:47 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Skulptur

Beteiligte

Entstanden

  • 1759
  • 1754

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