Bestand
Jungdeutsche Partei für Polen (Bestand)
Geschichte des Bestandsbildners:
Die Jungdeutsche Partei in Polen war eine 1931 in Bielitz gegründete
Vereinigung der deutschen Minderheit im polnischen Staat.
Seit 1932 war sie in Oberschlesien tätig, seit 1934 auch
in Großpolen, Pommerellen und in Lódz.
Sie
entwickelte sich mit ihrem stark von nationalsozialistischen Einflüssen
aus dem vom deutschen Reich geprägten Kurs rasch zur stärksten Partei der
Minderheit. Die führenden Politiker um den Vorsitzenden Rudolf Ernst
Wiesner bekämpften die klassischen Minderheitenparteien entschieden,
erklärten pro forma ihre Loyalität zum polnischen Staat, arbeiteten de
facto aber auf dessen Zerschlagung hin. Im Oktober 1939, nach dem
Polenfeldzug, wurde die Partei von den deutschen Besatzungsbehörden
aufgelöst.
Ihr publizistisches Organ war die seit
1933 in Katowice erscheinende Tageszeitung "Der Aufbruch".
Inhaltliche Charakterisierung: Den
Schwerpunkt der Überlieferung bilden Rundschreiben der Landesleitung
Bielitz, der Geschäftsstelle Posen, der Geschäftsstelle
Neutomischel-Ortsgruppe Kakolewo und Ortsgruppe Grodzisk.
Erschließungszustand: Findkartei
(o.J.)
Zitierweise: BArch R
8002/...
- Bestandssignatur
-
Bundesarchiv, BArch R 8002
- Umfang
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1 Aufbewahrungseinheiten
- Sprache der Unterlagen
-
deutsch
- Kontext
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Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Norddeutscher Bund und Deutsches Reich (1867/1871-1945) >> Andere politische Parteien und Gruppierungen
- Provenienz
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Jungdeutsche Partei für Polen, 1937-1939
- Bestandslaufzeit
-
1937-1939
- Weitere Objektseiten
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- Letzte Aktualisierung
-
16.01.2024, 08:43 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Beteiligte
- Jungdeutsche Partei für Polen, 1937-1939
Entstanden
- 1937-1939