Umdrucker

Geha-Umdrucker Mod. 440

Die Vervielfältigung von Schriftstücken ist eine der zentralen Arbeiten in Büro und Verwaltung, die bis Ende des 19. Jahrhunderts fast ausschließlich durch Abschrift per Hand erledigt wurde. Mit der Einführung der Schreibmaschine und der Erfindung des Kohlepapiers um 1880 war eine begrenzte Zahl von Durchschlägen möglich. Dies war ein Vorteil, der viel zur Verbreitung der Schreibmaschine beitrug. Das älteste im Büro angewandte Vervielfältigungsverfahren ist die Hektographie. Diese wurde in den 20er Jahren vom Schablonendruckverfahren abgelöst, das bis in die 60er Jahre Anwendung fand. Seit den 50er Jahren erfreute sich das Umdruckverfahren großer Beliebtheit. Hierbei wurde das Original-Schriftstück über ein Farbkohlepapier auf Druckpapier seitenverkehrt mit Hilfe einer Walze übertragen. Am häufigsten benutzt wurde violettes Kohlepapier, da hier bis zu 100 Abzüge möglich waren.

Digitalisierung: TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim

CC0 1.0 Universell

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Standort
TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
Inventarnummer
EVZ:1994/0283

Bezug (was)
Vervielfältigung
Bürotechnik
Rationalisierung
Büromaschine

Ereignis
Herstellung
(wer)
Geha-Werke, Hannover
(wo)
Herstellungsort: Hannover
(wann)
1965

Rechteinformation
TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
Letzte Aktualisierung
22.04.2025, 10:12 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Umdrucker

Beteiligte

  • Geha-Werke, Hannover

Entstanden

  • 1965

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