Dekanat Stolberg (Bestand)

Bestand

"Das Dekanat Stolberg gehörte bei der alten Dekanatseinteilung zur Christianität Jülich im Archidiakonalbezirk des Dompropstes zu Köln, mit Ausnahme von Zweifall, das zum Öslinggebiet der Christianität Zülpich gehörte. 1802 kam Zweifall zu Monschau, Büsbach (mit Dorff und Münsterbusch), Gressenisch, Werth, Schevenhütte und Stolberg zum Kanton Eschweiler, Eilendorf und Atsch zum Kanton Burtscheid, Mausbach war ursprünglich Annexkirche von Vicht, wurde aber durch den Neubau der Kirche um 1806 selbständige Sukkursale im Kanton Eschweiler.

1827 wurde in der wiedererrichteten Erzdiözese Köln eine neue Dekanatseinteilung durchgeführt, wobei Büsbach (mit Dorff und Münsterbusch), ferner Gressenich mit Werth, Mausbach, Schevenhütte, Stolberg und Vicht zum Dekanat Eschweiler, Zweifall zum Dekanat Monschau, Eilendorf mit dem Gebietsteil Atsch zum Dekanat Burtscheid kamen. Davon wurde am 10. August 1910 das bisherige Dekanat Burtscheid in Dekanat Kornelimünster umbenannt, weil Burtscheid selbst zu Aachen kam.

Mit Wirkung vom 1. Januar 1918 wurde das Dekanat Kornelimünster in die Dekanate Kornelimünster und Herzogenrath aufgeteilt, wobei Büsbach, Münsterbusch und Vicht (Deknat Eschweiler), ferner Rott und Zweifall (Dekanat Monschau) an das Dekanat Kornelimünster überwiesen wurden. Gleichzeitig wurde die seit 1908 selbständige Pfarre Atsch dem Dekanat Eschweiler zugeteilt. Am 18. Januar 1925 erfolgte eine Neuumgrenzung der Dekanate und damit die Gründung des Dekanates Stolberg, das Atsch, Büsbach, Dorff, Eilendorf, Eschweiler-Donnerberg, Gressenisch, Mausbach, Münsterbusch, Schevenhütte, Stolberg, Vicht, Werth und Zweifall umfaßte. Später kam Donnerberg zum Dekanat Eschweiler, wurde aber mit Rücksicht auf die Umgemeindung zur Stadt Stolberg am 28. November 1934 wiederum dem Dekanat Stolberg zugeteilt."

Dechanten:
Dr. theol. Ignaz Schmitz, Domkap. (1925-1936)
Peter Willms (1937-1946)
Paul Klaes (1946-1955)
Alfons Brock (1955-)

Definitoren:
Johannes Fürdens (1925-1934)
Heinrich Fins (1934-1937)
Paul Klaes (1938-1946)
Hubert Roderburg (1946-1956)

Peter Willms (1925-1936)
Peter Oebbecke (1937-1950)
Heinrich Reiff (1950-)

Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Zweite Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1962, S. 536.

Angaben zum Objekt

• Umfang: 2 Verzeichnungseinheiten

Verweise und Beziehungen

• Kontext: Bischöfliches Diözesanarchiv Aachen (Archivtektonik) >> 06 Dekanate

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Bestandslaufzeit: 1963 - 1973

Weitere Informationen

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• Geliefert über: Archive in NRW
• Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs: https://www.archive.nrw.de/archivsuche?link=ARCHIV-2187
• Letzte Aktualisierung: 06.03.2025, 18:28 MEZ