Tafelgerät
Fisch als Besamimbüchse
Diese Büchse stammt aus der jüdischen Tischkultur. Die Form eines beweglichen Fisches ist eher selten, meist wurden die Behältnisse, in denen duftende Gewürze wie Myrte, Zimt, Kardamom oder Orangenschale aufbewahrt wurden, in Form von Türmen gestaltet. Traditionell wird am „Besamim“ am Ende des Sabbats, dem jüdischen Ruhe- und Feiertag gerochen, um etwas vom besonderen Geschmack dieses Festtages mit in den Alltag zu nehmen. Wahrscheinlich soll die Gestaltung der Büchse auch daran erinnern, denn sie ist dem typischen Feiertagsgericht „Gefilte Fisch“ nachempfunden.
- Standort
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Kunstpalast, Düsseldorf, Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, Europe
- Inventarnummer
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mkp.P 1996-341
- Maße
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Höhe: 16,5 cm
Länge: 64 cm
- Material/Technik
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Silber, getrieben
- Klassifikation
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Alltags- und Gebrauchsgegenstand (Sachgruppe)
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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ca. 1650–1700
- Ereignis
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Provenienz
- (wer)
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Provenienz: Dr. M. J. Binder (1877 - 1947)
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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05.03.2025, 16:20 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Tafelgerät
Beteiligte
- Provenienz: Dr. M. J. Binder (1877 - 1947)
Entstanden
- ca. 1650–1700